Unterschied zwischen Prallel- & Bridged-Mode

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Malte

Impedanz bei Brückenbetrieb

Beitrag von Malte » Di 19. Dez 2000, 12:54

Hallo
im Brückenbetrieb ist es tatsächlich so, daß sich auch die Impedanzen verdoppeln, da ja die Spannung beider Kanäle addiert wird. Anders gesagt:
Eine Endstufe, die 4 Ohm pro Kanal Minimalimpedanz hat, sollte im Brückenbetrieb nicht unter 8 Ohm Brücke betrieben werden.
oder
Wenn Du ne 4 Ohm-Box an ne gebrückte Stufe anschließt, "sieht" jeder Kanal 2 Ohm und muß auch 2-Ohm-Stabil sein.
Gruß,
Malte

Impedanz bei Brückenbetrieb

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tthorsten

Impedanz probleme bei Brucken betrieb.

Beitrag von tthorsten » Mo 18. Dez 2000, 21:16

Hallo tommy ist vielleicht mehr eine frage für dich
Wie ist das denn wenn ich an eien in Brücke geschalteten verstärker
z.b. CA 6 Crest oder ein Yamaha 6x150
eine 4 Ohm box 2x12"2" bzw. zwei 8 Ohm Boxen 15"2" 12"1"
anschliesse.
Sieht die Endstufen dann nicht 2 OHM ??????????????
Läuft die endstufe villeicht entspannter wenn nur zwei Höchtöner 1" oder 2"
parallel betrieben werden.
und die Bässe 12" bzw. 15" seperat angefahren werden.
Also einen Aktiv betrieb für die box wähle.
Da ja der Strom und die Spannung ansteigen. und sich die Leistung verdoppelt im ideal Fall
Ich finde da streiten sich die experten. bzw machen sehr widersprüchliche aussagen.
Wie verkraftet eine Endstufe eien solchen einsatz z.b. in einer Discotheken festinstalltion.
Die wollen ja wieder sparen anstatt ein paar endstufen mehr zu nehmen.
Hab da eine Anfrage in der ich gerne diese beiden Endstufen verbauen möchte vorallem diese yamaha 6x150.

danke thosten
JF

Leistung bei Brückenbetrieb

Beitrag von JF » Di 19. Dez 2000, 14:06

Grüsze!
Eine Endstufe, die 4 Ohm pro Kanal Minimalimpedanz hat, sollte im Brückenbetrieb nicht unter 8 Ohm Brücke betrieben werden.
Und man bekommt dann 2 x die Leistung, die die Endstufe an 4 Ohm abgeben kann auf 1 x 8 Ohm Lautsprecher.
mfg
JF
Berno

Re: Unterschied zwischen Prallel- & Bridged-Mode

Beitrag von Berno » Mo 18. Dez 2000, 14:50

Hi,
ich möchte gerne wissen, welchen Unterschied es zwischen den angesprochenen Betriebsmodi meiner Endstufe gibt und wie beide funktionieren. Das einzige, was ich weiß ist, dass bei beiden ein Mono-Signal ausgegeben wird.
Also,
soviel ich weiß, werden beim parallel modus beide Enden(hot & cold) der beiden stereo endstufen zusammen gelegt.
beim brigded modus in reihe gschaltet ( cold links- "minus" anschluss des Lautsprechers; hot links mit cold rechts zusammen; hot rechts- "plus" anschluss des Lautsprechers.

hoffe das hilft dir weiter.
Berno
Tomy

Re: Unterschied zwischen Prallel- & Bridged-Mode

Beitrag von Tomy » Mo 18. Dez 2000, 14:52

Also,
im Parallebetrieb erhalten beide Endstufenblöcke das gleiche signal, und die Ausgangsklemmen werden miteinander verbunden. Da bleibt die Ausgangsspannung konstant, die Endstufe kann aber den doppelten Strom lieferern, d.h. sehr niederohmige Lasten treiben.
Beim Brückenbetrieb erhalten beide Endstufenblöcke ein gegenphasiges Signal, und die Last liegt zwischen den beiden Plus Polen der Ausgänge.
Dadurch verdoppelt sich die Ausgangsspannung (wenn die eine Seite +10V liefert, liefert die andere -10V, d.h. effektiv liegen an der Last dann 20V).
Das bedeutet theoretische eine Leistungsvervierfachung (p=u2 / R), aber da bräuchte man auch den doppelten Strom dafür, daher ist sie mehr für höherohmige Lasten (z.B. 8 Ohm) geeignet.
Tomy

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MatzeRockt

Re: Unterschied zwischen Prallel- & Bridged-Mode

Beitrag von MatzeRockt » Mo 18. Dez 2000, 15:02

Guten Tag
Also, im Parallel-Betrieb wird deine Endstufe (die ja eigentlich eine Stereoendstufe ist) parallel betrieben, d.h. beide Endstufenblöcke(re und li.) erhalten exakt dasselbe Signal(welches von einem der beiden Eingänge abgenommen wird) und geben es getrennt wieder aus (bis auf die Toleranzen der Endstufenblöcke sind diese Signale identisch). Die abgegebene Leistung entspricht pro Kanal der Leistung, welche im "normalen" Stereobetrieb auch angegeben ist.
Im Bridge(Brücken)-Modus wird aus deiner Stereoendstufe eine echte Monoendstufe.
Das Signal stammt wieder aus einem der beiden Eingänge, wird aber einem der beiden Endstufenblöcke genau 180° phasenverkehrt zugeführt. Ein Endstufenblock "kümmert" sich um die positive Halbwelle des Signals, der andere um die durch die Phasendrehung entstandene negative Halbwelle. Beide Endstufenblöcke auf einen Ausgang herausgeführt (allerdings nicht in Bezug auf Masse - deshalb klemmst du den LS im Brückenbetrieb zwischen die beiden "plus-Ausgänge" deiner Endstufe)ergeben ein Ausgangssignal mit theoretisch 4-facher Leistung.
Ich hoffe das es verständlich war!
Matze
Hi,
ich möchte gerne wissen, welchen Unterschied es zwischen den angesprochenen Betriebsmodi meiner Endstufe gibt und wie beide funktionieren. Das einzige, was ich weiß ist, dass bei beiden ein Mono-Signal ausgegeben wird.
Sven

Re: Unterschied zwischen Prallel- & Bridged-Mode

Beitrag von Sven » Mi 20. Dez 2000, 21:45

Sorry Berno,
aber im Bridge-Mode werden wirklich nur die
beiden heißen Ausgänge verwendet. Der Lautsprecher
liegt zwischen +rechts und +links. Schaltest Du sie
in Reihe, kann es sein, dass Du nicht mehr viel Freude
an deinem Amp hasst.
Gruß
Sven
Daniel

Unterschied zwischen Prallel- & Bridged-Mode

Beitrag von Daniel » Mo 18. Dez 2000, 14:36

Hi,
ich möchte gerne wissen, welchen Unterschied es zwischen den angesprochenen Betriebsmodi meiner Endstufe gibt und wie beide funktionieren. Das einzige, was ich weiß ist, dass bei beiden ein Mono-Signal ausgegeben wird.
Tomy

Unterschied zwischen Prallel- & Bridged-Mode

Beitrag von Tomy » Mo 18. Dez 2000, 14:54

Also,
im Parallebetrieb erhalten beide Endstufenblöcke das gleiche signal, und die Ausgangsklemmen werden miteinander verbunden. Da bleibt die Ausgangsspannung konstant, die Endstufe kann aber den doppelten Strom lieferern, d.h. sehr niederohmige Lasten treiben.
Ich persönlich bin keine Freund vom Bridgemode, speziell an niederohmigen Lasten, da leidet meist der Klang.
Beim Brückenbetrieb erhalten beide Endstufenblöcke ein gegenphasiges Signal, und die Last liegt zwischen den beiden Plus Polen der Ausgänge.
Dadurch verdoppelt sich die Ausgangsspannung (wenn die eine Seite +10V liefert, liefert die andere -10V, d.h. effektiv liegen an der Last dann 20V).
Das bedeutet theoretische eine Leistungsvervierfachung (p=u2 / R), aber da bräuchte man auch den doppelten Strom dafür, daher ist sie mehr für höherohmige Lasten (z.B. 8 Ohm) geeignet.
Tomy

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