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Ähm ist die Geschichte wirklich so unglaubwürdig???

Verfasst: Mi 31. Okt 2007, 00:06
von Irikxz
Also klar ich kann ein Foto machen muss aber gleich sagen dass die Box nicht wirklich "abgebrannt" ist und man deshalb auch nicht viel sieht...
Es war halt so dass unten hinten (am Netzteil) plötzlich mit einem lauten Zischen und Knistern helle Funken rauskamen, dann gabs eine kurze Stichflamme (die zum Glück sofort wieder ausgegangen ist!), und das ganze Studio roch darauf nach einem seltsamen Gas....Man sieht eigentlich nur dass die Box (die weiße Schrift) hinten ein wenig braun ist -zumal die Box so oder so schwarz ist...
Tatsache ist dass die Box nicht mehr geht (und ich mich auch nicht so recht traue sie in diesem Zustand nochmal zu testen...)
Meine Frage ist eher was da kaputt gegangen sein könnte und wieviel eine Reparatur gegebenfalls kostet?
Irkxz

Kleine Monitorkunde...

Verfasst: Di 30. Okt 2007, 15:16
von hafi69
""Wollte mal fragen ist es eigentlich normal dass Monitorboxen (in mein Fall TRUTH B2031) bei normalen Betrieb plötzlich einfach so durchbrennen/Feuer fangen??""
Ist diese Frage ernst gemeint?
Wenn ja, dann muß ich widersprechen: NATÜRLICH ist das normal!
Bei einem ordentlich gematchten Pärchen (offenbar hat Behringer da noch etwas nachholbedarf) sollte man sogar erwarten dass sie GLEICHZEITIG in Flammen aufgehen.
(Das gilt natürlich nur wenn man beide gleichzeitig mit Benzin übergießt und anzündet)
Auch anspruchsvolle, sensiblere Modelle (speziell die ohne grob klangmanipulierende Schutzschaltungen *g*) tendieren zu diesem Verhalten, in der Fachwelt auch "Monitorsuicid" gennant - dies tritt häufig auf bei den für empfindlichen Schallwandler unzumutbaren "Musik"-Richtungen Hiphop, Techno oder HF-Sweeps.


:-))
Noch mehr Fragen?

Monitor fängt einfach so Feuer!!!

Verfasst: Di 30. Okt 2007, 03:18
von Irikxz
Hallo
Wollte mal fragen ist es eigentlich normal dass Monitorboxen (in mein Fall TRUTH B2031) bei normalen Betrieb plötzlich einfach so durchbrennen/Feuer fangen??
So wie neulich passiert: Da hab ich für 5 Minuten mein Studio verlassen um mir was zum trinken zu holen und als ich wieder kam gabs ein lautes Zischen mit Funken und die Box stand in Flammen!
(nicht auszudenken was vielleicht gewesen wär wenn ich 2 Minuten später gekommen wär...)
Box Futsch...
Wie kann sowas sein?
Ps: Was meint ihr ? Lohnt sich eine Reparatur?
Preismäßig liegen die Boxen etwa bei 300?...

Re: Ähm ist die Geschichte wirklich so unglaubwürdig???

Verfasst: Mi 31. Okt 2007, 10:08
von Juppy
Ah, da agierte jemand nach dem Motto der Bildzeitung: Viel Wirbel durch großtönige Schlagzeilen, aber Fakten verwirren.
Der Beschreibung nach tippe ich auf einen Ladeelko, der aus Kostengründen möglicherweise nicht ganz den Anforderungen entspricht (Spannungsfestigkeit, zulässiger Temperaturbereich, ESR, ...)
Daß ein solches Bauteil in Knall & Rauch aufgehen kann, ist "normal" ...
Der Elko selbst ist sicherlich kein teueres Bauteil, allerdings kann ein Fehler weitere Defekte nach sich ziehen. Das gesamte Netzteil wäre demnach zu überprüfen.

Re: Ähm ist die Geschichte wirklich so unglaubwürdig???

Verfasst: Mi 31. Okt 2007, 11:39
von MarkusP.
Hallo auch,
zumindest das Knistern und "Funkensprühen" könnte dafür sprechen, daß noch mehr über den Jordan gegangen ist, als nur ein Ladeelko. Diese verabschieden sich gerne mit einem gewaltigen dumpfen Knall, einer recht großen Qulamwolke und einem bestialischen Gestank.
Zustimmend sei noch gesagt, daß leider in sehr vielen Geräten die Elkos mit zu geringer (bzw. äußerst knapper) Spannungsfestigkeit eingebaut werden, um Kosten zu sparen.
Dies ist sehr kritisch, wenn normale Elkos als Koppelelkos verwendet werden. Das geht zwar, aber sie sind für diesen Anwendungsfall eigentlich nicht gemacht, da die "Wechselspannungsfestigkeit" normaler unipolarer Elkos recht gering ist.
Gruß aus Berlin
Markus P.

Re: Ähm ist die Geschichte wirklich so unglaubwürdig???

Verfasst: Mi 31. Okt 2007, 12:32
von Bernd K.
Hallo,
oder es lag an einer fehlerhaften Aufbewahrung der Box!
Feuchtes Zimmer etc., falsch gelagert usw.
Da gibt es viele Möglichkeiten.
Desweiteren sind Flammhemmer eingebaut. Außer Funken also nichts gewesen.

Re: Ähm ist die Geschichte wirklich so unglaubwürdig???

Verfasst: Fr 2. Nov 2007, 00:55
von Irikxz
Naja die Box stand in einer Ecke auf einer Holzveranda (die Funken/Stichflamme hätten also auch ganz leicht das Holz anzünden können...Platz/Belüftung war allerdings genug...

Re: Ähm ist die Geschichte wirklich so unglaubwürdig???

Verfasst: Fr 2. Nov 2007, 00:57
von Irikxz
naja einen lauten dumpfen Knall gabs nicht... Von den Geräuschen her gabs nur ein Zischen (und son Geräusch als würde jemand einen Stromschlag kriegen)

Re: Kleine Monitorkunde...

Verfasst: Mi 31. Okt 2007, 11:45
von MarkusP.
Ah tach auch,
prust, lol, lach.
Klasse...
Danke
*Ironie an*
Welche Musik bleibt denn eigentlich noch übrig, auf die Behringer-Monitore nicht durch Abfackeln reagieren?
Vielleicht war das ganze auch nur eine neue Schutzschaltung von B, um das Gehör vor "schädlicher" Musik zu schützen. Die psychoakustische Abteilung des großen B hat sich da mächtig ins Zeug gelegt, um eine neue EU-Richtlinie zum Schutz des Gehöres umzusetzen.
*Ironie aus*
Gruß aus Berlin
MarkusP.

Re: Monitor fängt einfach so Feuer!

Verfasst: Di 30. Okt 2007, 07:39
von Bernd K.
Hallo,
hast Du ein Photo?

Re: Monitor fängt einfach so Feuer!

Verfasst: Di 30. Okt 2007, 10:51
von a:w
Bitte Foto dazu online stellen, irgendwie klingt das nach dem gewohnten Behringer Bashing...

Re: Monitor fängt einfach so Feuer!

Verfasst: Di 30. Okt 2007, 12:18
von MA
Das ist wieder diese Greuelpropaganda gegen die z.T. wirklich hervorragenden Behringergeräte, die 2031 sind weit besser als dies in den meisten, auf ihren Wahrheitsgehalt hin ungeprüften Internetbeiträgen behauptet wird. Ich kann auch nicht glauben, daß die Geschichte vom abgebrannten Monitor wahr ist.
Diese Story dient wieder einmal nur dem Zweck, Behringerprodukte, ohne deren Preispolitik das Homerecording und damit auch dieses Forum in seinem Umfang undenkbar wäre, systematisch schlecht zu machen. Ohne B. hätte es ab Mitte der 90 er keine bezahlbare Multikanalaufnahmemöglichkeit gegeben, Abtastratenwandler, Hochpegelverstärker, Symmetrierverstärker, Hallgeräte ADDA-Geräte für Computer mit 8 x Mic in hervorragender Qualität und zu sensationellem Preis, Monitore in ordentlicher Ausführung und Balancierungund gut brauchbar zu einem Bruchteil des Konkurrenzpreises, die zu diesem Preis überhaupt nichts anzubieten hatte.
Ich mache seit den 70er Jahren Musikaufnahmen, anfangs bis 12-Kanal und weiß nur zu gut, das aufgrund betriebswirtschaftlich zukunftsweisender Ausrichtung
konkurrenzlose Preis-Leistungs-Verhältnis mit sehr ordentlicher/oft überdurchschnittlicher Qualität bei B. sehr zu schätzen.
Juppy hat hier vor einigen Jahren einmal geschrieben, die B 5 Mikrofon könnten akustisch ohne weiteres mit einer Schoeps-Kugel mithalten. Wenn also unser Fragesteller Klavier/Sopran schlau wäre, hätte er zumindest beim Klaviermikrofon
die ersten 2000 ? ( bei 3 Mikros 3000 ? usw. !; das sind mal eben 6000 Mark, falls das jemand vergessen haben sollte ) sparen können, anstatt sich für seine ersten Gehversuche mit der Materie kaufpreismäßig völlig zu übernehmen. Der Klangunterschied wäre bei geschickter/Versierter Austellung "gleich Null" gewesen. Behringergeräte sind nämlich keineswegs herauszuhören, wenn sie fachgerecht bedient werden.
Ich habe hier nur einmal einige der Aspekte der Motivation für die Schmähkritik an B. herauszustellen versucht.
Man könnte auch vereinfacht und überspitzt ausdrücken: Wer mit B. nichts zustande bringt, sollte lieber ganz die Finger von der Aufnahmetechnik lassen !! Er wird auch mit anderer Ausrüstung nicht nennenswert erfolgreicher sein.
Zu einer guten Aufnahme gehört nicht nur eine gehörige Portion Erfahrung, Geschmack bzgl. der Musikrichtung, sondern auch konzentrierte Hören vor und während der Aufnahme (besonders große Ohren, natürlich auch professioneller Hall, den es leider immer noch nicht in der unteren Preislage gibt ).
Das alles hat angesichts des heutigen hohen Niveaus mit den verwendeten Geräten nur sehr bedingt etwas zu tun.
MA

Re: Monitor fängt einfach so Feuer!

Verfasst: Di 30. Okt 2007, 13:23
von Juppy
Das ist wieder diese Greuelpropaganda gegen die z.T. wirklich hervorragenden Behringergeräte,
die 2031 sind weit besser als dies in den meisten ... Internetbeiträgen behauptet wird.
ADDA-Geräte für Computer mit 8 x Mic in hervorragender Qualität und zu sensationellem Preis,
Ohne B. hätte es ab Mitte der 90 er keine bezahlbare Multikanalaufnahmemöglichkeit gegeben,
Wer mit B. nichts zustande bringt, sollte lieber ganz die Finger von der Aufnahmetechnik lassen !!
Er wird auch mit anderer Ausrüstung nicht nennenswert erfolgreicher sein.
Zu einer guten Aufnahme gehört nicht nur eine gehörige Portion Erfahrung, Geschmack bzgl.
der Musikrichtung, sondern auch konzentriertes Hören vor und während der Aufnahme ...
Es gibt zumindest einige Geräte, mit denen man arbeiten kann. Das sind bei mir der FBQ6200 Equalizer, der MMX882 Mischer/Splitter/... und sogar ein Paar B2031 für den "Wanderzirkus". Bei der Anschaffung dieser Lautsprecher habe ich in dem Preisrahmen (und in der nächsten Kathegorie) eigentlich nicht gefunden, von dem ich behaupten könnte, es handele sich dabei um "gute" Kontrollmonitore. Und selbst, wenn darauf "alles schön klingt" (wie im Testbericht einer namhaften Zeitschrift ausführt) - im "Wanderzirkus" mit häufig miserablen Abhörbedingungen kann dies sogar ein Feature sein, wenn der Kunde mithört.
Ein mir über den Weg gelaufener shark DSP110 hat es allerdings nur zum "Kommandomikrofonvorverstärker" gebracht. Benutzt man einen K+H M201 Lautsprecher dazu in Kombination, stimmt die "Qualität der Kette" wieder ... >:->
Die Preise sind sensationell, aber gerade die Eingangsschaltung der "unsichtbaren" Mikrofonvorverstärker halte ich für nicht unproblematisch, wenn nicht der Aufwand einer Paarung der Eingangstransistoren und anderer Bauteile erfolgt.
Trotzdem schließe ich mich Deinen Ausführungen an:
Zu meiner Schülerzeit wäre manche Band glücklich gewesen, hätte es neben den teuereren Produkten eine Alternative wie "B" gegeben. Und diese Kunden dürften neben einem großen Bereich von sog. "Homerecordern" die eigentliche Zielgruppe sein.
Auch dem ist außer einer Unterstreichung der Phrase "eine gehörige Portion Erfahrung, Geschmack bzgl. der Musikrichtung" nichts hinzu zu fügen.
(Und auch hier stelle ich fest, daß ich als "Kammermusiker (Klavier)" im Vergleich zu manchen Kollegen aus der Rockbereich bei mir "artfremden" Jazzkonzerten mitunter eine bessere Beschallung mit "einfachem" Equipment hinbekomme, - trotz oder wegen ? - kammermusikalischer Erfahrungen.)

Zum Abschluß noch ein niedliches Zitat von einem Mischpulthersteller (der gehobenen Kathegorie):
Sound quality: Well .... is there any manufacturer, nowadays, having problems with that?
(Gefunden unter: http://www.ebpromotion.ch/mystere_eng.html)

Re: Monitor fängt einfach so Feuer!

Verfasst: Di 30. Okt 2007, 14:28
von Cutter
Auch ich kann mir nicht vorstellen, daß die Geschichte wahr ist.
Wieso sich dann HIER beklagen, anstatt zu schweigen und den Hersteller verklagen ?
Oder Garantie-ersatz zu verlangen ?
Ich könnte da noch ein paar Beispiele ausdenken, um eine Meldung als falsch zu erkennen,
aber die behalte ich für mich, sonnst verrate ich zuviel.
Und sonnst, indertat: Foto bitte !
Wenn es dann doch wahr ist, entschuldige ich mich schonmal.
MfG,
Evert

Re: Monitor fängt einfach so Feuer!

Verfasst: Di 30. Okt 2007, 16:06
von MA
" ein Paar B2031 für den "Wanderzirkus "
Genau dafür benutze ich diese gelegentlich auch. Wenn etwas beschädigt wird, verfällt man nicht gleich in eine suizidale Grundstimmung, weil unverhältnismäßig hohe Werte für eine vielleicht mäßige musikalische Aufnahme auf ' s Spiel gesetzt worden sind. Die Balance ist völlig ausreichend, eben w e g e n der zumeist unzumutbaren Raumakustik der auswärtigen Abhörräume. Für professionelles Arbeiten benötigte man dann ohnehin einen Ü-Wagen, um immer die gleichen Abhörbedingungen zu haben, aber ich kann mich beherrschen.
Ich habe den ADA 8000 3-fach und kann aufgrund meiner Hörerfahrungen und der
- allerdings mit einer RME - Karte nur eingeschränkten - Überprüfungsmöglichkeiten nur eine Abweichung von 0,2 dB im Rauschspannungsabstand aller Kanäle feststellen, die Anzeige sagt bei 12-Uhr: ca.-107,5 dB im Leerlauf. Ich bin kein Techniker und verstehe auch sonst nichts davon, aber gehörmäßig sind weder in diesem noch in anderen Punkten Abweichungen oder Nachteile hör- oder feststellbar.
Ich habe auch noch ein Mx 888, das als Hochpegelverstärker für Aktivlausprecher hervorragende Dienste tut, mehr benötigt man gar nicht.
MA