Seite 1 von 5
?Leistungsanpassung?
Verfasst: Di 26. Jun 2001, 14:15
von JF
Grüsze!
Spannunganpassung:
Ich will dass der Verbraucher, die gesamte Spannung der Quelle abbekommt.
Das erreiche ich indem Re (verbraucher) >> Ra (Quelle) ist.
Wie beim Lautsprecher. Die normale Endstufe ist ein Spannungsverstärker.
"Die Quelle bekommt die GESAMTE Spannung ab".
Wie bei einer Endstufe & Lautsprecher!
Ra ist sehr klein, Re sollte so groß sein das die Endstufe richtig belastet ist (die Stromlieferfähigkeit ausgenutzt wird aber nicht überlastet wird).
Das ist KEINE Leistungsanpassung!
Willst du allen Ernstes behaupten du schließt an Endstufen Lautsprecher mit der selben Impedanz an als die Ausgangsimpedanz der Endstufe???

Dämpfungsfaktor? .....
mfg
JF
*g*
Verfasst: Fr 29. Jun 2001, 12:41
von JF
Was ich in einfachen, nachvollziehbaren Worten beschrieben habe ist der dynamische Innenwiderstand einer Endstufe!
Denk noch mal nach.
Und Ihr anderen: messt es einfach mal richtig nach!
*g* Sicher?
*ggg*
*ggg*
Ich verdiene mein Brot mit Analogelektronikentwicklung und muß mir von dir sagen lassen ich hab' noch nie richtig gemessen?!?
Sorry, kostet mich nicht mehr als einen *g*
mg
JF
*ggg*
Verfasst: Mo 2. Jul 2001, 09:27
von JF
Mach' dich doch nicht lächerlich!
Und was zeigt dein Ohmmeter an wenn Du die Strippen direkt verbindest?
Vermutlich 1,9 Ohm.
Soll ich vielleicht zu dumm sein zum Messen?
Ich kann kein Ohmmeter bedienen???
Habe hier einen Audio Precision One, ein LeCroy Digitalspeicheroszi, HP-Multimeter und Frequenzgenerator, diverse Meßverstärker für Rauschmessungen u.s.w. stehen und täglich im Einsatz.
Aber Widerstandsmessen kann ich nicht, was?
Probier's doch selber mal bevor du dich weiter der Lächerlichkeit preisgibst.
JF
Ach..
Verfasst: Fr 29. Jun 2001, 15:29
von JF
Grüsze,
Offensichtlich hat niemand von Euch das Prinzip einer Eisenlosen DC-gekoppelten und symmetrisch aufgebauten Endstufe kapiert.
Das spricht für eure Ausbilder und eure eigene Erfahrung!
Schaut Euch doch mal das Schaltbild einer solchen Endstufe an.
Am Eingang (oder kurz dahinter) ist IMMER ein OP (wie auch immer aufgebaut).
Ohne Ansteuerung von vorne ist dieses System bestrebt am Ausgang immer null zu halten.
Denkt mal drüber nach!
Dafür haben wir ja dich, nicht wahr *g*
*g*
*ggg*
Muß nicht sein, ist aber meistens so. Man kann auch anders gegenkoppeln. Hier aber unwichtig.
Hast du schon EINMAL eine Endsufe vermessen????
Bestrebt wäre das System schon, aber Ausgangs-DC-Spannung von einigen mV sind dabei keine Seltenheit!
Was glaubst du zeigt dein Ohmmeter jetzt an wenn du es auf eine mV Spannungsquelle hängst?
Genau, MIST!
Probier es mal aus!
mfg
JF
Anpassung
Verfasst: Di 26. Jun 2001, 01:51
von ThomasT
Keiner schließt einen 0,5 Ohm Lautsprecher an eine Endstufe an, aber fürs Mikro
Na ja, man kann Spannungsanpassung (mic, line) nicht mit Leistungsanpassung gleichsetzen.
Man macht ja auch nix kapput wenn an einem Mikro 6 Preamps dranhängen. Den Sound vielleicht....
Anpassung
Verfasst: Do 28. Jun 2001, 09:50
von JF
Grüsze!
man nimmt ein poti von 0..10 ohm (oder so) und misst den strom, der da bei einem konstanten signal durchgeht. bei dem höchsten strom müsste dann die beste anpassung vorliegen.
DAS Poti zeigst du mir

Aber prinzipiell wär' das eine mögliche Lösung!
Einfacher ist's aber, man liest sich die Beschreibung durch, da wird eine Mindestlastimpedanz angegeben.
Bzw. man schaut sich die Leistungsangaben bei 8/4/2 Ohm an, somit ist auch recht einfach die höchste Leistungsausbeute feststellbar

.
Der exakte Ohmwert bringt einem nicht viel, da ein Lautsprecher eben einen recht zerklüfteten Impedanzgang hat und nur an einigen Stellen ein Minnimum, nach dem man sich richtet (z.B. bei einem 4 Ohm Lautsprecher so ca. 3.3 - 4.5 Ohm).
Und man wird sowieso nicht mit dem Ohmmeter Lautsprecherkaufen gehen

mfg
JF
ARRRGGGGGGHHHH!!!!!!!! *inTischbeiss*
Verfasst: Di 26. Jun 2001, 14:12
von ThomasT
Das Forum kann anscheinend nichts mit "grösser als", "kleiner als" anfangen.
Werden wohl als Tags interpretiert.
test:
Ra > Re "grösser"
Ra Re "grösser"
Ra \> Re "grösser mit Backslash maskiert"
Ra \\> Re "viel grösser mit Backslash maskiert"
Auch Zahnweh! Also, nochmal einfach:
Verfasst: Mi 4. Jul 2001, 07:59
von DB
Hallo,
Offensichtlich hat niemand von Euch das Prinzip einer Eisenlosen DC-gekoppelten und symmetrisch aufgebauten Endstufe kapiert.
Schaut Euch doch mal das Schaltbild einer solchen Endstufe an.
Am Eingang (oder kurz dahinter) ist IMMER ein OP (wie auch immer aufgebaut).
An den invertierenden Eingang wird ein kleiner Teil des Ausgangssignals zurückgeführt (Thema Gegenkopplung).
Das ganze bildet ein Regelsystem!
Ohne Ansteuerung von vorne ist dieses System bestrebt am Ausgang immer null zu halten.
Schicke ich von hinten einen Strom in das System (Ohmmeter) regelt das System (Endstufe) sofort dagegen!
Am Ausgang herrscht also immer Null.
Hm, meinste?
Ob es ein Röhrenverstärker, eine eisenlose, C- oder trafogekoppelte Endstufe ist, spielt für die Bestimmung des Verstärkerinnenwiderstandes überhaupt keine Rolle.
von hier
bis hier: unerheblich!
Es gibt zwei Verfahren, den Innenwiderstand eines Verstärkers zu messen:
1. ansteuern, Ausgangsspannung im Leerlauf messen (UL), mit R (korrekter Belastungswiderstand) belasten, Ausgangsspannung im belasteten Zustand messen (UR) -mit Papier und Bleistift bearbeiten (Spannungsteiler):
Ri = R * (UL-UR) / UR
.
2. nicht ansteuern, einen Generator mit etwas Schmackes und korrektem Vorwiderstand je nach Endstufenausgangsimpedanz an den Ausgang des Verstärkers anstecken und Signal in den Ausgang einspeisen. Diese Spannung wird vom Verstärker mehr oder weniger kurzgeschlossen. Spannung über RL (UL) und über den Ausgangsklemmen des Amps (Ux) messen: Papier und Bleistift her, mathematisch beharken:
Ri = RL * Ux / UL
.
Das ist eher ein frommer Wunsch. Die Ausgangsspannung differiert je nach Endstufentyp können das schon bis zu 50mV sein die da rauskommen. Das aber nur am Rande...
MfG
DB
Ausgangswiderstand
Verfasst: Mi 27. Jun 2001, 16:57
von H.H.Kolm
Allerdings hab ich gerade mal eben den Widerstand meiner Stereoanlage (war grad greifbar) gemessen. 8Ohm.
Hast Du den Widerstand der Lautsprecher oder den Ausgangswiderstand der Endstufe(ohne Signal!) gemessen?
H.H.Kolm
Bei Consumer Geräten schon,
Verfasst: Do 28. Jun 2001, 09:57
von JF
Grüsze,
Die Widerstände fungieren schlicht und ergreifend als Spannungsteiler sonst würde man dem Kopfhörer ein paar Volt aus der Lautsprecher-Endstufe zuviel zumuten! Bei Heimanlagen ist meißt keine separate Endstufe für den Kopfhörer eingebaut
Wobei bei niederohmigen Kopfhörern wieder mal der Impedanzgang in den Frequenzgang pfuscht....
Da Kopfhörer hochohmig sind muß man sie eh mit etwas höherer Spannung betreiben.
Und wer einen Kopfhörer abschießt wenn er ihn auf hat braucht auch nicht mehr zum Ohrenarzt gehen

Wichtiger ist meines Erachtens wirklich der Kurzschlußschutz (den man automatisch mitgeliefert bekommt), wer hat sich nicht schon mal ein schlampiges Klinkenkabel gebastelt und eventuell einen Kurzschluß gebaut (was für den HiFi Verstärker tötlich sein kann).
Aber ich entwickle keine Consumer-Dinge, kann also über die wahren Beweggründe auch nur spekulieren
mfg
JF
Der Versuch
Verfasst: Fr 29. Jun 2001, 17:16
von H.H.Kolm
mit fundierten Argumenten über sachliche Dinge und technische Gegebenheiten zu diskutieren ist wohl gründlich misslungen.
Aber das liegt wohl an meiner Ausdrucksweise.
***ggg***!
Übrigens: Potis von 0-10 Ohm mit bis zu 1KW belastbarkeit (als Fader, mit eingebauter Induktivität) hat jede Grundschule in ihrem Physikraum.
H.H.Kolm
es nervt.....dritter Versuch
Verfasst: Di 26. Jun 2001, 14:07
von ThomasT
Hier muss Ra Ra ist, dann ist der gesamtwiderstand grösser und der Verstärker
So hier fehlt doch mehr als oben korrigiert:
Es ging weiter mit Leistungsanpassung:
Re muss hierbei gleich Ra sein, damit maximale Leistung von Verstärker in den Verbraucher gepumt werden kann.
Ist Re Ra dann ist der gesamtwiderstand grösser und es fliesst weniger Strom, ergo weiniger Leistung.
...so mal sehen obs jetzt klappt..."Text abschicken"
Grrrrr...
Verfasst: Mo 25. Jun 2001, 13:36
von JF
Grüsze!
Auf die nicht ganz ernstgemeinte Frage feststellung "wir versauen uns die eingangsimpedanz" bekam ich zur Antwort, dass das völlig ok ist, sie hätten schon bis zu 5-6 Verbraucher an einen Kanal so angeschlossen. U.a. für einen TV-gig (MTV oder ZDF).
Ich gehen davon aus, dass letztere wissen was sie tun.
ISt das ok, 5-6 Quellen an ein Mikro anzuschliessen?
Ist wohl nicht so.....
Bei höherer Aussteuerung steigen die Verzerrungen stark an! (C-Mikros)
Im Datenblatt/Beschreibung eines Mikrofons wird eine Mindestimpedanz des Einganges angegeben (so ca. >= 2k Ohm), und das NICHT OHNE GRUND!
Ein Mikro ist kein Leistungsverstärker, der im C-Mikrofon vorhandene Verstärker/Impedanzwandler ist ziemlich schwachbrüstig unterwegs.
Man kann keine ordentliche Funktion erwarten. (Auch wenn's meistens solala funktioniert)
Keiner schließt einen 0,5 Ohm Lautsprecher an eine Endstufe an, aber fürs Mikro soll es kein Problem sein ....
Und so was wollen Techniker sein .... *schüttel*
mfg
JF
Grundlagen
Verfasst: Di 26. Jun 2001, 21:42
von ThomasT
Also die grundlegenden Grundlagen sind für beide relativ gleich.
Der Ing. muss den ganzen Kram zusätzlich berechnen können. Der Tontechniker braucht nix von der entsprechenden Mathematik zu wissen. (komplexe Zahlen, Gleichungssysteme, Infinitesimalrechnung - die gesamte "höhere Mathematik" ist zwar schwieriger, wird aber für den Nuranwender nie gebraucht).
- Was ist Spannung, Strom, Feldstärker etc.
- was ist Kapazität und Induktivität
- Ohmsche Gesetz, Kirchhoffsche Gesetze
- wechselspannung /strom, phasenverschiebung, phase
- magentismus
Hilfreich für den Tontechniker sind noch:
- Schwingkreise, Filter, Fourriertransformation, Verstärkerschaltungen
ich meine rein vom Verständnis her was passiert
desweiteren Grundlagen in Akustik und Hörphysiologie
Man kann auch ohne tieferes Wissen geile Produktionen abliefern. Genauso wie Gitrarristen nicht das Induktionsgesetz kennen müssen um gut zu spielen.
Aber ich persönlich habe immer ein ungutes Gefühl, wenn ich nicht weiss, was jetzt _genau_ mit meinem Signalen passiert.
Kopfhörer
Verfasst: Mi 27. Jun 2001, 23:42
von Leitwolfi
Nein, aber sie haben einen etwas höheren Ausgangswiderstand als Kurzschlußschutz. Kopfhörergleichstromwiderstände variieren von wenigen zig Ohm bis gut 600 Ohm. Und selbst diese sind nicht linear (siehe Lautsprecher).
mfg
JF
Die Widerstände fungieren schlicht und ergreifend als Spannungsteiler sonst würde man dem Kopfhörer ein paar Volt aus der Lautsprecher-Endstufe zuviel zumuten! Bei Heimanlagen ist meißt keine separate Endstufe für den Kopfhörer eingebaut
Gruß Leitwolfi