Bändchen oder Grossmembran für Gesprochenes ?
Re: Nachtrag: Re: Bändchen oder Grossmembran für Gesprochenes ?
Hi
Es handelt sich hierbei um (unterdurchschnittliche) Performance-Lyrik, der Authentische Vortrag gehört zum Produkt und "Sprechtraining" anzubieten verneint ein bisschen die Idee hinter so einer Sache.
Für gewöhnliche Autoren hast du sicher völlig recht. Aber das was Rotmaus so macht ist eben ein Zwitter... Eine Art "Lifelyrik", die ständig, subtil ein "Publikum" adressiert.
Auf der anderen Seite kann gerade Sprechtraining einem "performer" nicht schaden.
Also ich denke du hast schon recht.
Gruß
Nikita
Es handelt sich hierbei um (unterdurchschnittliche) Performance-Lyrik, der Authentische Vortrag gehört zum Produkt und "Sprechtraining" anzubieten verneint ein bisschen die Idee hinter so einer Sache.
Für gewöhnliche Autoren hast du sicher völlig recht. Aber das was Rotmaus so macht ist eben ein Zwitter... Eine Art "Lifelyrik", die ständig, subtil ein "Publikum" adressiert.
Auf der anderen Seite kann gerade Sprechtraining einem "performer" nicht schaden.
Also ich denke du hast schon recht.
Gruß
Nikita
Re: OT - Inkognito
Mit Sicherheit nicht!Du bist aber nicht zufällig derjenige, der hier auch als Kormoran etc. ständig auftaucht?
Kormoran u.a. benutzen Pseudo-Pseudonyme zum Stänkern oder um Diskussionen mir sich selber zu führen - das jedoch lag mir fern. Ich habe lediglich manche unangenehme Erfahrung gemacht, wenn ich Leute auf künstlerische Fehler und Schwächen hingewiesen habe - dieselbe Reaktion wurde auch hier an den Tag gelegt.
Meine Antworten waren vielleicht inhaltlich am Thema vorbei - aber es lag mir auf der Zunge bzw. in den Fingern, die Werke nicht unkommentiert stehen zu lassen. In diesem Fall bringen drei Stunden Stimmbildung mehr als ein neues Mikrofon!
Es gibt von Heinrich Neuhaus (namhafter russischer Klavierpädagoge) die wunderbaren Aussagen, daß nur derjenige etwas sagen sollte, der auch etwas zu sagen hat - und der Inhalt bestimmt die Mittel der Umsetzung.
Es ist vielleicht Zeitgeist, daß "Künstler", die unbestreitbar Mängel haben, diese zum Stil erheben. Das kann man machen, darf sich aber nicht wundern, wenn auf einem kleinen Höhepunkt der absolute Stillstand - oder auch handfeste Kritik - folgt.
Auch im Bereich "steet poetry" habe ich von anderen jungen Autoren um Klassen Besseres kennen gelernt - sowohl inhaltlich wie auch von der Darbietung.
Re: OT - Inkognito
Moin...
"Kormoran u.a. benutzen Pseudo-Pseudonyme zum Stänkern oder um Diskussionen mir sich selber zu führen - das jedoch lag mir fern."
Ok, angenommen. Dennoch: Wenn das erstmal "einreißt", dass hier auch die Stammposter mit wechselnden Namen aufkreuzen, dann darf man sich nicht wundern, wenn das irgendwelche Trolle erst recht tun.
"Ich habe lediglich manche unangenehme Erfahrung gemacht, wenn ich Leute auf künstlerische Fehler und Schwächen hingewiesen habe - dieselbe Reaktion wurde auch hier an den Tag gelegt."
Ich bin geneigt zu sagen: "so what?" Wie unangenehm müssen Erfahrungen sein, dass man selbst einen (zunächst mal anonymen) Nickname vor solchen Konsequenzen glaubt schützen zu müssen?
"Meine Antworten waren vielleicht inhaltlich am Thema vorbei - aber es lag mir auf der Zunge bzw. in den Fingern, die Werke nicht unkommentiert stehen zu lassen. In diesem Fall bringen drei Stunden Stimmbildung mehr als ein neues Mikrofon!"
Ich gebe dir völlig recht, aber das sind doch Dinge, die man auch offen aussprechen darf und dazu stehen kann!? Du hast doch bei allem die Form gewahrt und hast sachliche Gründe genannt, das kann man doch auch unter dem "echten" (Foren-)Namen...
Jens
"Kormoran u.a. benutzen Pseudo-Pseudonyme zum Stänkern oder um Diskussionen mir sich selber zu führen - das jedoch lag mir fern."
Ok, angenommen. Dennoch: Wenn das erstmal "einreißt", dass hier auch die Stammposter mit wechselnden Namen aufkreuzen, dann darf man sich nicht wundern, wenn das irgendwelche Trolle erst recht tun.
"Ich habe lediglich manche unangenehme Erfahrung gemacht, wenn ich Leute auf künstlerische Fehler und Schwächen hingewiesen habe - dieselbe Reaktion wurde auch hier an den Tag gelegt."
Ich bin geneigt zu sagen: "so what?" Wie unangenehm müssen Erfahrungen sein, dass man selbst einen (zunächst mal anonymen) Nickname vor solchen Konsequenzen glaubt schützen zu müssen?
"Meine Antworten waren vielleicht inhaltlich am Thema vorbei - aber es lag mir auf der Zunge bzw. in den Fingern, die Werke nicht unkommentiert stehen zu lassen. In diesem Fall bringen drei Stunden Stimmbildung mehr als ein neues Mikrofon!"
Ich gebe dir völlig recht, aber das sind doch Dinge, die man auch offen aussprechen darf und dazu stehen kann!? Du hast doch bei allem die Form gewahrt und hast sachliche Gründe genannt, das kann man doch auch unter dem "echten" (Foren-)Namen...
Jens
Re: Tschau!
Nicht gleich eingeschnappt sein... Du befindest dich hier nunmal in einem Forum von professionellen Tonleuten, die allesamt wissen, dass man ein Problem besser an den Wurzeln angeht..
..langsam reichts mir mit Anfängerfragen hier (diese nun, aber auch die zum live mischen etwas weiter unten). Da wird wirklich mit Zeitaufwand versucht zu helfen und dann reagieren die Leute eingeschnappt, wenn man ihnen aufzeigt, dass das alles nicht so einfach ist, wie sich das die Amateurfantasie ausmalt, sprich: ich kauf mir einfach ein Billigstmikrophon und schon wird alles viel viel besser, weils ja ein Großmembranmikrophon ist...
Das ist in etwa so wie einen Rennfahrer zu fragen ob man besser mit Skoda oder Kia zur Arbeit fährt, wenn man noch nicht mal einen Führerschein hat...
heute etwas gereizt.. Armin
..langsam reichts mir mit Anfängerfragen hier (diese nun, aber auch die zum live mischen etwas weiter unten). Da wird wirklich mit Zeitaufwand versucht zu helfen und dann reagieren die Leute eingeschnappt, wenn man ihnen aufzeigt, dass das alles nicht so einfach ist, wie sich das die Amateurfantasie ausmalt, sprich: ich kauf mir einfach ein Billigstmikrophon und schon wird alles viel viel besser, weils ja ein Großmembranmikrophon ist...
Das ist in etwa so wie einen Rennfahrer zu fragen ob man besser mit Skoda oder Kia zur Arbeit fährt, wenn man noch nicht mal einen Führerschein hat...
heute etwas gereizt.. Armin
Re: Und wie verhält es sich mit einem Bändchen Mikro ?
Bändchenmikrofone klingen leicht dumpf (Höhenabfall) und erfordern wesentlich höhere Verstärkung als C-Mikrofone. Folge: Höheres Rauschen, was bei Sprachaufnahmen sehr störend wirken kann.
MfG
Rainer
MfG
Rainer
Re: Und wie verhält es sich mit einem Bändchen Mikro ?
""Höheres Rauschen, was bei Sprachaufnahmen sehr störend wirken kann.""
Und damit wäre auch schon alles zur Ausgangsfrage gesagt gewesen:
Ein Bändchenmikro in einen 80 Euro-Mixer schicken für Sprachaufnahmen: No way.
Und damit wäre auch schon alles zur Ausgangsfrage gesagt gewesen:
Ein Bändchenmikro in einen 80 Euro-Mixer schicken für Sprachaufnahmen: No way.
Wer nicht fragt bleibt dumm ...
@Rotemaus.
Rotemaus schireb:
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Ich habe ein bisschen über Mikrofone bei Thomann im Online-Ratgeber gelesen und ich lass oft dass, die Große Membran meine Stimmer sehr voll wirken lässt. Und dass eine Bändchenmikrofon eine verdammt volle Stimmer hervorbringt.
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Wir haben uns auch ein spezielles Sprechermikrofon gekauft (AKG C 4500 B-BC), das spielt aber in einer andere Liga als Dein Mikrofon.
Dieses Mikrofon macht geeignette Männerstimmen "sexyer", aber Frauen klingen bescheiden. Während bei unseren Kleinmembranmikrofonen (Neumann/Schoeps) Männer und Frauen gut klingen. Das von mir vorgeschlagene Mikrofon soll aber auch sehr gut sein (Preis/Leistungsverhältnis).
Wenn es ein Großmembranmikrofon sein muß, dann ein gutes, und das wird dann recht teuer (4 stelliger Eurobereich, was angeblich von Werbeexperten genommen wird, die haben allerdings auch eine geeignete Sprecherkabine).
Ein gleichgutes Ergebnis bekommst Du auch mit dem von mir vorgeschlagenen Kleinmembranmikrofon für erheblich weniger Geld.
Es ist günstiger, und läßt Deine Stimme erheblich authentischer rüberkommen als ein billiges Großmembranmikrofon oder ein Bändchenmikrofon.
Rotemaus schireb:
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Ich will einen Fortschritt hören, wenn ich mir nun etwas neues kaufe. Ich will das man vor der Aufnahme erfürcht hat
es soll sich Professionell anhören.
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Die Technik ist nur eine Seite der Medaille.
Wenn Du möchtest, das man "ehrfurcht" vor Deiner Stimme hat, dann mußt Du entweder schon bekannt sein (wie Elke Heidenreich, Volker Pispers, Atze Schröder usw. usf.) dann hören Dir die Leute auch zu, egal was Du von Dir gibst.
Aber auf jedem Fall mußt Du sauber artikulieren können, darfst nur wenig überhauchen ...
... du solltest also Sprechertraining nehmen oder Schauspielunterricht, damit Du auch die "Dramaturgie" gut rüberbringen kannst.
Es ist ein erheblicher Unterschied ob "Lieschen Müller" oder "Otto Normalverbraucher" sprechen ...
... wobei die Leute wohl eher Otto Normalverbraucher zuhören, denn der wurde dargestellt vom legendären Gerd Fröbe.
Du mußt also wissen, wie Du einen Text gestaltest (fürs zuhören schreiben), und wie man ihn interessant vorträgt, damit die Hörer auch beim Ball bleiben. Aber das ist wieder eine andere Baustelle.
Rotemaus schireb:
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Meine Stücke haben auch etwas eindringliches, so vermute ich, dass ich mit einem guten Mikro meine Stimme unterstützen kann. Voll und rund soll die Stimme sein.
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Wenn Du Deine Stimme "voller" machen möchtest, dann geht das am besten durch üben und Schauspieltrainig eventuell mit logopädischer Unterstützung (Atmen muß gekonnt sein), ganz bescheiden kannst Du das nur mit geräten wie einem TC-Helicon VoicePro erreichen, diese Kiste kostet allerdings 2700 Euro.
Der Nachteil des TC-Helicon VoicePros ist, das er nur mit einem hervorragendem Mikrofon authentisch die Effekte rüberbringen kann. Mit einem Sennheiser e945 klappt das schon nicht mehr; da muß es dann schon ein gutes Kleinmembranmikrofon wie ein Schoeps oder Neumann oder MBHO sein. (Unser Großmembranmikrofon klang da auch nicht so besonders gut.)
Rotemaus schireb:
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Was meinst du das zu ?
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Du hast die Frage in einem Profiforum gestellt. Hier will Dir niemand etwas böses. Im Gegenteil. Du kannst hier auf jahrzehntelange Erfahrung von Leuten zurückgreifen die sich auch so lange am Markt halten.
Ich persönlich vertraue den Aussagen der Tontechniker dieses Forums (dank deren praktischer und theoretischer Erfahrung) erheblich mehr als allen Werbeversprechungen in Musikgeschäften und der Aussagen in Fachzeitschriften zusammen.
Wenn Du den Rat dieser Leute hier annimmst, dann kannst Du richtig Geld sparen und wirst keinen einzigen Euro zum Fenster herauswerfen.
Rotemaus schireb:
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Ich habe ein bisschen über Mikrofone bei Thomann im Online-Ratgeber gelesen und ich lass oft dass, die Große Membran meine Stimmer sehr voll wirken lässt. Und dass eine Bändchenmikrofon eine verdammt volle Stimmer hervorbringt.
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Wir haben uns auch ein spezielles Sprechermikrofon gekauft (AKG C 4500 B-BC), das spielt aber in einer andere Liga als Dein Mikrofon.
Dieses Mikrofon macht geeignette Männerstimmen "sexyer", aber Frauen klingen bescheiden. Während bei unseren Kleinmembranmikrofonen (Neumann/Schoeps) Männer und Frauen gut klingen. Das von mir vorgeschlagene Mikrofon soll aber auch sehr gut sein (Preis/Leistungsverhältnis).
Wenn es ein Großmembranmikrofon sein muß, dann ein gutes, und das wird dann recht teuer (4 stelliger Eurobereich, was angeblich von Werbeexperten genommen wird, die haben allerdings auch eine geeignete Sprecherkabine).
Ein gleichgutes Ergebnis bekommst Du auch mit dem von mir vorgeschlagenen Kleinmembranmikrofon für erheblich weniger Geld.
Es ist günstiger, und läßt Deine Stimme erheblich authentischer rüberkommen als ein billiges Großmembranmikrofon oder ein Bändchenmikrofon.
Rotemaus schireb:
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Ich will einen Fortschritt hören, wenn ich mir nun etwas neues kaufe. Ich will das man vor der Aufnahme erfürcht hat

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Die Technik ist nur eine Seite der Medaille.
Wenn Du möchtest, das man "ehrfurcht" vor Deiner Stimme hat, dann mußt Du entweder schon bekannt sein (wie Elke Heidenreich, Volker Pispers, Atze Schröder usw. usf.) dann hören Dir die Leute auch zu, egal was Du von Dir gibst.
Aber auf jedem Fall mußt Du sauber artikulieren können, darfst nur wenig überhauchen ...
... du solltest also Sprechertraining nehmen oder Schauspielunterricht, damit Du auch die "Dramaturgie" gut rüberbringen kannst.
Es ist ein erheblicher Unterschied ob "Lieschen Müller" oder "Otto Normalverbraucher" sprechen ...
... wobei die Leute wohl eher Otto Normalverbraucher zuhören, denn der wurde dargestellt vom legendären Gerd Fröbe.
Du mußt also wissen, wie Du einen Text gestaltest (fürs zuhören schreiben), und wie man ihn interessant vorträgt, damit die Hörer auch beim Ball bleiben. Aber das ist wieder eine andere Baustelle.
Rotemaus schireb:
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Meine Stücke haben auch etwas eindringliches, so vermute ich, dass ich mit einem guten Mikro meine Stimme unterstützen kann. Voll und rund soll die Stimme sein.
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Wenn Du Deine Stimme "voller" machen möchtest, dann geht das am besten durch üben und Schauspieltrainig eventuell mit logopädischer Unterstützung (Atmen muß gekonnt sein), ganz bescheiden kannst Du das nur mit geräten wie einem TC-Helicon VoicePro erreichen, diese Kiste kostet allerdings 2700 Euro.
Der Nachteil des TC-Helicon VoicePros ist, das er nur mit einem hervorragendem Mikrofon authentisch die Effekte rüberbringen kann. Mit einem Sennheiser e945 klappt das schon nicht mehr; da muß es dann schon ein gutes Kleinmembranmikrofon wie ein Schoeps oder Neumann oder MBHO sein. (Unser Großmembranmikrofon klang da auch nicht so besonders gut.)
Rotemaus schireb:
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Was meinst du das zu ?
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Du hast die Frage in einem Profiforum gestellt. Hier will Dir niemand etwas böses. Im Gegenteil. Du kannst hier auf jahrzehntelange Erfahrung von Leuten zurückgreifen die sich auch so lange am Markt halten.
Ich persönlich vertraue den Aussagen der Tontechniker dieses Forums (dank deren praktischer und theoretischer Erfahrung) erheblich mehr als allen Werbeversprechungen in Musikgeschäften und der Aussagen in Fachzeitschriften zusammen.
Wenn Du den Rat dieser Leute hier annimmst, dann kannst Du richtig Geld sparen und wirst keinen einzigen Euro zum Fenster herauswerfen.
Wer ist online?
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