Hi!
Hier eine Umfrage passend zum Sommer:
Macht von Euch auch jemand gelegentlich Bühnenüberdachungen mit einem Traversen-Lichtrigg (Quader mit 4 oder mehr Stehern + Plane drauf) - wenn ja, wie bastelt Ihr die Dachneigung hin wg. Ablauf des Wassers (Pult- o. Giebeldach?) und wie vermeidet Ihr die Wassersäcke?
Gruß
felixw
Bühnenüberdachung mit Trusses
Re: Bühnenüberdachung mit Trusses
Hallo Felix
Ich kann von solchen Konstruktionen nur abraten. Eine Bühne ist im allgemeinen ein Fliegender Bau. Für einen solchen Bau ist eine Ausführungsgenehmigung (Baubuch mit Statik und Prüfstatik) und eine Gebrauchsabnahme durch das zuständige Bauamt erforderlich. Nach der Juristenkeule aber auch noch ein einige Tipps aus der Praxis. Die Windlast auf eine Bühnendachkonstruktion ist nicht zu verachten. Es entstehen hier zwei Probleme 1. das Dach kann verschoben werden oder im schlimmsten Fall Abheben 2. die Ecken sind nicht ausreichen biegesteif und können brechen. Für den ersten Fall ist eine Auflast erforderlich. Im Baubuch meiner Bühne für ein Dach von 8x6m über 1to. !!! Die Auflast wird zum Teil durch im Dach befindliche Lampen und Lautsprecher zum anderen durch eine Verbindung mit dem Gerüstunterbau erbracht oder durch entsprechende Gewichte. Um die Ecken zusätzlich auszusteifen werden mit Drahtseilen sogenannte Windverbände im Dach, Rückwand und Seitenwände eingebaut (bei meiner Bühne 5 St.) hierbei entstehen zusätzliche Kräfte die natürlich in der Konstruktion abgeführt werden müssen. Die Planen bei den meisten Bühnen werden in Kederschienen eingezogen. Diese Befestigung wird auch bei Zelten benutzt. Die einfachste Möglichkeit ein Dach zu bauen ist mitten auf das Traversen Vierecke eine Traverse aufzulegen. Die Plane muss dann an den Seiten sehr gut gespannt werden. Ich habe bei einem kleinen Sonderkonstruktions-Dach 3x3m hierzu dicke Kabelbinder benutzt. Übrigens auch hier mussten laut Statik 500Kg Auflast rein.
Hier noch zwei Link von Bühnenherstellern:
www.contac-systems.com
www.camco.de
Ich habe übrigens eine Camco CA6 im Verleih.
Gruß Markus
Ich kann von solchen Konstruktionen nur abraten. Eine Bühne ist im allgemeinen ein Fliegender Bau. Für einen solchen Bau ist eine Ausführungsgenehmigung (Baubuch mit Statik und Prüfstatik) und eine Gebrauchsabnahme durch das zuständige Bauamt erforderlich. Nach der Juristenkeule aber auch noch ein einige Tipps aus der Praxis. Die Windlast auf eine Bühnendachkonstruktion ist nicht zu verachten. Es entstehen hier zwei Probleme 1. das Dach kann verschoben werden oder im schlimmsten Fall Abheben 2. die Ecken sind nicht ausreichen biegesteif und können brechen. Für den ersten Fall ist eine Auflast erforderlich. Im Baubuch meiner Bühne für ein Dach von 8x6m über 1to. !!! Die Auflast wird zum Teil durch im Dach befindliche Lampen und Lautsprecher zum anderen durch eine Verbindung mit dem Gerüstunterbau erbracht oder durch entsprechende Gewichte. Um die Ecken zusätzlich auszusteifen werden mit Drahtseilen sogenannte Windverbände im Dach, Rückwand und Seitenwände eingebaut (bei meiner Bühne 5 St.) hierbei entstehen zusätzliche Kräfte die natürlich in der Konstruktion abgeführt werden müssen. Die Planen bei den meisten Bühnen werden in Kederschienen eingezogen. Diese Befestigung wird auch bei Zelten benutzt. Die einfachste Möglichkeit ein Dach zu bauen ist mitten auf das Traversen Vierecke eine Traverse aufzulegen. Die Plane muss dann an den Seiten sehr gut gespannt werden. Ich habe bei einem kleinen Sonderkonstruktions-Dach 3x3m hierzu dicke Kabelbinder benutzt. Übrigens auch hier mussten laut Statik 500Kg Auflast rein.
Hier noch zwei Link von Bühnenherstellern:
www.contac-systems.com
www.camco.de
Ich habe übrigens eine Camco CA6 im Verleih.
Gruß Markus
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