Ein großes Mißgeschick
Re: Ein großes Mißgeschick
Wieso? Hätte er das Tieferwerden des Tongebes hören müssen?
Auch nüchtern hätte ich das nicht bemerkt.
Dank an Erdie, dass er uns auf solche Problem hinweist.
Auch nüchtern hätte ich das nicht bemerkt.
Dank an Erdie, dass er uns auf solche Problem hinweist.
Re: Ein großes Mißgeschick
Hallo Erdie,
ich würde auch dazu tendieren nur über das Resampeln zu arbeiten, das macht am wenigsten Ärger.
P.S.: Für Liveaufnahmen unter so schwierigen Bedingungen, die Abhörboxen möglichst dicht an die Ohren bringen, Stereobasis nicht zu breit & nicht zu laut abhören, dann hast du am meisten Direktschall. Ich benutze bei solchen Sessions immer 2 Kopfhörer zusätzlich als Vergleichsmöglichkeit, auch wenn es viele in diesem Forum gibt, die sich das schwerlich vorstellen können.
Ich bewundere deinen Mut, hier öffentlich einen Fehler "breit" zu treten!
Gruß
M. Hein
ich würde auch dazu tendieren nur über das Resampeln zu arbeiten, das macht am wenigsten Ärger.
P.S.: Für Liveaufnahmen unter so schwierigen Bedingungen, die Abhörboxen möglichst dicht an die Ohren bringen, Stereobasis nicht zu breit & nicht zu laut abhören, dann hast du am meisten Direktschall. Ich benutze bei solchen Sessions immer 2 Kopfhörer zusätzlich als Vergleichsmöglichkeit, auch wenn es viele in diesem Forum gibt, die sich das schwerlich vorstellen können.
Ich bewundere deinen Mut, hier öffentlich einen Fehler "breit" zu treten!
Gruß
M. Hein
Re: Ein großes Mißgeschick
Naja. Bei dieser Erklärung wäre ein Alkotest schon mal angebracht:
"Offenbar hatte ich sich das Keyboard wegen der Kälte (es war 5 °C) in der Kirche verstimmt."
Wir dürfen alle wohl zu Recht annehmen, dass dieses Keyboard keine Klangerzeugung mittels Orgelpfeifen hat und auch keine analogen Ozsies aus den 60ern drin hatte. So ein Ding verstimmt sich nicht wegen eines Temperaturunterschieds. Das ist doch sehr fragwürdig.
Ich glaube ja ohnehin eher dass das Keyboard von vorneherein einen anderen Kammerton hatte. Erdie hat ja auch auf einen festgestellten Unterschied zu allen aus einer mit einem anderen Referenzton gemachten Sitzung hat. Das nicht zu vergleichen ist schon mindestens leicht fahrlässig, wobei das eher den Chorleiter trifft.
Grüße,
Tonmaus
"Offenbar hatte ich sich das Keyboard wegen der Kälte (es war 5 °C) in der Kirche verstimmt."
Wir dürfen alle wohl zu Recht annehmen, dass dieses Keyboard keine Klangerzeugung mittels Orgelpfeifen hat und auch keine analogen Ozsies aus den 60ern drin hatte. So ein Ding verstimmt sich nicht wegen eines Temperaturunterschieds. Das ist doch sehr fragwürdig.
Ich glaube ja ohnehin eher dass das Keyboard von vorneherein einen anderen Kammerton hatte. Erdie hat ja auch auf einen festgestellten Unterschied zu allen aus einer mit einem anderen Referenzton gemachten Sitzung hat. Das nicht zu vergleichen ist schon mindestens leicht fahrlässig, wobei das eher den Chorleiter trifft.
Grüße,
Tonmaus
Re: Ein großes Mißgeschick
Sicher diese "Erklärung" ist schon ein bißchen eigenartig, da gebe ich dir Recht.
Aber finde trotzdem das man sachlich bleiben könnte.
Find ich nicht in Ordnung solche Kommentare.
Gruß iso
Aber finde trotzdem das man sachlich bleiben könnte.
Find ich nicht in Ordnung solche Kommentare.
Gruß iso
Re: Ein großes Mißgeschick
Na habt Ihr vielleicht eine bessere Erklärung? Ich habe den Ton mit einer Referenzaufnahme verglichen und es hat gestimmt. In der Kirche wurde der Ton bestimmt 100x von diesem Ding abgenommen - ALLE Aufnahmen sind exakt 1/4 Ton tiefer. Und ob ihr es glaubt oder nicht, ich habe schon elektronische Geräte gesehen sie sich allein dadurch verstimmt haben, weil die Batterie nachgelassen hat. Es ist absolut ausgeschlossen, daß ich mich zuvor verhört habe. Schließlich war das ein Spielzeug, diesen zu nehmen war sicher fahlässig aber das betrifft eben nur mich da ich den Evangelisten singe. Ohne einen Referenzton hätte ich gar nicht erst anfangen brauchen.
Re: Ein großes Mißgeschick
Um es nochmal klarzustellen: Ich habe Aufnahmen aus einer anderen Sitzung mit dem Keyboard VORHER verglichen und keine Abweichung hören können. Und jetzt hinterher stimmt das Keyboard nicht mit den Aufnahmen überein bei denen wir es als Stimmgerät verwendet haben. Was soll denn sonst passiert sein außer daß es während der Sitzung verstimmt war? Klar, wir haben 100x den Ton konstant falsch abgenommen. Das wäre wirklich eine Leistung ..
Re: Ein großes Mißgeschick
Hallo Erdie,
Ob es ein Temperaturgang des Keyboards war, ließe sich ja sehr leicht rausfinden: Leg's in den Kühlschrank und schau ob es sich wieder so verstimmt (Vgl. mit bei Zimmertemperatur aufgenommenen Signal).
So sein kann es selbstverständlich; bei einen Fernost-Kinder-Keyboard im Materialwert von vielleicht 10EUR kann z.B. ohne weiteres kein Quartz-Oszillator verbaut worden sein, und dann sind 3% Drift bei 20° Temp.-Änderung durchaus drin. Oder aus irgendeinem anderen elektronisch "korrekten" Grund, von daher habe ich keinerlei Zweifel an deinen Aussagen.
NB: Wenn kein Stimmgerät vor Ort ist, nehme ich Netzbrumm, und stimme darauf (leicht tiefer) ein G mit genau 1sec Schwebungsfrequenz, denn ein temperiertes G hat exakt glatte 49Hz (@440Hz als Referenz).
Zumindest für Saiteninstrumente ging das bisher immer gut...
Wie M.Hein finde ich es groß, dass du dieses Mißgeschick überhaupt hier darlegst. Überflüssige "Kommentare" von Backseat-Drivern hier erhöhen diesen Kontrast bloß zu deren Ungunsten. Pffttt...
Grüße, Klaus
Ob es ein Temperaturgang des Keyboards war, ließe sich ja sehr leicht rausfinden: Leg's in den Kühlschrank und schau ob es sich wieder so verstimmt (Vgl. mit bei Zimmertemperatur aufgenommenen Signal).
So sein kann es selbstverständlich; bei einen Fernost-Kinder-Keyboard im Materialwert von vielleicht 10EUR kann z.B. ohne weiteres kein Quartz-Oszillator verbaut worden sein, und dann sind 3% Drift bei 20° Temp.-Änderung durchaus drin. Oder aus irgendeinem anderen elektronisch "korrekten" Grund, von daher habe ich keinerlei Zweifel an deinen Aussagen.
NB: Wenn kein Stimmgerät vor Ort ist, nehme ich Netzbrumm, und stimme darauf (leicht tiefer) ein G mit genau 1sec Schwebungsfrequenz, denn ein temperiertes G hat exakt glatte 49Hz (@440Hz als Referenz).
Zumindest für Saiteninstrumente ging das bisher immer gut...
Wie M.Hein finde ich es groß, dass du dieses Mißgeschick überhaupt hier darlegst. Überflüssige "Kommentare" von Backseat-Drivern hier erhöhen diesen Kontrast bloß zu deren Ungunsten. Pffttt...
Grüße, Klaus
Re: Ein großes Mißgeschick
Danke für deinen Tipp. Wenn man pingelig ist, dann muss man sagen , dass das G1 "fast" genau 49 Hz ist. Siehe:
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-notennamen.htm
Hier wird zum Beispiel angegeben G1 = 48,9995 Hz bezogen auf a' = 440 Hz
bei der gleichstufigen, gleichtemperierten oder gleichschwebenden Stimmung.
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-notennamen.htm
Hier wird zum Beispiel angegeben G1 = 48,9995 Hz bezogen auf a' = 440 Hz
bei der gleichstufigen, gleichtemperierten oder gleichschwebenden Stimmung.
Re: Ein großes Mißgeschick
Man denke nur an das berühmte (?) CASIO VL1 (Trio "Dadada", John Kerr "Automatic Eddy"). Auf der Rückseite ist ein Poti zugänglich, mit dem man das Ding stimmen kann. Es ist also durchaus üblich, bei Spielzeugkeyboards die Tonfrequenzen analog zu erzeugen oder von einer analog erzeugten Grundfrequenz abzuleiten.bei einen Fernost-Kinder-Keyboard im Materialwert von vielleicht 10EUR kann z.B.
ohne weiteres kein Quartz-Oszillator verbaut worden sein, und dann sind 3% Drift bei
20° Temp.-Änderung durchaus drin.
Noch ein kleiner Tip: Fast jedes moderne Handy kann auch MP3-Files abspielen. Einfach 440 Hz (und zusätzlich bei Bedarf EADGHE) in den Speicher laden und man hat immer eine "Stimmgabel" dabei. Ein paar entsprechende CDs im Auto und den Equipment-Kisten können in so einem Fall auch helfen.
Re: Ein großes Mißgeschick
Hi,
1. ist die Geschichte nicht bös gemeint. Ich finde es auch gut wenn einschlägige Erfahrungen ausgetauscht werden. Genau deshalb hat es aber keinen Sinn über Urban Myths zu debattieren.
2. ein konstanter Fehler wegen Temperaturgang ist sehr unwahrscheinlich. Allein deshalb da der Temperaturanstieg nach dem Einschalten im Geräteinnern höher ist als der zu erwartende Temperpaturunterschied in der Umgebung. (reche mit max. 15°). Daher halte ich die angegebene Begründung für wenig stichhaltig. Ich war zwar nicht dabei, aber wenn Erdie es nicht mal reproduziert hat, worüber reden wir dann überhaupt?
Grüße,
Tonmaus
1. ist die Geschichte nicht bös gemeint. Ich finde es auch gut wenn einschlägige Erfahrungen ausgetauscht werden. Genau deshalb hat es aber keinen Sinn über Urban Myths zu debattieren.
2. ein konstanter Fehler wegen Temperaturgang ist sehr unwahrscheinlich. Allein deshalb da der Temperaturanstieg nach dem Einschalten im Geräteinnern höher ist als der zu erwartende Temperpaturunterschied in der Umgebung. (reche mit max. 15°). Daher halte ich die angegebene Begründung für wenig stichhaltig. Ich war zwar nicht dabei, aber wenn Erdie es nicht mal reproduziert hat, worüber reden wir dann überhaupt?
Grüße,
Tonmaus
Re: Ein großes Mißgeschick
Ich werde beizeiten versuchen, die Sache zu reproduzieren. Unmittelbar dannach hatte ich einfach keinen Nerv dazu. Im Prinzip ist es Jacke wie Hose warum der Fehler passiert ist. Mit Stimmgabel wäre es nicht passiert.
Re: Ein großes Mißgeschick
Lasse Dich von den Off-Pöblern nur nicht stören !
Re: Ungereimtheiten
Machiko, du meinst wohl den Satz: "Offenbar hatte ich sich das Keyboard wegen der Kälte (es war 5 °C) in der Kirche verstimmt."
Werd' doch mal bitte für mich deutlicher. Wo ist hier die nicht richtige Bezeichnung für Temperaturdifferenzen in der °C Skala verwendet?
Oder liege ich falsch? 5°C sind schon eine recht kalte Arbeitstemperatur, gegen 25°C in einem wohlig warmen Wohnzimmer.
Werd' doch mal bitte für mich deutlicher. Wo ist hier die nicht richtige Bezeichnung für Temperaturdifferenzen in der °C Skala verwendet?
Oder liege ich falsch? 5°C sind schon eine recht kalte Arbeitstemperatur, gegen 25°C in einem wohlig warmen Wohnzimmer.
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