Interview eines Masterers

Hier finden sich die Beiträge aus über acht Jahren Tontechniker Forum !
Tim

Re: Interview eines Masterers

Beitrag von Tim » Fr 8. Feb 2008, 22:05

Überaus nervig, der Typ. Aber solche Maestros laufen ja zu Dutzenden rum in dieser ach-so-tollen Szene.
neenee, da lob ich mir die Klassiker. Die schwätzen weniger Mist und bringen dafür umso höhere Kusnt.
Mein Beileid allen, die sich damit abgeben müssen! Meine Zeit wäre mir deutlich zu schade dafür.

Re: Interview eines Masterers

Anzeige

SAM
Anzeige
 

Fabian

Re: Interview eines Masters

Beitrag von Fabian » Mi 23. Jan 2008, 13:19

...ich find die Bilder am besten
Master

Re: Interview eines Masters

Beitrag von Master » Mi 23. Jan 2008, 13:47

Hier kommen recht einprägsame Bilder zur flachen Lautstärke. Langsam gewöhnen wir schon uns daran. Wir bemerken gar nicht mehr, wie schlecht der Ton wirklich um uns herum geworden ist. Hauptsache ständig hoher Pegel. Ständig will man uns zudröhnen, damit wir überhaupt nicht mehr zum Nachdenken kommen.
http://www.youtube.com/watch?v=3Gmex_4hreQ
Frank

Re: Interview eines Masters

Beitrag von Frank » Mi 23. Jan 2008, 15:02

Jau...geiles "Mastering-Studio"....oh, mann!!!
BB-Fan

Re: Interview eines Masters

Beitrag von BB-Fan » Mi 23. Jan 2008, 18:37

Als ganz normaler Endkunde der hin und wieder CDs kauft muß ich eingestehen, dass der "sterile" Klang "moderner" Produktion einfach weniger Klirr hat und einen besseren Frequenzgang aufweist als "alte" analoge Aufnahmen.
Das Klangbild ist gewöhnungsbedürftig und es braucht Hörerfahrung, bzw. auch Gewöhnung um das "neue" Klangbild zu akzeptieren.
Hat man einmal richtig gute Lautsprecher dann ist es auch mit den ganzen gewohnten Verfärbungen von "schlechten" Lautsprechern adé und wenn dann die Aufnahmen schlecht sind hört sich das auch so an. Habe einige Zeit gebraucht um z.B. bei alten Bose Lautsprechern zu erkennen, dass diese so breitbandige Verfärbungen und Dynamik-Komprimierung und Klirr haben, dass es natürlich viel "rockiger" = Lauter klingt als mit besseren Lautsprechern.
Im übrigen finde ich die von Hafi inkriminierten Stellen auch fragwürdig. Kann mich nicht erinnern Musikstücke gehört zu haben, wo der Baß den ganzen Rest der Musik "moduliert"....
Gruß, BB-Fan
Rob

Re: Interview eines Masters

Beitrag von Rob » Mi 23. Jan 2008, 19:29

eins verteh ich nicht. sind die pics von seinem studio wo er auch mastert??
das kanns doch nicht sein. mit diesen mini speakern direkt an der wand.
zum vergleich ein studio pic vom mastering papst bob katz:
http://www.digido.com/about-us.html
Kls

Re: Interview eines Masters

Beitrag von Kls » Mi 23. Jan 2008, 19:36

Fotos der Arbeitsstätte = guckst du hier:
http://www.eroc.de/erocs_mastering_ranc ... aette.html
orgelmatt Orgelmatt

Re: Interview eines Masters

Beitrag von orgelmatt Orgelmatt » Mi 23. Jan 2008, 23:17

Unfassbar...
Da bemühe ich mich gerade um akustische Änderungen an meinem Abhörplatz...
...versuche Anwendung von Formeln, Mess- und Hörversuche zusammenzubringen; und dann solche Bilder der Abhörräume von in- und ausländischen "Mastering-PÄPSTEN".
Vielleicht sollte ich doch besser einen Personal Trainer anstellen, um die Vermarktung zu verbessern? Ich fände dann bestimmt auch jemanden, der mit meinen Test-CD's die Nachbarschaft abklappert und überall probehört...
ist diese Welt noch normal?
Ich als Fan der originalgetreuen Reproduktion eines Konzerterlebnisses oder einer möglichst originalklangnahen musikalischen Produktion gehöre wohl der aussterbenden Minderheit an. ** Bitte um Trost **
Ambi-Sonic

Re: Interview eines Masters

Beitrag von Ambi-Sonic » Do 24. Jan 2008, 00:52

Freaks der oginalklangnahen musikalischen Produktion finden sich in der Mailing-List "Sursound", die auf auf Englisch läuft. Dort wird die One-Point-Recording, also das Scannen eines akustischen Punktes und der Wiedergabe über mehrere Lautsprecher gehuldigt.
Hier kommt man zur Surround-Sound-Diskussions-Gruppe, genannt "Sursound":
http://www.ambisonic.net/sursound.html
Das Verfahren nennt sich Ambisonic oder Ambisonics.
http://en.wikipedia.org/wiki/Ambisonics
http://martin_leese.tripod.com/Ambisonic/
http://www.ambisonic.net/sursound.html
http://www.ambisonia.com/wiki/index.php ... Ambisonics
Man bekommt, was man verdient - nur reinen Klang und nichts anderes.
Ganz Natur pur - genannt "Grünschall".
hafi69

Re: Interview eines Masters

Beitrag von hafi69 » Do 24. Jan 2008, 01:01

""eins verteh ich nicht. sind die pics von seinem studio wo er auch mastert??""
Wenn Du das was er tut als "Mastering" verstanden wissen willst: Ja.
Seiner (kolportierten) Meinung nach spielen die Monitore keine große Rolle, er mastert eher mit seinem Analyser (übrigens so ungefähr das einzige Hardware-Gerät)...
Noch Fragen?
Schacht

Re: Interview eines Masters

Beitrag von Schacht » Do 24. Jan 2008, 08:50

Ja, eine: ist es nicht komisch, dass "Eroc" im Rolling Stone Interview den Loudness War ursächlich mit der Verwendung digitaler Technik in Zusammenhang bringt, aber in seinem eigenen Studio keine Hardware-Filter und Verdichtung einsetzt?
Die Klangbeispiele auf der Homepage des Mastering Papstes "Eroc" entlarven ihn endgültig:
http://www.eroc.de/erocs_mastering_ranc ... piele.html
Hartes, verzerrt klingendes Gedröhne - und es ist unangenehm laut! Wer jetzt noch daran zweifelt, klickt auf die Kontakt-Seite, dort erfahren wir, was "Eroc" von seinen Kunden hält: "Sie liefern in zweifelhafter Qualität an ... Eroc liefert in garantierter Qualität ab". Meine Güte, wenn er wirklich glaubt, er könne Wasser in Wein verwandeln, wundert mich nichts mehr.
"... 24 GHz Prozessorleistung ..."? Ein wenig Merkwürdig ist ja schon, dass der Hersteller dieses Großrechners, der jeden G5 wie "... Kinderspielzeug ..." aussehen lässt, auf seiner Internetseite ausschließlich komplette DAW-Rechner auf Basis einer Intel Dualprozessor-Architektur anbietet, die gegenüber modernen Mac Pros etwas altbacken wirkt.
Nielow

Re: Interview eines Masters

Beitrag von Nielow » Do 24. Jan 2008, 23:24

Der Junge will Brötchen verdienen. Er hat ja mit dem Lautheitswahn recht. Aber alles andere ist nichts als Werbung für Musiker. Musiker die nicht wissen, dass der Typ ganz offensichtlich keine Ahnung von Digitaltechnik hat, oder ganz bewusst lügt, um die Konkurrenz schlecht zu machen. Und 24 GHz muß ja mindestens 12 mal so geil klingen wie 2GHz. Aber wen interessiert schon der Abhörraum, solange ich analog mische ist ja alles schön warm (zumindest das Studio). Selten so einen Quark gelesen.
Schacht

Re: Von Dilettanten und Amateuren

Beitrag von Schacht » Sa 26. Jan 2008, 11:07

Das Amateure heute manchmal Marktchancen haben steht doch mit dem Loudness-War nicht in ursächlichem Zusammenhang. Dieser unnütze Wettbewerb kommt, so weit ich es wahrnehme, vielleicht gerade etwas aus der Mode. Herr "Eroc" hat sicher recht, den Loudness-War zu kritisieren. Nur ist es nach wie vor etwas merkwürdig, dass er gleichzeitig auf seiner Internetseite damit wirbt einen Lautheits-Vorsprung gewährleisten zu können. Insgesamt ist der ganze Beitrag dieses Kollegen wirklich unerheblich und ohne die durch das Rolling Stone-Interview generierte Aufmerksamkeit, hätte es darum auch keine Diskussion gegeben.
Machiko

Von Dilettanten und Amateuren

Beitrag von Machiko » Sa 26. Jan 2008, 07:55

Hi chaosstudio.
Guter Vergleich. :-)
Ich glaube aber nicht, das Rainer es so "böse" bezüglich Amateuren wie z.B. Erdie meinte.
Ich glaube diesbezüglich herrscht unter den Profis Einigkeit.

Liebe Grüße,
Machiko
Gesperrt
phpbb3 styles templates skins online demo

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 26 Gäste