Hallo!
Ich habe ein Problem:
Mein Mischpult hat 6 Aux-Send Ausgänge, die ich aber am Pult nicht abhören kann.
Deshalb muss ich mir eine externe Mithörbox bauen. Ich habe also 6x symmetrische Signale, die ich als Monitortechniker abhören möchte, die gleichzeitig auch an die Verstärker geschickt werden sollten und schnell mit einem Mithörweg-Umschalter umschalten können muss.
Die Schaltung, die ihr oben seht, verwendet einen 6-fachen 2pol Schalter - einen "größeren" habe ich nicht gefunden. Da er nur zweipolig ist, muss ich die Massen zusammenlegen - sollte kein größeres Hindernis sein.
Der Ausgang, über den ich mithören möchte, muss unbedingt in der Lautstärke regelbar sein - ich dachte daher an ein Tandempoti für das symmetrische Signal. Das Problem dabei ist: Am parallelen Ausgang wird das Signal auch entsprechend des Tandem-Potis lauter und leiser.
Das möchte ich verhindern. Welche Möglichkeiten habe ich dafür? Wenn ich einen 1:1 Trafo zwischen Mehrfachumschalter und Potentiometer setze, beeinflusst die Regelung am Poti dann den parallelgeschalteten Ausgang nicht mehr?
Gibt es vielleicht eine elegantere Lösung für mein Problem?
Danke für Eure Hilfe,
Hermann
Frage zu Schaltung
Re: Frage zu Schaltung
Hallo Hermann,
So wie ich Deine Schaltung verstehe, hängt der Pegel eines Eingangs von der Stellung des Potentiometers ab, weil sich die Last ja ändert wenn Du es verstellts.
Die Schaltung des Potentiometers ist aber fehlerhaft. Du mußt die a- und b-Ader der ankommenden Signale (also die vom Umschalter kommt auf je ein Potentiometer legen (soweit ist die Schaltung richtig) aber die abgehenden a- und b-Adern kommen jeweil auf den Schleifer. Das freie Ende der Potentiometer wird einfach miteinander verbunden. So wird ein Tandempoti in symmetrischer Schaltung betrieben.
Die Massen sind so korrekt verschaltet - die braucht man nicht um zu schalten und ich würde das auch nicht tun, weil sonst immer nur eine Masse aktiviert ist und die anderen in der Luft hängen.
Ein Trennübertrager vor dem Poti bringt hinsichtlich der Belastung der Eingänge nichts, denn der am Trafoausgang angschlossene Lastwiderstand (der von der Stellung des Potis abhängig ist) transformiert sich ja auch auf den Eingang zurück.
Da mußt Du dann schon eine aktive Entkopplung vornehmen mit Pufferstufe.
Grüße
Rainer
So wie ich Deine Schaltung verstehe, hängt der Pegel eines Eingangs von der Stellung des Potentiometers ab, weil sich die Last ja ändert wenn Du es verstellts.
Die Schaltung des Potentiometers ist aber fehlerhaft. Du mußt die a- und b-Ader der ankommenden Signale (also die vom Umschalter kommt auf je ein Potentiometer legen (soweit ist die Schaltung richtig) aber die abgehenden a- und b-Adern kommen jeweil auf den Schleifer. Das freie Ende der Potentiometer wird einfach miteinander verbunden. So wird ein Tandempoti in symmetrischer Schaltung betrieben.
Die Massen sind so korrekt verschaltet - die braucht man nicht um zu schalten und ich würde das auch nicht tun, weil sonst immer nur eine Masse aktiviert ist und die anderen in der Luft hängen.
Ein Trennübertrager vor dem Poti bringt hinsichtlich der Belastung der Eingänge nichts, denn der am Trafoausgang angschlossene Lastwiderstand (der von der Stellung des Potis abhängig ist) transformiert sich ja auch auf den Eingang zurück.
Da mußt Du dann schon eine aktive Entkopplung vornehmen mit Pufferstufe.
Grüße
Rainer
Re: Frage zu Schaltung
als ich würde mir in deiner stelle einen kleinen submixer zulegen.
die auxwege zweigst du parallel ab und führst sie in den submixer, der nimmt
das signal hochohmig ab, dadurch wird die quelle nicht belastet.
wenn du trotzdem deine schaltung nehmen willst, würd ich nach dem drehschalter einen spannungsfolger setzen. der nimmt dir die quelle auch hochohmig ab...
die auxwege zweigst du parallel ab und führst sie in den submixer, der nimmt
das signal hochohmig ab, dadurch wird die quelle nicht belastet.
wenn du trotzdem deine schaltung nehmen willst, würd ich nach dem drehschalter einen spannungsfolger setzen. der nimmt dir die quelle auch hochohmig ab...
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