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noch eine Frage...

Verfasst: Di 26. Jun 2007, 17:52
von Jojolikar
funktioniert eine Di-Box in beide Richtungen? oder gibts eine andere möglichkeit ein symmetrisches Signal in eine unsymmetrisches zu wandeln, ohne den symmetrischen Kabelweg zu verlieren, also nicht brücken, oder ähliches?

Phantomspeisungeigenbau - und andere Fragen...

Verfasst: So 24. Jun 2007, 22:30
von Jojolikar
Hi!
ich hab eine Frage, ich möcht mir für ein Mikro eine Phantomspeisung mit Batterien bauen, hab dabei an 5x9V Blöcke gedacht.
1. geht das noch für Mikros die 48V brauchen?
2. nimm ich da die 6,8kOhm Widerstände?
Muss man dann noch was beachten, oder kann ich die Phantomspeisung einfach zwischen mikro und DI-box einbauen?
und noch was, wenn bei einem mikro steht 9-52V Phantomspeisung, reicht das dann auch einfach nur 9V anzuhängen, oder is es besser eine höhere spannung zu haben?
Ja, jetzt schon vielen Dank für eure Antworten

lg
Jojo

Re: noch eine Frage...

Verfasst: Di 26. Jun 2007, 18:00
von Jojolikar

Re: Phantomspeisungeigenbau - und andere Fragen...

Verfasst: Mo 25. Jun 2007, 05:13
von Juppy
ich hab eine Frage, ich möcht mir für ein Mikro eine Phantomspeisung
mit Batterien bauen, hab dabei an 5x9V Blöcke gedacht.
1. geht das noch für Mikros die 48V brauchen?
2. nimm ich da die 6,8kOhm Widerstände?
Muss man dann noch was beachten, oder kann ich die
Phantomspeisung einfach zwischen mikro und DI-box einbauen?
wenn bei einem mikro steht 9-52V Phantomspeisung,
reicht das dann auch einfach nur 9V anzuhängen,
oder is es besser eine höhere spannung zu haben?
45 V liegen innerhalb der Spezifikation der Phantomspeisung, bei P48 werden 6k8-Widerstände benutzt, die möglichst eng toleriert sein sollten. Ein Siebglied mit 100 Ohm Widerstand und 100 µF/63V Elko wäre empfehlenswert ...
Eine DI-Box reduziert den Ausgangspegel auf ein Zehntel und hat gewöhnlich einen unsymetrischen Eingang. Also weniger geeignet zum Anschluß eines phantomgespeisten Mikrofons.
Vor allem müssen die 6k8-Widerstände angepaßt werden: Für 12 V 680 Ohm. Zu beachten bei geringeren Speisespannungen ist die Möglichkeit, daß sich der Grenzschalldruck reduziert. Witerhin zu bedenken: Die Speisewiderstände liegen parallel zur Vorverstärkereingangsimpendanz - mitunter kann somit die Lastimpendanz für das Mikrofon zu klein werden. Auch dies reduziert den verzerrungsfrei übertragbaren Ausgangspegel

Re: Phantomspeisungeigenbau - und andere Fragen...

Verfasst: Mo 25. Jun 2007, 16:39
von Josch
... für fünf 9V Blöcke bekommst Du eine fertige Phantonspannungskiste bei Thomann ... natürlich "made in china" und ohne Bastelspaß ;-))
Josch

Re: Phantomspeisungeigenbau - und andere Fragen...

Verfasst: Mo 25. Jun 2007, 16:51
von Jojolikar
Danke mal für eure Antworten, eine Frage kam mir noch, wie mach ich das, dass ich die Phantomspeisung dann für zwei Mikros verwenden kann, einfach verbinden wird ja wohl nicht gehn...
lg
Jojo

Re: Phantomspeisungeigenbau - und andere Fragen...

Verfasst: Mo 25. Jun 2007, 19:15
von Cutter
Doch kannst Du.
Die 48 Volt geht über zwei 6800 Ohm Widerständen zum ersten Mikrofon.
Genauso, mit wieder zwei 6800 Ohm Widerständen zum zweiten Mikrofon.
usw usw.....
Immer an der 48 V `splitten`.
MfG,
Evert

Re: Phantomspeisungeigenbau - und andere Fragen...

Verfasst: Di 26. Jun 2007, 21:06
von Juppy
Da Dir scheinbar die Vorstellung fehlt, wie Du die Phantomspeisung handhaben solltest, ein Verweis auf die Mikrofonaufsätze von Jörg Wuttke, zu finden unter:
http://www.schoeps.de/D-2004/miscellaneous.html
Interessant sind für Dich die Kapitel 12 & 13.
In Kapitel 12 zeigt Abbildung 3 die Variante mit Übertrager (Du sagst "DI-Box"). fehlt der Übertrager, muß ein Kondensator pro Signalader die Phantomspannung vom Eingang des Vorverstärkers abblocken - s. Abbildung 11, die die Variante "Anschluß an unsymetrischen Mikrofoneingang" zeigt.