Ich denke, ich weiß warum du erst drei Tage vor der Veranstaltung gebucht worden bist.
Die haben mit Sicherheit schon sechs andere gefragt, und die haben sich im Vorfeld schlau gemacht und sind zu dem Entschluss gekommen, dass funktioniert so nicht.
Da fragt man halt so lange, bis einer Ja sagt, das warst halt DU.
Da fehlt dann halt die Praxis um vorher die wichtigsten Fragen zu klären.
Was für ein quatsch, den Sendeton aus den Direktout zu bedienen.
Das kann man im Notfall mal für eine Aufnahme machen.
Hättest du noch ein wenig mehr Pech gehabt, wären die Direktouts auch noch post EQ und post Insert gewesen. Dann hättest du auch zuhause bleiben können.
Da fällt mir mal wieder ein Erlebnis ein, das ich schon zum Besten gegeben habe, aber der auch schön zeigt wie es läuft (oder eben nicht):
Nicht unbekannter Regisseur bei der Hauptprobe einer nicht kleinen Musicalproduktion zu mir: Ich finde die geklebten "Pickel" auf der Stirn (angeschminktes MKE2) unmöglich.
Das wird morgen geändert: Alle Mikros kommen unter die Perücken.
"Ich bin der Regisseur und ich bestimme wo die Mikros hinkommen"
Nur so nebenbei, es handelte sich um 32 Strecken.
Ich musste dann soweit gehen zu sagen, dass er sich dann drei Tage vor der Premiere einen neuen Techniker suchen kann, da ich so wohl kaum einen vernünftigen Ton zustande bekomme.
Die Mikros sind dann auf der Stirn geblieben.
Liveton für TV-Sendung - Erfahrungsbericht und Hilfe erbeten
Re: Liveton für TV-Sendung - Erfahrungsbericht und Hilfe erbeten
moin!
beim durchlesen des ganzen dramas dachte ich recht schnell:
das höhrt sich nach einer "wir drücken den preis solage bis allen egal ist was dabei rauskommt" aktion an.
schließe dich dem an.
man sieht ja im bild das die sänger nicht mit den mikrofonen umgehen können.
und wenn dein auftraggeber meckert, erkläre ihm sachlich das 1. der ton absolut super ist 2. das bild wichtiger ist als der ton und wenn das nicht hilft 3. das er wenn er einen besseren ton haben will auch genug geld in die hand nehmen muss und 2. war gelogen.
was folgeaufträge angeht solltest du dir überlegen ob du mit solch einem unprofessionellen verein wirklich arbeiten willst.
höchstens um deine worst case fähigkeiten zu trainieren und an deiner durchsetzungsfähigkeit zu feilen.
mein gott bibel tv!
da möcht ich dir doch zu guterletzt 3 sehr erleichternde worte zurufen:
DAS VERSENDET SICH!
grüße
beim durchlesen des ganzen dramas dachte ich recht schnell:
das höhrt sich nach einer "wir drücken den preis solage bis allen egal ist was dabei rauskommt" aktion an.
schließe dich dem an.
man sieht ja im bild das die sänger nicht mit den mikrofonen umgehen können.
und wenn dein auftraggeber meckert, erkläre ihm sachlich das 1. der ton absolut super ist 2. das bild wichtiger ist als der ton und wenn das nicht hilft 3. das er wenn er einen besseren ton haben will auch genug geld in die hand nehmen muss und 2. war gelogen.
was folgeaufträge angeht solltest du dir überlegen ob du mit solch einem unprofessionellen verein wirklich arbeiten willst.
höchstens um deine worst case fähigkeiten zu trainieren und an deiner durchsetzungsfähigkeit zu feilen.
mein gott bibel tv!
da möcht ich dir doch zu guterletzt 3 sehr erleichternde worte zurufen:
DAS VERSENDET SICH!
grüße
Re: Liveton für TV-Sendung - Erfahrungsbericht und Hilfe erbeten
Damit fangen die Probleme erst richtig an, und sei's nur, daß keine zum vorhandenen Equipment passenden Kabel vorhanden sind - alles schon erlebt. Und drei Tage vor einer Produktion muß man damit rechnen, nichts mehr leihen zu können ...In so einem Fall besorge ich mir schlimmstenfalls vom
nächstgelegenen Verleih eine Splitterbatterie!
Möglicherweise ist von Dirks Vorgänger vier Tage vor VA ein Forderungskatalog abgegeben worden, der aus welchen Gründen auch immer abgelehnt wurde. Da wird dann lieber nach einem Dummen gesucht, auf den man die Verantwortung abschiebt.
@ Dirk:
Zwei Dinge solltest Du aus der Geschichte mitnehmen:
Gründliche Vorbereitung - incl. penibler Überprüfung der technischen Situation, des Programms, der (un)erfüllbaren Erwartungen des Auftraggebers etc.
Selbstbewußtes Auftreten, um nötige Forderungen durchzusetzen oder die Konsequenzen zu ziehen.
Resumé
Also zusammenfassend, kann ich sagen, erstmal Danke für die vielen Hinweise, die ich selbstverständlich bei der nächsten Geschichte anwenden werde. Ich hatte gehofft, mit Profis zu arbeiten, dann wäre alles glatt gelaufen, dem war nicht so, schade drum! Aber vielleicht ist es so besser, mal komplett in den Mist gegriffen zu haben, um so mal alles was schief gehen, zu durchleuchten. Tut mir zwar leid ums Projekt aber naja. Dass es tatsächlich so viele von diesen Beispielen gibt, hätte ich wirklich nicht gedacht, und habe schon vermutet, ich hab mich zu dämlich an gestellt.... das nächste Projekt, werd ich nicht die klappe halten, sondern den Mund aufmachen, denn auf zweimal den gleichen kram hab ich warlich keine lust. Also nochmals danke für Die hinweise im Umgang mit den Veranstaltern.
Viele Grüße
Dirk
Viele Grüße
Dirk
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