Sprachfehler oder zu Tode komprimiert

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Christian-B

Re: Sprachfehler oder zu Tode komprimiert

Beitrag von Christian-B » Mi 6. Jun 2007, 15:37

Ich glaube beides, vermutlich kombiniert mit einem Rauschfilter und was sonst noch an Korrekturmöglichkeiten vorhanden waren. Aber: Ihre Zischlaute klingen tatsächlich ein wenig "mädchenhaft".
Christian-B

Re: Sprachfehler oder zu Tode komprimiert

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darkangelus

Re: Sprachfehler oder zu Tode komprimiert

Beitrag von darkangelus » Mi 6. Jun 2007, 16:00

Meiner Meinung nach ist hier ein Sprachfehler zu hören.
Ich denke das, das Audiomaterial kaum nachbearbeitet wurde. Es ist weder stark komprimiert noch wurde EQ technisch etwas getan, ansonsten wäre ja ein Trittschallfilter angewendet worden, denn man hört es noch schön im Tieftonbereich rumpeln.
Des weitern handelt es sich hier definitiv um keine professionelle Sprecherin, es sind viel zu viele Betonungsfehler zu hören.
Christian-2

Re: Sprachfehler oder zu Tode komprimiert

Beitrag von Christian-2 » Mi 6. Jun 2007, 23:13

Könnte auch ein schlecht eingestellter De-Esser sein, hört sich für mich fast so an. Glaub nicht, dass das ein Sprachfehler ist. Sonst ist es nicht sonderlich stark komprimiert.
hafi69

Re: Sprachfehler oder zu Tode komprimiert

Beitrag von hafi69 » Mi 6. Jun 2007, 23:38

Kein Kompressor-, kein De-esser-Problem!
Die Sprecherin klingt wie sie klingt.
Und gar nicht mal so schlecht.
minister

Re: Sprachfehler oder zu Tode komprimiert

Beitrag von minister » Do 7. Jun 2007, 10:43

Ich denke auch, dass die Aufnahme weitgehend unbearbeitet ist.
Christian
Nikita

Re: Sprachfehler oder zu Tode komprimiert

Beitrag von Nikita » Do 7. Jun 2007, 11:59

Hi
Warum sollten Studentinnen, die Seminararbeiten "sprechen" (so klingts ja) in Studios gehen und sich komprimieren lassen.
Es handelt sich hier einfach nur um einen, recht niedlichen, Sprachfehler. Betont ist es gar nicht mal so übel, wenn auch sicher Laienhaft.
Ich denke nicht, dass hier groß deesst wurde
Lates
Nikita
Machiko

Re: Sprachfehler oder zu Tode komprimiert

Beitrag von Machiko » Fr 8. Jun 2007, 06:46

@Rainer F.
Mir kommt diese Aufnahme verschlimmbessert vor. Und ein Kompressor wurde wohl auch verwendet.
Hochpassfilter fehlt (Poplaute sind recht stark vertreten), fast schon 1Live-Niveau.
Und die Aufnahme klingt etwas dumpf. F-Laute und S-Laute und leicht näselnd. Ich kann nicht sagen, ob es am Mikrofon liegt (wurde ein Großmembran verwendet?).
Nach meinem Eindruck spricht die Sprecherin das Thema einen Tick zu enthusiastisch, es kann aber auch sein das dies vom Kunden so gewünscht wurde (Werbung). Andererseits scheint sie ungewöhnlich wenig Probleme mit Schmatzern und Speichel zu haben.
Ich würde daher vermuten (Speichel und Co. und die Tonation), das die scharfen S-Laute an der Technik liegen ...
Rainer F

Re: Sprachfehler oder zu Tode komprimiert

Beitrag von Rainer F » Mo 11. Jun 2007, 10:31

Interessante Antworten.
Ich persönlich neige auch dazu, zu behaupten, dass die Sprecherin tatsächlich so spricht. Ein Kollege ist allerdings überzeugt, dass hier Kompressoren und De-Esser am Werk waren.
Die Aufnahme ist nicht von uns. Sie wurde im Internet gefunden. Ich weiß nicht wie sie gemacht und bearbeitet wurde.
Rainer F

Sprachfehler oder zu Tode komprimiert

Beitrag von Rainer F » Mi 6. Jun 2007, 13:37

Hallo Leute,
hört euch mal folgendes Audiofile an:
http://www.iis.fraunhofer.de/fhg/Images ... -75997.mp3
Was würdet ihr sagen?
Hat die Dame einen Sprachfehler oder liegt das Lispeln am Kompressor?
Ich vermute Kompressor, denn manche S kommen ganz normal rüber.
Was meint ihr?
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