Hi,
ich möchte in meinem "Homerecoding-Studio" eine Band aufnehmen. Mir stehen für die Schlagzeugaufnahme folgende Mikros zur Verfügung:
2 Oktava mk012
1 akg c414
1 neumann tlm 193
1 sennheiser md 421
3 sm 57
4 sm 58
1 beta 52 (will ich mir noch zulegen)
als vorverstärker hab ich 1 channel one, 1 goldmike und einen 8fach smproaudio.
der aufnahmeraum ist nicht gerade toll. ich werde wohl eher versuchen die Akustik zu dämmen, d.h. Stellwände, Vorhänge.
wie verteil ich das?
kick - beta52
sn - 2x 57
hh - 414
toms - 58
oh - oktavas
kann ich das tlm sinnvoll einsetzen, indem ich es als 2tes mik vor die kick stelle? (kann so einem guten mikro eigtl was passieren, wenn es vor einer extrem lauten Schallquelle wie einer BD steht?) oder macht das 421 noch sinn an der BD? Wie könnte ich 2 Mikros an der BD sinnvoll anordnen? Ist das beta52 so super wie ich denk, oder gibt es in dem Preissegment Alternativen?
Und letzte Frage: Wäre eine Kombi aus c414 und tlm193 als Overhead vll besser als die 2 Oktavas? (sind halt die 2 teuersten die ich hab...)
Sorry, für die vielen Fragen - aber wenn man mal anfängt....
wär super, wenn der eine oder andere ein wenig helfen könnte
Gruß
Jonas
Drum-Rec: Was geht mit diesen Mikros?
Re: Drum-Rec: Was geht mit diesen Mikros?
Hi!
""ich möchte in meinem "Homerecoding-Studio" eine Band aufnehmen. Mir stehen für die Schlagzeugaufnahme folgende Mikros zur Verfügung:
2 Oktava mk012
1 akg c414
1 neumann tlm 193
1 sennheiser md 421
3 sm 57
4 sm 58
1 beta 52 (will ich mir noch zulegen)""
Das lässt sich sehen...
""als vorverstärker hab ich 1 channel one, 1 goldmike und einen 8fach smproaudio.
der aufnahmeraum ist nicht gerade toll. ich werde wohl eher versuchen die Akustik zu dämmen, d.h. Stellwände, Vorhänge.""
Macht viel Sinn. Die Preamps sind dagegen nahezu unerheblich...!
""wie verteil ich das?""
kick - beta52 - oder TLM193 (!) oder MD421. EQing wird in jedem Fall vonnöten sein.
sn - 2x 57 - oder 57 + 441/TLM oder nur von oben!
hh - 414 - oder TLM oder 57 (!) - Fakt ist: Eigentlich braucht man es nicht.
toms - 58 - oder 57/58: Hängetoms, 421/TLM/441 Floortom
oh - oktavas - relativ eindeutig...
""kann ich das tlm sinnvoll einsetzen, indem ich es als 2tes mik vor die kick stelle?""
Ja.
""(kann so einem guten mikro eigtl was passieren, wenn es vor einer extrem lauten Schallquelle wie einer BD steht?)""
Nein.
""oder macht das 421 noch sinn an der BD?""
Absolut. Auch als einziges Mikro.
""Wie könnte ich 2 Mikros an der BD sinnvoll anordnen?""
Eins in die Bassdrum - z.B. eine Grenzfläche oder ein Kondensator; ein weiteres ca. 20cm vor dem Frontfell ("Front of Kick" = "FOK")
""Ist das beta52 so super wie ich denk""
NEIN.
""oder gibt es in dem Preissegment Alternativen?""
On masse: D112, 421, e602, ATM25, Grenzflächen.
Ich würde mir keins mehr kaufen. Guter Drumsound entsteht mit einem gutem SchLAGZEUG in einem gutem Raum mit einem guten Spieler. Mikros oder gar Preamps sind weitestgehend uninteressant!
Das bekommt jeder heraus, der sich professionell damit beschäftigen darf
(BTW: ich bin auch Schlagzeuger).
""Und letzte Frage: Wäre eine Kombi aus c414 und tlm193 als Overhead vll besser als die 2 Oktavas? (sind halt die 2 teuersten die ich hab...)""
Das ginge schon, wird aber in einem mäßigen Raum überhaupt nichts bringen.
Die Oktavas reichen vollkommen aus.
Gruß,
Christopher
""ich möchte in meinem "Homerecoding-Studio" eine Band aufnehmen. Mir stehen für die Schlagzeugaufnahme folgende Mikros zur Verfügung:
2 Oktava mk012
1 akg c414
1 neumann tlm 193
1 sennheiser md 421
3 sm 57
4 sm 58
1 beta 52 (will ich mir noch zulegen)""
Das lässt sich sehen...
""als vorverstärker hab ich 1 channel one, 1 goldmike und einen 8fach smproaudio.
der aufnahmeraum ist nicht gerade toll. ich werde wohl eher versuchen die Akustik zu dämmen, d.h. Stellwände, Vorhänge.""
Macht viel Sinn. Die Preamps sind dagegen nahezu unerheblich...!
""wie verteil ich das?""
kick - beta52 - oder TLM193 (!) oder MD421. EQing wird in jedem Fall vonnöten sein.
sn - 2x 57 - oder 57 + 441/TLM oder nur von oben!
hh - 414 - oder TLM oder 57 (!) - Fakt ist: Eigentlich braucht man es nicht.
toms - 58 - oder 57/58: Hängetoms, 421/TLM/441 Floortom
oh - oktavas - relativ eindeutig...
""kann ich das tlm sinnvoll einsetzen, indem ich es als 2tes mik vor die kick stelle?""
Ja.
""(kann so einem guten mikro eigtl was passieren, wenn es vor einer extrem lauten Schallquelle wie einer BD steht?)""
Nein.
""oder macht das 421 noch sinn an der BD?""
Absolut. Auch als einziges Mikro.
""Wie könnte ich 2 Mikros an der BD sinnvoll anordnen?""
Eins in die Bassdrum - z.B. eine Grenzfläche oder ein Kondensator; ein weiteres ca. 20cm vor dem Frontfell ("Front of Kick" = "FOK")
""Ist das beta52 so super wie ich denk""
NEIN.
""oder gibt es in dem Preissegment Alternativen?""
On masse: D112, 421, e602, ATM25, Grenzflächen.
Ich würde mir keins mehr kaufen. Guter Drumsound entsteht mit einem gutem SchLAGZEUG in einem gutem Raum mit einem guten Spieler. Mikros oder gar Preamps sind weitestgehend uninteressant!
Das bekommt jeder heraus, der sich professionell damit beschäftigen darf
(BTW: ich bin auch Schlagzeuger).
""Und letzte Frage: Wäre eine Kombi aus c414 und tlm193 als Overhead vll besser als die 2 Oktavas? (sind halt die 2 teuersten die ich hab...)""
Das ginge schon, wird aber in einem mäßigen Raum überhaupt nichts bringen.
Die Oktavas reichen vollkommen aus.
Gruß,
Christopher
Re: Drum-Rec: Was geht mit diesen Mikros?
hi christopher,
danke für die ausführliche Antwort, werd deine Vorschläge auf jeden Fall mit einbeziehen.
danke für die ausführliche Antwort, werd deine Vorschläge auf jeden Fall mit einbeziehen.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 12 Gäste