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Re: Rode NT5 oder AKG C391, Beyerdyn oder doch MBHO?
Verfasst: Di 26. Jun 2007, 12:04
von Kontiki
Hallo Sebastian,
welche MBHO hast Du anstelle der AKGs verwendet? Die MBNM 440? Wäre das noch eine Empfehlung in der Preisklasse? Preislich liegen sie ja ähnlich. Wie wären die im Vergleich zu den Beyerdynamic MC930? Irgendwie findet man relativ wenig darüber?
Beste Grüße,
Kontiki
Re: Rode NT5 oder AKG C391, Beyerdyn oder doch MBHO?
Verfasst: Mo 2. Jul 2007, 12:35
von SebastianR
Hallo Kontiki,
ich habe die MBP 603 mit den Nieren(KA 200) und Kugel-Kapseln. Die 440er haben die gleiche Kapsel wie die KA-200. Mit den MC930 habe ich leider noch keine Erfahrungen, werde sie mir aber beim nächsten Mikro-Kauf mal probeweise kommen lassen.
Viel Erfolg
Sebastian
Re: Rode NT5 oder AKG C391?
Verfasst: Mo 25. Jun 2007, 14:37
von Juppy
... beyerdynamic MC930 Stereoset wäre noch eine Empfehlung wert ...
Re: Rode NT5 oder AKG C391?
Verfasst: Mo 25. Jun 2007, 15:06
von Holger
Hi,
das Beyer, was Juppy empfohlen hat, steht über den beiden anderen Mikrofonen. Daher sollte man es zumindestens prüfen. In der NT5-Liga fällt mir noch das Marshall MXL 603 ein. Vom AKG C391 würde ich eher absehen.
Viele Grüße
Holger
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Re: Rode NT5 oder AKG C391?
Verfasst: Mo 25. Jun 2007, 16:26
von Kontiki
Hallo Holger,
danke für die schnelle Antwort. Warum würdest Du vom AKG C391 absehen? Hat es evtl. mit untenstehender Mutmaßung zu tun (Auszug einer alternativen Meinung, die ich auf meine Anfrage von anderer Stelle erhalten habe)?:
Klangfärbungen beim CK91 sind keine zu erwarten, auch nicht durch den Vorverstärker, also als C391. Im Gegenteil, AKG Mikrofone sind eigentlich meist "zu" lienar, d.h. sie bilden die Schallquelle für übliche tontechnische Gestaltung zu ehrlich bzw. neutral ab.
Beste Grüße,
Kontiki
Re: Rode NT5 oder AKG C391?
Verfasst: Mo 25. Jun 2007, 18:30
von Holger
Hi Kontiki,
Soweit ich informiert bin (von Kollegen) haben die AKG Blue Lines (C391) ziemliche Verfärbungen. Deshalb sind sie im Klassikbereich auch recht unbeliebt. Außerdem schneiden sie in den Höhen recht früh ab. "Zu Linear" kann es eigentlich nicht geben, denn in der Klassik ist Linearität Trumpf. Schaue Dir doch mal die Daten und Diagramme der Sennheiser MKH-Linie und von Schoeps an. Ich habe den Eindruck, dass es sich eher um einen Verkauftext handelt. Benutze doch auch mal die Suchmaschine. Dann würde ich mir die Mikros mal zum Test kommen lassen. Aber wie gesagt, die Blue Lines stehen an letzter Stelle.
Viele Grüße
Holger
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Re: Rode NT5 oder AKG C391?
Verfasst: Mo 25. Jun 2007, 19:05
von hafi69
""im Gegenteil, AKG Mikrofone sind eigentlich meist "zu" lienar, d.h. sie bilden die Schallquelle für übliche tontechnische Gestaltung zu ehrlich bzw. neutral ab.""
Was ist von solchen Äußerungen wohl zu halten? Nix, das ist grober Unfug, denn nicht alle AKGs klingen gleich - wie & warum sollten sie auch?!
Das Gegenteil ist richtig: Es gibt genau eine sehr lineare Serie: Die C480 (460) mit ihren "ULS" ("UltraLinearSerie")-Kapseln. Die machen das was draufsteht.
Leider hat man bei AKG anscheinend wenig Interesse diese Serie, die klanglich den "Edelmarken" IMHO in nichts nachsteht an den Mann zu bringen.
Re: Rode NT5 oder AKG C391?
Verfasst: Mo 25. Jun 2007, 23:47
von Juppy
das Beyer, was Juppy empfohlen hat, steht über den beiden anderen ...
Ohne die beiden anderen zu kennen: Das MC930 setze ich zumindest bei Beschallung und Jazzkonzert-Aufzeichnungen gleichberechtigt neben SCHOEPS ein.
Unschlagbarer Vorteil - insbesondere in Verbindung mit dem genannten Fostex-Recorder, dessen Vorverstärker sich nach Äußerungen einiger Anwender offensichtlich als etwas "schmalbrüstig" herausgestellt haben sollen - gegenüber den meisten anderen vergleichbaren Mikrofonen ist der etwa doppelt so hohe Ausgangspegel.
Re: Rode NT5 oder AKG C391?
Verfasst: Di 26. Jun 2007, 07:09
von matt
Kannst auch mal Audiotechnika AT 3031 / 4041 testen!
Ich nutze nach mehreren Tests die 4041 Nieren und die 3030 Kugeln und muß sagen, wirklich OK!
Re: Rode NT5 oder AKG C391?
Verfasst: Di 26. Jun 2007, 10:19
von SebastianR
Hi,
ich hatte mal die C391, allerdings habe ich mich nach 2 Monaten von ihnen getrennt, da ich sie irgendwie ziemlich "mulmig" fand. Ein Direktvergleich mit den MBHOs, die ich danach benutzte, bestätigte den Eindruck. Für Klassikaufnahmen halte ich die C391 für nicht besonders geeignet. Einziger Vorteil: Ihr sehr robustes Design, was sicherlich bei Live-Beschallung von großem Vorteil ist.
Grüßle
Sebastian
Re: Rode NT5 oder AKG C391?
Verfasst: Mi 27. Jun 2007, 11:45
von a:w
Da würd ich gleich einhaken: die c480 ist nun nicht sooo viel teurer aber einfach ein hervorragendes Mikrophon.
Re: Rode NT5 oder AKG C391?
Verfasst: Di 24. Jul 2007, 17:08
von Mathematiker
Ich hatte die AKG391/392 leihweise mal bei Orchester eingesetzt und kann sie nicht weiterempfehlen. Sie verfaerben zu stark und noch dazu unschoen.
Gruss,
Mathematiker
Rode NT5 oder AKG C391?
Verfasst: Mo 25. Jun 2007, 13:55
von Kontiki
Hallo,
in dieser Preisklasse wurden mir für akustische Aufnahmen (Volksmusik Kleinstbesetzung, Stereo, ORTF) zum Einen zwei Rode NT5(5), zum anderen zwei AKG C391 empfohlen. Ich werde mir beide zum Testen bestellen, dennoch, vielleicht mag der eine oder andere seine Erfahrungen dbzgl. teilen, kennt jemand die zwei Mikrofone im direkten Vergleich? Idealerweise auch hinsichtlich Eignung in der Verwendungskombination zusammen mit dem neuen Fostex FR-2 LE ...
Schon mal danke & schöne Grüße,
Kontiki