Re: Von Männern und Frauen.
Verfasst: Fr 2. Feb 2007, 19:25
Ergänzend dazu:
Angenommen, es gab z.B. im 19. Jahrhundert etwa gleich viele komponierende Frauen wie es komponierende Männer gab, und wir sehen das heute nur nicht so, da mehr Männer berühmt wurden: Es gab schließlich Leute wie Clara Schumann oder Fanny Hensel, die in der männerbestimmten Gesellschaft immerhin gegenüber ihren Kolleginnen den Vorteil hatten, berühmten männlichen Komponisten nahe zu stehen. Es gab aber sehr wohl diverse Gräfinnen, die zum Zeitvertreib komponierten - nur nicht auf einem Davon-leben-müssen-Niveau, und darum nicht zu bleibendem Ruhm gelangten.
Warum weiß man aber so wenig von komponierenden Frauen in der Gegenwart? Gibt es keine Gräfinnen mehr, die Zeitvertreib brauchen, oder spielen die Gräfinnen lieber Golf auf den Bahamas?
Angenommen, es gab z.B. im 19. Jahrhundert etwa gleich viele komponierende Frauen wie es komponierende Männer gab, und wir sehen das heute nur nicht so, da mehr Männer berühmt wurden: Es gab schließlich Leute wie Clara Schumann oder Fanny Hensel, die in der männerbestimmten Gesellschaft immerhin gegenüber ihren Kolleginnen den Vorteil hatten, berühmten männlichen Komponisten nahe zu stehen. Es gab aber sehr wohl diverse Gräfinnen, die zum Zeitvertreib komponierten - nur nicht auf einem Davon-leben-müssen-Niveau, und darum nicht zu bleibendem Ruhm gelangten.
Warum weiß man aber so wenig von komponierenden Frauen in der Gegenwart? Gibt es keine Gräfinnen mehr, die Zeitvertreib brauchen, oder spielen die Gräfinnen lieber Golf auf den Bahamas?