Hallo
Negativ publicity? Entschuldige, aber es ist irgendwie süß wenn ein Tonschaffender (mediengestaltender) Mensch immer noch an die Existenz von "negativ publicity" glaubt.
Es gibt "nur" publicity. Zumindest für eine Firma.
Ein Mensch dagegen kann sehr wohl negativ publicity bekommen (OJ Simsom

und ein Produkt auch, vor allem eins das nur nach vorhergehender Information überhaupt gekauft wird, aber kein Unternehmen.
SE möchte insgesamt eine freie Presse verhindern, nicht gerade weil es soo schwer ist das Reflexionsfilter gegen negativ publicity zu verkaufen (gibt ja genug positiv publicity), sonder weil freie redaktionelle Arbeit eine professionelle PR erschwert, weil PR dadurch unberechenbarer wird - es geht um Effizienz. Ausserdem ist die PR von SE sicher ein grösserer Posten als die paar Ingenieure die trivieale Technik (Mikrofone) entwickeln und die paar Hansel die die Maschinen bedienen, die das in shanghai assembeln.
Viel schlimmer als negative publicity ist für SE der Umstand, dass wenn alle Medien redaktionell geführt sind, zum Beipiel die Testberichte zum Produkt nicht unbedingt "gleichzeitig" erscheinen. Das wäre ein PR-Gau. Es würde konzentriertes Geld in die "Breite streuen".. Ihr wisst ja Geldintensität dBk (k für knete) nimmt bei doppelter "durchsetzter Fläche" um die Hälfte ab...
Ich denke SE hat auch die rechtliche Handhabe solche Berichte zu verhindern, da darf man sich keinen Illusionen hingeben, nicht? Wer von uns ist denn Jusrist und es ist nicht so, dass die 5 Jahre im Studium nur Schwachsinn machen (wie zum Beipiel "Medienmanager")
Also nichts für ungut, ich will nicht völlig grumpy und grinchy rüberkommen.
Aber wir haben nun 2007 und es wird und wird nicht besser. Ich will mich einfach nicht völlig ökonomisch definieren. Als Mensch, als Bürger. Und ich will auch nicht, dass die Presse sich so definiert. Aber das ist die seele der Sache, nicht.
Viel Glück in eurem Rechtsstreit Martin
Und allen ne gute Zeit.
ni hau
Nikita