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Machiko

Blitzschutz ist teuer

Beitrag von Machiko » Do 28. Feb 2008, 12:35

Die Firmen Weidmüller und Phoenix Contakt führen entsprechende Blitzschutzeinrichtungen, was in allen Stufen angeboten wird.
Gucke z.B. unter:
http://catalog.weidmueller.com
Produkt-Katalog » Funktionselektronik » Überspannungsschutz » Ableiter für die Niederspannung » Klasse I + II Blitzstromableiter

Blitzschutz ist teuer

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Rainer

Mal ein ganz anderes Thema:

Beitrag von Rainer » Do 28. Feb 2008, 11:24

Auch wenn es nicht direkt mit der Tontechnik zu tun hat, ist es trotzdem wichtig sich damit mal zu befassen, denn es kann durchaus die Tontechnischen Anlagen bösartig treffen wenn man gar nichts dafür tut - und dann kann's teuer werden.
Thema: Blitzschutz.
Wie haltet Ihr es denn eigentlich mit dem Blitzschutz bei Euren Anlagen? Wie verhindert ihr bei einem möglichen Blitzeinschlag in die elektrische Ortsversorung Schäden an Euren Tonanlagen, vor allem stationäre (also Studio) Anlagen?
Wer kennt sich damit gut aus und hat Erfahrung.
Ich selbst möchte im Laufe des Jahres mein Haus in dieser Hinsicht verbessern, vor allem deshalb, weil ich am Ortsrand wohne, wo mögliche Einschlagwahrscheinlichkeit größer ist. Blitzableiter am Haus ist vorhanden, aber im Haus hapert es noch. Denke da an Installation eines "Dehnventil" und "Dehnguard" (Fa. Dehn&Söhne).

MfG
Rainer
Rainer

Re: Blitzschutz ist teuer

Beitrag von Rainer » Do 28. Feb 2008, 12:42

Daß das nicht gerade aus der Portokasse bezahlt werden kann ist mir schon klar. Das Dehnventil kostet m.W. so um die 900?. Aber das nehme ich in Kauf. Ich möchte vor allem mal wissen ob hier jemand ist, der Erfahrung hat mit der Installation von derartigen Anlagen.

Grüße
Rainer
mb

Re: Blitzschutz ist teuer

Beitrag von mb » Do 28. Feb 2008, 13:02

Hallo Rainer,
ich habe in der Hausinstallation (NL) Grob- und Feinschutz von ABB-HAF - eingeruestet in 2005.
Grund war nur teilweise Blitzschutz:
Es gab hier in NL in den letzten Jahren einige Faelle, wo durch Mittelspannungskabel- bzw. Schaltfehler hohe Ueberspannungen fuer laegere Zeit am Netz von Orten bzw. Ortsteilen lagen, und dadurch nachhaltige Zerstoerung aller angeschlossenen Elektrogeraete stattfand - die Schadenssumme war hoch, auch Bekannte meinerseits waren betroffen, und die Abwicklung der Geschichte durch die Verursacher sehr schleppend.
Ich diskutierte den Fall mit meiner Versicherung, und mit dem zustaendigen Energieversorber bzw. Netzbetreiber, und mit der "Haustechnik" meines Arbeitgebers - dort brachte man als nachgewiesen funktionierende Vorsorge diese Technik an.
Mit dem kombinierten Grob- und Feinschutz kann ich sicher sein, dass im Falle eines solchen Fehlers die Hauptsicherung des Hauses zuverlaessig ausgeloest wird, und damit die Installation geschuetzt.
Ich vor und nach Einbau einige Zeit lang einen Dranetz-Netzfehlerrekorder am Netz mitlaufen - es wurde deutlich aufgezeigt, dass auch bei Naheinschlaegen waehrend einiger Sommergewitter keine schaedlichen Ueberspannungen an den Geraeten ankamen - der "Vorher-Nachher"-Effekt war deutlich.
Das "Labor" - inklusive der Tontechnik - hat einen zusaetzlichen Schutz - ich betreibe es ueber netztrennende magnetische Spannungskonstanter von Philips und Gossen - alte Industriegeraetschaft mit hohen Isolationsspannungen - und einem lokalen Erdstern fuer den Raum. Die gesamte Anlage wird bei Nichtbenutzung sekundaer- und primaerseitig freigeschaltet - das gibt ein wenig zusaetzliche Sicherheit.
Nur:
Deutlich ist aber auch, dass bei einem Direkteinschlag - oder rueckwaertigem Ueberschlag im Nahbereich - keine absolute Sicherheit besteht - die Spannungen und Energiemengen sind einfach zu hoch.

Gruss
Micha
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