Behringer - Warum Billigdreck?
Behringer - Warum Billigdreck?
Hallo!
Ich höre immerwieder von vielen Seiten das viele Geräte von Behringer billig Dreck sind. Warum? Könnt ihr das bestätigen und wenn ja, wieso? In der Schule haben wir neue Effektgeräte(EQs, Compressoren, ..) von Behringer und bis jetzt hatten wir noch keine Probleme.
MfG
Ich höre immerwieder von vielen Seiten das viele Geräte von Behringer billig Dreck sind. Warum? Könnt ihr das bestätigen und wenn ja, wieso? In der Schule haben wir neue Effektgeräte(EQs, Compressoren, ..) von Behringer und bis jetzt hatten wir noch keine Probleme.
MfG
Das alte Lied
Im Maschinenbau wurde einem beigebracht:
Nicht so genau wie möglich fertigen lassen, sondern nur so genau wie nötig!
Das mag für die große Masse stimmen, aber nicht für die Firmen die einen allerbesten Ruf haben. Denn oftmals dürfen es nicht die Maschinen von der Stange sein, sondern, wenn besondere Anforderungen gestellt werden, dann ist grade das Beste gut genug um engste Toleranzen und höchste Qualitäten zu ermöglichen.
Und Schoeps gehört für mich genauso zu solchen Spezialisten wie bei Drehmaschinen Schaublin.
Die würden sich mit verlassen des "Kerngeschäfts" nur selbst ruinieren. Die einzige Möglichkeit die solchen Firmen bleibt ist, bei Geschäftsflaute, neue Produkte zu entwickeln.
Und Schoeps scheint sich ja auch auf diesem Gebiet weiter zu entwickeln. (Digitale Mikrofonverstärker z.B.)
Aber über Lebenszyklen von Produkten wollen wir uns ja nicht unterhalten, gell?

Nicht so genau wie möglich fertigen lassen, sondern nur so genau wie nötig!
Das mag für die große Masse stimmen, aber nicht für die Firmen die einen allerbesten Ruf haben. Denn oftmals dürfen es nicht die Maschinen von der Stange sein, sondern, wenn besondere Anforderungen gestellt werden, dann ist grade das Beste gut genug um engste Toleranzen und höchste Qualitäten zu ermöglichen.
Und Schoeps gehört für mich genauso zu solchen Spezialisten wie bei Drehmaschinen Schaublin.
Die würden sich mit verlassen des "Kerngeschäfts" nur selbst ruinieren. Die einzige Möglichkeit die solchen Firmen bleibt ist, bei Geschäftsflaute, neue Produkte zu entwickeln.
Und Schoeps scheint sich ja auch auf diesem Gebiet weiter zu entwickeln. (Digitale Mikrofonverstärker z.B.)
Aber über Lebenszyklen von Produkten wollen wir uns ja nicht unterhalten, gell?

Nutzloser Beitrag
Warum sollte Schoeps in China fertigen?
Das macht doch für einen Hochpreishersteller, der eine treue Kundschaft hat, überhaupt keinen Sinn.
Sennheiser hat es wohl versucht ...
... und ist vorhersehbar auf die Schnute gefallen.
Das macht doch für einen Hochpreishersteller, der eine treue Kundschaft hat, überhaupt keinen Sinn.
Sennheiser hat es wohl versucht ...
... und ist vorhersehbar auf die Schnute gefallen.
Re: Behringer - Warum Billigdreck?
Ist kein billiger Dreck - zumindest nicht pauschal. Ich habe durchaus sehr positive Erfahrungen gemacht und dabei vielleicht auch meist Glück gehabt.
Man bekommt fürs Geld einen reellen Gegenwert, und wenn man nicht gerade Opfer der gelegentlich etwas schwankenden Qualität wird, hat man gute Arbeitstiere, die zuverlässig ihren Job machen. Unf das im Ergebnis auf durchaus professionellem Niveau (zumindest bei den Geräten, die konzeptionell auch dort angesiedelt sind).
Schöne Grüße
Jörg
Man bekommt fürs Geld einen reellen Gegenwert, und wenn man nicht gerade Opfer der gelegentlich etwas schwankenden Qualität wird, hat man gute Arbeitstiere, die zuverlässig ihren Job machen. Unf das im Ergebnis auf durchaus professionellem Niveau (zumindest bei den Geräten, die konzeptionell auch dort angesiedelt sind).
Schöne Grüße
Jörg
Re: Behringer - Warum Billigdreck?
Es ist nebst der Qualität auch eine Philosophiesache.
Die Qualität ist generell ok. Aber es gibt halt einfach wesentlich bessere Ware.
Auf Preamps, Abhören (Truth) und Mikrofone kann ich gerne verzichten. Für eine Schülerband ist das aber alles voll im Rahmen. Die Mischer sind ganz ok.
In einem professionellen Tonstudio haben diese Sachen aber (ausser vielleicht der Kopfhörerverteiler) nix zu suchen.
Ab und zu trifft man bei Live-Equipement Beringersachen an. Dort hats mich soundmässig weniger gestört.
Schlimm finde ich allerdings die Philosophie bei Behringer: Klauen und stinkbillig produzieren. Behringer hat immer schon alles abgekupfert (nicht die Qualität, eher das Äussere), so sehen die miserablen Truth-Lautsprecher aus wie die 1030er von Genelec, Die Mikrofone sind Neumanns U87 (machen ja fast alle) nachempfunden, die Mischer den Mackies.
Es werden riesige Serien hergestellt, um die Kosten tief zu halten. Dafür gibt es so gut wie keinen Support. In der Schweiz ist genau eine Person für Beringerprodukte zuständig. Bete, dass du keine Reparaturen machen musst...
Also: Wenn es nicht wirklich drauf ankommt, ist Beringer ok. Aber um biologische Freilandhaltung handelt es sich nicht.
Deshalb ist das Preis/Leistungsverhältnis auch wirklich unglaublich. Darum geht es aber letztlich nicht. Es geht darum, mit wirklich guter Ware zu arbeiten (die auch bezahlbar sein kann), um sich nicht dauernd ab dem Material zu nerven.
Die Qualität ist generell ok. Aber es gibt halt einfach wesentlich bessere Ware.
Auf Preamps, Abhören (Truth) und Mikrofone kann ich gerne verzichten. Für eine Schülerband ist das aber alles voll im Rahmen. Die Mischer sind ganz ok.
In einem professionellen Tonstudio haben diese Sachen aber (ausser vielleicht der Kopfhörerverteiler) nix zu suchen.
Ab und zu trifft man bei Live-Equipement Beringersachen an. Dort hats mich soundmässig weniger gestört.
Schlimm finde ich allerdings die Philosophie bei Behringer: Klauen und stinkbillig produzieren. Behringer hat immer schon alles abgekupfert (nicht die Qualität, eher das Äussere), so sehen die miserablen Truth-Lautsprecher aus wie die 1030er von Genelec, Die Mikrofone sind Neumanns U87 (machen ja fast alle) nachempfunden, die Mischer den Mackies.
Es werden riesige Serien hergestellt, um die Kosten tief zu halten. Dafür gibt es so gut wie keinen Support. In der Schweiz ist genau eine Person für Beringerprodukte zuständig. Bete, dass du keine Reparaturen machen musst...
Also: Wenn es nicht wirklich drauf ankommt, ist Beringer ok. Aber um biologische Freilandhaltung handelt es sich nicht.
Deshalb ist das Preis/Leistungsverhältnis auch wirklich unglaublich. Darum geht es aber letztlich nicht. Es geht darum, mit wirklich guter Ware zu arbeiten (die auch bezahlbar sein kann), um sich nicht dauernd ab dem Material zu nerven.
Re: Behringer - Warum Billigdreck?
Bei Behringer findet man viele Schaltungen nach den Kochbüchern der Halbleiterherstellern. Ob Behringer daraus oder aus den Schaltplänen der Mitbewerben, die ebenfalls nur die Applikationshinweise lesen, kopiert, ist letztlich doch egal ... >:->Schlimm finde ich allerdings die Philosophie bei Behringer: Klauen und stinkbillig produzieren.
Allerdings: Das Platinenlayout des vielgelobten Ultragain MIC2000 sieht aus, als hätte man lediglich den Autorouter eines PCB-Programms drüberlaufen lassen.
Die aktuellen "Monitore" ("truth") kenne ich zwar nicht, aber ich hatte den größeren kurz nach Markteinfühung in einem Laden gehört und fand sie besser als manches doppelt so teuere Produkt.
Re: Behringer - Warum Billigdreck?
In dieser Liga ist doppelt so teuer immer noch billig...
Re: Behringer - Warum Billigdreck?
Tja, das Preis-/Leistungs-Verhältnis mag ja toll sein bei B. und anderen Chinaprodukten.
Solange jedoch die "Leistung" (=Klangqualität, Zuverlässigkeit, Bedienung) nicht meinen Anforderungen entspricht, ist es zu teuer, selbst wenns nur 99 Cent kostet.
Die Kopfhörerverstärker entsprechen meinen Anforderungen...
Das ist allgemein etwas, was mir in den letzten Jahren zuzunehmen scheint: es wird immer weniger auf die tatsächliche "Leistung" geschaut, sondern vielmehr aufs Preis/Leistungs-Verhältnis. Und dann kaufen die Leute für 19 Euro ein Mikrofon, welches so klingt wie wenn es 29 Euro gekostet hätte. Aber das Preis/Leistungs-Verhältnis ist ja super...
Solange jedoch die "Leistung" (=Klangqualität, Zuverlässigkeit, Bedienung) nicht meinen Anforderungen entspricht, ist es zu teuer, selbst wenns nur 99 Cent kostet.
Die Kopfhörerverstärker entsprechen meinen Anforderungen...
Das ist allgemein etwas, was mir in den letzten Jahren zuzunehmen scheint: es wird immer weniger auf die tatsächliche "Leistung" geschaut, sondern vielmehr aufs Preis/Leistungs-Verhältnis. Und dann kaufen die Leute für 19 Euro ein Mikrofon, welches so klingt wie wenn es 29 Euro gekostet hätte. Aber das Preis/Leistungs-Verhältnis ist ja super...
Re: Behringer - Warum Billigdreck?
Vor Jahren haben sich viele Hersteller darueber beklagt, dass Behringer alle bis dato gaengigen Preise weit unterbieten konnte, trotz Kompromisse in der Qualitaet. Heute hinken viele der Mitbeweber in der Qualitaet weit hinter Behringer hinterher, weil auch sie zu einem spaeterem Zeitpunkt gezwungen waren, dem Behringer Business Model zu folgen. Nur fehlen Ihnen die Outsourcing Erfahrungen, die Behringer schon lange gemacht hat. Persoenlich ziehe ich jegliche Hardware einem Software Plug-In vor: Upgrades, Kompatibilitaet, OS, Plattform, und damit Dauer der Nutzung sind kein Thema. Das Produkt ist Eigentum, man ist nicht nur 'lizensierter' zeitweiliger Nutzer.
Behringer hat einen durchaus berechtigten Platz in der Gearetelandschaft.
Gruss, Rudi
Behringer hat einen durchaus berechtigten Platz in der Gearetelandschaft.
Gruss, Rudi
Re: Behringer - Warum Billigdreck?
Vergessen wir nicht, wie lange eine Schülerband vor 25 Jahren sparen mußte, um z.B. eine kleine PA kaufen zu können - und auch das Zeug war dann für teueres Geld meist nur "Dreck". Ich erinnere nur an das erste "bezahlbare" Mischpult TASCAM M106 ...
Und soll mir keiner erzählen, die teueren Roland Bandechogeräte hätten einen besseren Hall produziert als ein billiges Effektgerät von Uli.
)
Da sind die Kiddies heute - auch Behringer sei Dank - in einer beneidenswerten Situation.
Ich persönlich schäme mich nicht, einzelne Behringer-Geräte, die ihren Job gut machen, auch in einem "professionellen Umfeld" einzusetzen. Stell den Frequenzgang mit einem FBQ6200 Terzbandequalizer ein und pack dann mal die Fader eines "vergleichbaren" klark-EQs an - da hat man das Gefühl, "stumpfe Stummel" zwischen den Fingern zu haben.
Darüber hinaus im Repertoire: Der Splitter/Mixer MX882 - hat mir schon in mancher Situation wie ein "Schweizer Taschenmesser" hilfreiche Dienste geleistet.
Und soll mir keiner erzählen, die teueren Roland Bandechogeräte hätten einen besseren Hall produziert als ein billiges Effektgerät von Uli.

Da sind die Kiddies heute - auch Behringer sei Dank - in einer beneidenswerten Situation.
Ich persönlich schäme mich nicht, einzelne Behringer-Geräte, die ihren Job gut machen, auch in einem "professionellen Umfeld" einzusetzen. Stell den Frequenzgang mit einem FBQ6200 Terzbandequalizer ein und pack dann mal die Fader eines "vergleichbaren" klark-EQs an - da hat man das Gefühl, "stumpfe Stummel" zwischen den Fingern zu haben.
Darüber hinaus im Repertoire: Der Splitter/Mixer MX882 - hat mir schon in mancher Situation wie ein "Schweizer Taschenmesser" hilfreiche Dienste geleistet.
Re: Behringer - Warum Billigdreck?
haha, ja da hatte ich auch herzlich gelacht... gerade bei monitor LS gibt es krasse unterschiede... uns die fallen erst auf wenn ma verschieden musik-sachen drauf hört. ich hatte mal ne klassik runde gemacht, da waren die "bändchenhochtönerer" sehr gut im rennen auch die billigen, bei techno und elektromucke waren die truth sehr schön, bei pink floyd fehlte bei allen billigen(R8,rokit, truth, adam, fostex etc.) die komplette athmosphäre (unglaublich)..
jo B´s KH AMp hab ich auch im einsatz, sogar öfters... sonst noch b5-mics - für den preis hämmer. und der satz von pkautzsch:"Solange jedoch die "Leistung" (=Klangqualität, Zuverlässigkeit, Bedienung) nicht meinen Anforderungen entspricht, ist es zu teuer, selbst wenns nur 99 Cent kostet." iss auch lapidar.. denn wenn der geldbeutel schreit, dann setzt man auch seine anforderungen herunter iss ja logisch... sonst müsstest du ja von allem das beste haben oder wenn du es dir nicht leisten kannst eben gar keins, solange bis es das billiger gibt oder du es dir leisten kannst.
ausserdem ich mach dir auch ne 1 a produktion mit nur behringer equipment, kein problem. vor 6 Jahren hätte ich das noch nicht gesagt, da waren Top Produktionen aber auch nicht gleich den Top-Produktionen von heute, eher besser.
für live gibt es fast nix gegen b zu sagen, ausser: nimm keine LS von denen, ich hab für live beschallung z.b. alles von B ausser die LS, das sind dann Evoice T251T alles zusammen klingt gut.
grüsse
dB
jo B´s KH AMp hab ich auch im einsatz, sogar öfters... sonst noch b5-mics - für den preis hämmer. und der satz von pkautzsch:"Solange jedoch die "Leistung" (=Klangqualität, Zuverlässigkeit, Bedienung) nicht meinen Anforderungen entspricht, ist es zu teuer, selbst wenns nur 99 Cent kostet." iss auch lapidar.. denn wenn der geldbeutel schreit, dann setzt man auch seine anforderungen herunter iss ja logisch... sonst müsstest du ja von allem das beste haben oder wenn du es dir nicht leisten kannst eben gar keins, solange bis es das billiger gibt oder du es dir leisten kannst.
ausserdem ich mach dir auch ne 1 a produktion mit nur behringer equipment, kein problem. vor 6 Jahren hätte ich das noch nicht gesagt, da waren Top Produktionen aber auch nicht gleich den Top-Produktionen von heute, eher besser.
für live gibt es fast nix gegen b zu sagen, ausser: nimm keine LS von denen, ich hab für live beschallung z.b. alles von B ausser die LS, das sind dann Evoice T251T alles zusammen klingt gut.
grüsse
dB
Re: Behringer - Warum Billigdreck?
..früher in der zeit war das bestimmt richtig, aber heute iss sogar mein macbook pro (teuerste ausführung) so billig hergestellt gewesen, ich hab es (erst ein halbes jahr) schon 4 x austauschen lassen müssen. sowas stimmt mich nachdenklich, da setz ich wie schon erwähnt auch lieber auf kandidaten die schon erfahrung in diesem produktionssegment haben... warts nur ab, schoeps lässt auch bald in china fertigen..hehe. (und dan wirds richtig mies)
grüsse
dB
grüsse
dB
Re: Behringer - Warum Billigdreck?
Man kann eben günstig auch gut fahren, aber eben nicht unbedingt mit B. Man muss sich dann halt ein bisschen kümmern und auch unbekannte Sachen ausprobieren. Gibt in der Tat eine Menge "Geheimtipps" an wirklich brauchbarem Material, was bezahlbar ist.
Re: Behringer - Warum Billigdreck?
denn wenn der geldbeutel schreit, dann setzt man auch seine anforderungen herunter iss ja logisch... sonst müsstest du ja von allem das beste haben oder wenn du es dir nicht leisten kannst eben gar keins, solange bis es das billiger gibt oder du es dir leisten kannst
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