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Hi Orgelmatt,
also eine Optimierung des Abhörplatzes ist nicht so ganz trivial, da neben der Übertragungsfunktion (die man evtl. noch mit einer DAW messen könnte) andere Parameter eine Rolle spielen wie z.B. die Nachhallzeit für deren Bestimmung spezielle math. Funktionen/Transformationen nötig sind wie IFFT, Schröder Integral etc. welche sich in einer DAW leider nicht finden.
Josch

Ich habe inzwischen die freeware "Karma" von audionet entdeckt und auch damit gemessen, aus dem waterfall-Diagramm kann man doch schon einiges begutachten. Ist dieses Programm Müll, oder hat jemand es schon erfolgreich eingesetzt (gibts alternativen?)?
Es geht im Übrigen um ein Homestudio und ich kann leider nicht allzu große bauliche Änderungen durchführen, z.B. fällt das Einbauen von schrägen Wänden schon flach und ich ahne, daß der Raum recht trocken werden wird, bereits wenn ich die RFZ eingerichtet haben werde. Denn wenn ichs richtig verstehe, muß ich dafür hinter den LS recht großflächig absorbieren (um der Beugung tiefer Frequenzen Herr zu werden).

... das Wasserfalldiagram gibt Dir nur einige Infos über Raummoden also im tieffrequenten Bereich. Diese lassen sich auch durch geschickte Anordnung der Bässe deutlich verbessern. Auch gibt es einige Möglichkeiten Raummoden aktiv zu kompensieren (ganz ohne Baumaßnahmen). Von der Firma Klein+Hummel gibts's ein System das heißt ARAM oder so ähnlich, schau doch mal im Internet.
Wichtig ist auch noch eine ausgewogene Nachhallzeit im Hochfrequenten Bereich, welche sich leicht mit Absorbern verbessern läßt. Kann das Prog. Karma auch Nachhallzeiten messen ? Kannst ja mal Deine Messuneg posten !
Viel Erfolg !
Josch

Klein & Hummel - O 800 C ARAM Subwoofer-Würfel.
Bei der Wiedergabe tieffrequenter Signale in einem normalen Abhörraum kommt es häufig zu massiven Pegelschwankungen und Nachschwingungen bei verschiedenen Frequenzen. Gerade planparallele Wände, Decken und Böden verursachen stehende Wellen (Moden). Abhilfe verschafft entweder eine Veränderung der Raumgeometrie oder der Einsatz raumakustischer Maßnahmen in Form von Porösen- oder Resonanz-Absorbern. Diese haben jedoch den Nachteil, dass sie entweder beträchtliche Abmessungen besitzen oder die Probleme nur teilweise lösen. Mit aktiven Raummoden-Absorptions-Modulen (ARAM) hat Klein + Hummel nun ein Verfahren entwickelt, mit dem sich sogar in quaderförmigen Räumen über eine bestimmte Anordnung von Subwoofern raumbedingte Unzulänglichkeiten im tieffrequenten Bereich fast vollständig kompensieren lassen. Und das umso effektiver, je problematischer der Raum ist.
Man braucht also nicht teure Umbauten zu machen oder Akustikmatrial, wie Bass-Traps zu kaufen. Man hat nur einfach mehrere dieser K&H O 800 C ARAM Subwoofer-Würfel richtig aufzustellen. Je mehr desto besser.

Naja, mit 1.898,-- pro Würfel, je mehr desto besser...
Für so eine Summe mache ich Dir als Handwerker bereits recht aufwändige Umbaumaßnahmen...
Da kann man leicht 20 Helmholtz-Resonatoren bauen.
Wie gesagt, es geht um ein Homestudio, ich verdiene mit dem Recording keine Unsummen, ich will nur meinen 4,8m x 3,2m x 3,1m Raum ak. verbessern.

Ich möchte endlich einmal darangehen, meinen Abhörplatz akustisch zu optimieren und lese mich gerade in die Grundlagen ein. Bei A.Friesecke steht, man kann eine MLS-Messung mit einem LS und einem Kugel-KM durchführen. Gibt es irgendwo eine Software dazu, oder kann man die DAW dazu missbrauchen?!
Hat jemand von Euch das auch gerade vor (oder hinter sich gebracht), könnte man sich mal per mail austauschen (Materialien, Baumaßnahmen)...