Leistungsanpassung

Hier finden sich die Beiträge aus über acht Jahren Tontechniker Forum !
Gesperrt
JF

Also:

Beitrag von JF » Mi 27. Jun 2001, 20:40

Grüsze!
Wenn die Lautsprecherimpedanz gleich gross wie der Innenwiderstand der Endstufe ist hat man eine optimale Leistungsanpassung.
Und jetzt weiss der kein E-Techniker (der den ersten Beitrag zu diesem Thema schrieb) auch warum eine Endstufe mit 2 Ohm belastet mehr leistet als mit 4 Ohm.
Übrigens; in der Unterhaltungselektronik gibt es auch Endstufen mit einem Innenwid. von z.B. 8 Ohm.
Ich bin eigentlich nur wegen diesem Satz angesprungen.
Solche Endstufen werden aus gutem Grund nicht gebaut. (siehe meine anderen Postings)
Wenn man an eine Endstufe eine gleich große Last als ihr Ausgangswiderstand anschließt (ca. 0.1-0.01 Ohm) geht sie kaputt. Das verstehe ich nicht gerade unter optimaler Leistungsanpassung!
Er kennt das Ohmsche Gesetz, also weiß er es wohl. (I=U/R; P=U*I)
Mit Leistungsanpassung hat das nur SEHR bedingt was zu tun.
Röhrengeräte?
Dieser Effekt ist doch UNERWÜNSCHT, von einem absichtlichen heraufsetzen der Ausgangsimpedanz ist mir außer bei Gitarrenendstufen noch nichts untergekommen. Kennst du ein konkretes Beispiel?
Welchen Sinn hätte es, damit man keinen geraden Frequenzgang bekommt und den Lautsprecher nicht bedämpft?
mfg
JF

Also:

Anzeige

SAM
Anzeige
 

kein E-Techniker

Leistungsanpassung

Beitrag von kein E-Techniker » Di 26. Jun 2001, 17:30

Hallo
Ich bin hier mal etwas ältere Beiträge durchgegangen und dabei fiel hier und da schon mal der Begriff "Leistungsanpassung" oder "Spannungsanpassung". Kann mir vielleicht jemand erklären, was das zu bedeuten hat ?????
......DANKE

Mfg
der Anti E-Techniker
P.S: Aber das Ohmsche Gesetz kann ich auch noch :-)
ThomasT

mal ganz allgemein....

Beitrag von ThomasT » Di 26. Jun 2001, 19:44

für Grundlagenvermittlung ist hier nicht der richtige Ort. Wenn du konkrete Fragen hast, dann ist das was anderes. Aber man in einem Forum nicht mal auf die schnelle ein komplexes Thema abhandeln. (Abgesehn mal davon, dass hier keine "grösser als" und "kleiner als" Zeichen dargestellt werden können....grrrrr)
Genau zu den Thema findet sich genug Material im WWW.
www.google.de ist dein Freund....
ThomasT

Röhrengeräte

Beitrag von ThomasT » Do 28. Jun 2001, 19:46

Dieser Effekt ist doch UNERWÜNSCHT, von einem absichtlichen heraufsetzen der Ausgangsimpedanz ist mir außer bei Gitarrenendstufen noch nichts untergekommen. Kennst du ein konkretes Beispiel?
Wie ist die Lage bei Röhrengeräten?
(Wenn dann komplette Aufklärung eines bisherigen Endstufenignoranten.....)
Elias

Re: Leistungsanpassung

Beitrag von Elias » Di 26. Jun 2001, 21:04

Hi
wenn du den Lastwiderstand dem Innenwiderstand einer Stromquelle (z.B Batterie)anpasst spricht man von einer Leistungsanpassung. Wenn RL (Lastwiderstand) gleich gross wie der RI (Innenwiderstand) ist bekommt man die grösste Leistung (Leistung P = U x I). Das ist auch bei einer Endstufe so. Wenn die Lautsprecherimpedanz gleich gross wie der Innenwiderstand der Endstufe ist hat man eine optimale Leistungsanpassung.
Das ist nur eine sehr oberflächliche und kurze erklärungen. Wenn du mehr wissen möchtest kann ich dir auch einige Fachbücher empfehlen.
Gruss Elias
JF

Re: Röhrengeräte

Beitrag von JF » Fr 29. Jun 2001, 12:56

Grüsze!
Wie ist die Lage bei Röhrengeräten?
(Wenn dann komplette Aufklärung eines bisherigen Endstufenignoranten.....)
Die haben so gut wie immer einen Ausgangsübertrager der recht hochohmig ist (bis zu wenige Ohm!). Den brauchen sie, da ein Röhrengerät mit sehr hohen Spannungen und wenig Strom arbeitet, also ungeeignet für einen Lautsprecher. Der AUSGANGSÜBERTRAGER dient tatsächlich zur "Leistungsanpassung", macht aus hoher Spannung und wenig Strom niedrigere Spannung und mehr Strom.
Durch die hochohmige Ausgangswicklung hat man auch beinahe keinen Dämpfungsfaktor und der Impedanzgang des Lautsprechers wirkt auf den Frequenzgang zurück (also nur für Röhren "optimierte" Speaker benutzen). Diesen Effekt will man aber eigentlich unterdrücken und versucht möglichst NIEDEROHMIGE Ausgangsübertrager einzusetzen (also ENTGEGEN Leistungsanpassung, FÜR Spannungsanpassung).
Außer eben bei Gitarrenverstärkern, da will man ja einen SOUND produzieren und arbeitet deshalb mit 50 Jahre alter Technik.....
Im Endeffekt ist das alles ein recht unwichtiger Bereich wenn es um Endstufen geht und die Frage Spannungsanpassung Ja/JA ( ;-) ) eine rein theoretische.
Hoffe damit kannst du was anfangen!
mfg
JF
ThomasT

Re: Röhrengeräte

Beitrag von ThomasT » Fr 29. Jun 2001, 16:35

Hoffe damit kannst du was anfangen!
Ja danke, das wars erstmal.
Elias

Re: Wozu poste ich hier was?

Beitrag von Elias » Mi 27. Jun 2001, 18:43

Hallo
Nein, ich schliesse keine 0.1 Ohm an meine Endstufe. Ich habe nur eine ganz kleine kurze Zusammenfassung geschrieben die hoffentlich nicht zu kompliziert ist. Und jetzt weiss der kein E-Techniker (der den ersten Beitrag zu diesem Thema schrieb) auch warum eine Endstufe mit 2 Ohm belastet mehr leistet als mit 4 Ohm.
Übrigens; in der Unterhaltungselektronik gibt es auch Endstufen mit einem Innenwid. von z.B. 8 Ohm.
Gruss Elias
JF

Wozu poste ich hier was?

Beitrag von JF » Mi 27. Jun 2001, 12:01

Grrr...üsze!
Wenn RL (Lastwiderstand) gleich gross wie der RI (Innenwiderstand) ist bekommt man die grösste Leistung (Leistung P = U x I).
Das ist auch bei einer Endstufe so. Wenn die Lautsprecherimpedanz gleich gross wie der Innenwiderstand der Endstufe ist hat man eine optimale Leistungsanpassung.
Soweit stimmts mal.
Aha. Und du schließt an deine Endstufe Lautsprecher mit 0.01 Ohm an. Oder du hast Endstufen mit 4 Ohm Ausgangswiderstand?
Endstufe -> Lautsprecher = Spannungsanpassung!
Siehe die Diskussion weiter unten:
http://f11.parsimony.net/forum16949/messages/4621.htm
mfg
JF

Alles über Leistungs-, Spannungs- und sonstige Passungen....
Gesperrt
phpbb3 styles templates skins online demo

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 12 Gäste