Guten Abend,
ich bin zuknüftiger Geräte und System Elektroniker und ich und ein guter freund aus meiner Parallelklasse wollen uns nach der schulischen Ausbildung auf der FH in Düsseldorf anmelden. Ich wollte mal fragen ob jemand von euch etwas mehr über diese FH weiß ( bzw. beide, weil das Studium auf zwei FHs stattfindet ?
Ich habe mir die voraussetzungen angeschaut und mir die Aufnahmeprüfungen durchgelesen und muss sagen das ja erhebliches von einem verlangt wird. Stimmt ihr mir da zu oder wird da eher nur ein bisschen " Panik" mit gemacht?!
Gruß Peter
FH Düsseldorf
Re: FH Düsseldorf
Hallo,
ich hoffe, ich irre mich da nicht, aber für das Toningenieurstudium in Düsseldorf melden sich jährlich über 1000 Bewerber. Wegen den max. 30 Studienplätzen wird da stark gesiebt. Ich würde Dir raten, Dich z.B. über die AES oder direkt mit Studenten des Studiengangs in Verbindung zu setzen, die können Dir sicherlich mehr helfen.
Gruss,
Dirk
ich hoffe, ich irre mich da nicht, aber für das Toningenieurstudium in Düsseldorf melden sich jährlich über 1000 Bewerber. Wegen den max. 30 Studienplätzen wird da stark gesiebt. Ich würde Dir raten, Dich z.B. über die AES oder direkt mit Studenten des Studiengangs in Verbindung zu setzen, die können Dir sicherlich mehr helfen.
Gruss,
Dirk
Re: FH Düsseldorf
Man muss es musikalisch einfach draufhaben, wenn man sich Chancen ausrechnen will.
Ich hatte mich auch mal für die Aufnahmeprüfung am Robert-Schumann-Institut angemeldet (schon sehr lange her!). Ich hatte mir damals ebenfalls Detmold angesehen, ein paar Bekannte studierten dort, und meine Einschätzung war, dass es da für mich vermutlich nicht reicht...
Für Düsseldorf hatte dann ein Jahr zuvor (Fach: Kirchenmusik) mein Vorspielrepertoire ausgewählt und aufgebaut (damals 3 Stücke aus 3 Epochen vom Schwierigkeitsglevel der Bach'schen Triosonaten, etc...) und zur weiteren Vorbereitung gut ein Jahr lang wöchentlich den Gehörbildungs- und Musiktheoriekurs der örtlichen Musikschule mitgemacht, der speziell für Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen eingerichtet wurde.
Ich hatte 12 Jahre Klavierunterricht und 7 Jahre Orgel... Ich fand mich nicht schlecht und bin schliesslich doch an dieser Prüfung gescheitert.
Das soll dich aber nicht entmutigen, denn meine Einschätzung war, dass für die begrenzten Plätze im Fach Kirchenmusik die Kirchenmusiker bevorzugt wurden, gegenüber den Tontechnikstudenten, die eh nach 2 Semestern wieder was anderes machen. Vielleicht sind die Chancen höher, ausserhalb der Kirchenmusik mit irgendeinem Hauptinstrument und Klavier als Nebeninstrument, weiss aber nicht, wie in Düsseldorf inzwischen die aktuellen Anforderungen sind. Vielleicht wäre es besser gewesen, erstmal 'normal' Musik zu studieren und dann abzuspringen, Richtung Tontechnik zu gehen und sich die Musik hierfür anrechnen zu lassen.
Ich rate Dir aber: die gute Vorbereitung ist in jedem Fall eine sinnvolle Investition. Versuch es! verlieren kann man nichts, ausser seine zu hohen Erwartungen.
Schliesslich bin ich dann durchs Nachrichtentechnik-Studium 'hintenrum' wieder ins Fachgebiet reingekommen und bin froh, dass ich dadurch beruflich eine grössere Bandbreite habe, auch wenn mir im Job ein wenig der künstlerische Aspekt fehlt, aber den gleiche ich halt privat aus. Lass Dir immer ausreichende Alternativen offen!
Viel Glück und so

Stefan
Ich hatte mich auch mal für die Aufnahmeprüfung am Robert-Schumann-Institut angemeldet (schon sehr lange her!). Ich hatte mir damals ebenfalls Detmold angesehen, ein paar Bekannte studierten dort, und meine Einschätzung war, dass es da für mich vermutlich nicht reicht...
Für Düsseldorf hatte dann ein Jahr zuvor (Fach: Kirchenmusik) mein Vorspielrepertoire ausgewählt und aufgebaut (damals 3 Stücke aus 3 Epochen vom Schwierigkeitsglevel der Bach'schen Triosonaten, etc...) und zur weiteren Vorbereitung gut ein Jahr lang wöchentlich den Gehörbildungs- und Musiktheoriekurs der örtlichen Musikschule mitgemacht, der speziell für Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen eingerichtet wurde.
Ich hatte 12 Jahre Klavierunterricht und 7 Jahre Orgel... Ich fand mich nicht schlecht und bin schliesslich doch an dieser Prüfung gescheitert.
Das soll dich aber nicht entmutigen, denn meine Einschätzung war, dass für die begrenzten Plätze im Fach Kirchenmusik die Kirchenmusiker bevorzugt wurden, gegenüber den Tontechnikstudenten, die eh nach 2 Semestern wieder was anderes machen. Vielleicht sind die Chancen höher, ausserhalb der Kirchenmusik mit irgendeinem Hauptinstrument und Klavier als Nebeninstrument, weiss aber nicht, wie in Düsseldorf inzwischen die aktuellen Anforderungen sind. Vielleicht wäre es besser gewesen, erstmal 'normal' Musik zu studieren und dann abzuspringen, Richtung Tontechnik zu gehen und sich die Musik hierfür anrechnen zu lassen.
Ich rate Dir aber: die gute Vorbereitung ist in jedem Fall eine sinnvolle Investition. Versuch es! verlieren kann man nichts, ausser seine zu hohen Erwartungen.
Schliesslich bin ich dann durchs Nachrichtentechnik-Studium 'hintenrum' wieder ins Fachgebiet reingekommen und bin froh, dass ich dadurch beruflich eine grössere Bandbreite habe, auch wenn mir im Job ein wenig der künstlerische Aspekt fehlt, aber den gleiche ich halt privat aus. Lass Dir immer ausreichende Alternativen offen!
Viel Glück und so

Stefan
Re: FH Düsseldorf
Ja ich würde im beriech klassische-GHitarre oder jazz-Gitarre studieren.
ich habe auch bedenken das meine musikalische ausbildung ( 5 Jahre Musikschule ) nicht ausreichen würde. Der technische Aspekt macht mir da weniger Sorgen weil ich auf meiner aktuellen Schule sehr gut auf so ein Studium vorbereitet werde. Zu erfahren das sich rund 1000 Leute bewerben macht mir allerdings große Sorgen!
Danke dennoch
ich habe auch bedenken das meine musikalische ausbildung ( 5 Jahre Musikschule ) nicht ausreichen würde. Der technische Aspekt macht mir da weniger Sorgen weil ich auf meiner aktuellen Schule sehr gut auf so ein Studium vorbereitet werde. Zu erfahren das sich rund 1000 Leute bewerben macht mir allerdings große Sorgen!
Danke dennoch
Re: FH Düsseldorf
Hey, ich wollte Dich nicht entmutigen! Einfach mal rangehen an die Sache... Auf jeden Fall gewinnt man eine wertvolle Erfahrung.
Re: FH Düsseldorf
Darf ich dich mal Frgaen, wie du den Weg genau eingeschlagen bist nachdem du die AUfnahmeprüfung nicht geschafft hast? Ich hab mich fest entschloßen in dei Branche einzusteigen und suche nun jedes Mittel meine Ziele zu erreichen!
Ich habe mir auch überleg Elektrotechnik Richtung INformations/Nachrichtentechnik zu studieren?!
Ich habe mir auch überleg Elektrotechnik Richtung INformations/Nachrichtentechnik zu studieren?!
Re: FH Düsseldorf
Eigentlich sind ja alle Studiengänge im Bereich 'Medien und alles drumherum', etwas überlaufen und die berufliche Situation sieht demnach auch nicht sooo besonders gut aus. Elektrotechnik, Nachrichtentechnik, Informationsverarbeitung ist dagegen erstmal eine knochentrockene Sache, ein etwas steiniger Weg, aber wenn man das konsequent durchzieht (fiel mir nicht immer leicht) dann hat man hinterher eine sehr gute Basis um sich in die Richtung weiterzuentwickeln, die einen interessiert.
Meine Infos über Studiengänge, die ich habe, sind leider nicht mehr auf dem neuesten Stand, daher informiere Dich am besten selber mal, an welcher Hochschule es Wahlpflichtfächer im Bereich Elektroakustik gibt. (z.B. Aachen, Bochum)
...Ich war damals an der Uni/Gesamthochschule Paderborn. Hab dann auch im Bereich Akustik Diplomarbeit gemacht (bei einer grossen, damals noch staatlichen, schweizer Telefongesellschaft) und bin dann in dem Bereich hier in der Schweiz hängengeblieben. Und der Job ist nicht schlecht
Immerhin beständiger, als im Medienbusiness und ich kann mir erlauben, privat und ohne berufliche Zwänge das zu machen, was der Job mir nur eingeschränkt bietet: Musik&Tontechnik... Meine Firma zahlt mir sogar die AES Mitgliedschaft und schickt mich auf die Kongresse. Bin jedenfalls nicht unzufrieden, auch wenn ich jeden Tag in nem Messlabor, anstatt im Studio hocke...
Meine Infos über Studiengänge, die ich habe, sind leider nicht mehr auf dem neuesten Stand, daher informiere Dich am besten selber mal, an welcher Hochschule es Wahlpflichtfächer im Bereich Elektroakustik gibt. (z.B. Aachen, Bochum)
...Ich war damals an der Uni/Gesamthochschule Paderborn. Hab dann auch im Bereich Akustik Diplomarbeit gemacht (bei einer grossen, damals noch staatlichen, schweizer Telefongesellschaft) und bin dann in dem Bereich hier in der Schweiz hängengeblieben. Und der Job ist nicht schlecht

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