Bandpasshornfreak gesucht

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marc

aha

Beitrag von marc » Di 7. Nov 2000, 15:03

Mein Hornmund von 1500cm2 hab ich mit Polyestervließ für 40Liter ausgestopft. Sollte zu einem festeren Knoll zusammengemacht werden und im Bereich der größten Strömung angebracht werden. Kannst du feststellen, indem du ne die LS auf volle Lautstärke aufdrehst, dann ne Kerze in den Hornmund hälst, und schaus wo sie am meisten hin und hergepustet wird, oder sogar ausgepustet wird. Das wäre der beste Bereich für den großen Knoll, eine 40Liter Packung (unbedingt Polyvließ!!!!) sollte so auf 15 Liter zusammengequetscht werden. Ich habs mit Tesafilm umwickelt. Dann sollte noch der gesammte Hornmund locker mit Wolle gefüllt werden. Die genauen Proportionen musst du ausprobieren, da dies nur ne praktische Idee von mir war, um den meistens existenten Kammfiltereffekt im Hornmund zu unterdrücken.
aha
ich habe noch *kein* hornloaded system gesehen dass watte und vlies oder was auch immer in der hornöffnung hat. in der kammer für den speaker ja, aber sicher nicht im horn.
oder machen da hersteller wie turbo und konsorten etwas falsch ;-)

marc

aha

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Leitwolfi

Bandpasshornfreak gesucht

Beitrag von Leitwolfi » Di 7. Nov 2000, 10:42

Habe ein paar Bandpasshörner herumstehen, die zwar tief hinunter gehen aber einen mäßigen Druck aufweisen,beziehungsweise keinen sauberen Impuls haben.
Die Teile sind mit PD 186 und RCF L18P200 bestückt.
Wer kann mir mal Tips geben wie ich den Impuls verbessere OHNE die ganze Box umzubauen?
Leitwolfi

noch wichtigere Infos

Beitrag von Leitwolfi » Di 7. Nov 2000, 18:45

Tachchen,
Ich meinte das so, daß die ventilierte Kammer hier wohl als eine Art Horn >ausgelegt ist die Länge beträgt im Mittel ca 1,2m eine Druckkammer gibt es im >eigentlichen Sinne wohl nicht sondern der Speaker strahlt direkt ins "Horn"
Also ein Frontloadedhorn, wieso nicht gleich so ausgedrückt?????
Bei 1,2m länge, hmmmm, entspricht ung. der halben Wellenlänge von 160Hz!
Das dürfte es sein. Bin halt Ideenlos :)))
Hab ich noch nicht erlebt, halt anderes was sich erkären ließ, probier das mit der Wolle aber trotzdem mal aus. In deinem Falle am besten eine 20 Liter Packung Wolle locker im Mund verteilt.
Du meinst also ich soll die "Watte" einfach so mit ein bisschen Tesa in der Nähe der Hornöffnung festmachen?
Was bewirkt eigentlich eine Verleinerung- Vergrößerung des Volumens der geschlossenen Kammer?
Würde es was bringen die Hornerweiterung mit aerodynamischen Streben zu versteifen um die 160Hz zu unterdrücken?
Leitwolfi
Hornguru

pfff

Beitrag von Hornguru » Di 7. Nov 2000, 16:22

Hai Guru du kommst aus der Hifi-Branche oder?
(mein ich jetzt wirklich nicht negativ bloß wegen der Wolle im Horn des >schluckt doch db:-)) )
Die Frage ist nun wie verhält sich ein Bandpaß generell bei Änderung des >Volumen in der geschlossenen Kammer oder der ventilierten Kammer( meinem Fall >das Horn)???
Tja, also ich bau mir alles selber. Meine Schwerpunkte liegen bei Fullrange, Horn, und Monitore.
Eben nicht, ist ja Polywolle, die ist so leicht das es nichts ausmacht.
Horn? Also dass ist es erst wenn es eine Trichterform hat und mind. mal 1 bis 2 Meter lang ist. Wie lang ist es?????
Wäre wichtig für die Antwort
Kupfer, Joschka
Hornguru

Pffffffff, sachen fragst du

Beitrag von Hornguru » Di 7. Nov 2000, 18:59

Tach Wolfi
Du meinst also ich soll die "Watte" einfach so mit ein bisschen Tesa in der Nähe der Hornöffnung festmachen?
Was bewirkt eigentlich eine Verleinerung- Vergrößerung des Volumens der
geschlossenen Kammer?
Würde es was bringen die Hornerweiterung mit aerodynamischen Streben zu >versteifen um die 160Hz zu unterdrücken?
Neee, in diesem Fall besser locker din liegen lassen... Halt offen und nit son großer Ballen. Sodass du es halt locker reinlegst, dann sollte es den gesammten Hornmund ausfüllen ind länge und breite. Die Tiefe sollte so 10 bis 20 cm betragen.
Keines der beiden. die höheren Frequenzen werden halt gedämpft. Werden viel leiserer. Die unteren bleben unberührt, da die ja nicht auf son Pupes reagieren. Aber wieso beziehst du sie nicht in deine Weiche ein? Gehe mal davon aus das es nur ein reiner Sub ist, und du trennst ihn oberhalb dieser Frequenz, ist allgemein nicht Empfehlenswert. So 160Hz sollte obere Grenze sein. Und dann kannst du die Resonanzgleich mit in den Filter einbeziehen.
Also von Gehäuseschwingungen geh ich bei einem so kleinen Horn nicht aus! Und wenn dann isses irrelevant! Jedenfalls macht das keinen Riesenbuckel. Meschanich, was mir zu aufwändig wäre, kann man dämpfen, indem man Helmholzresonatoren in die Hornkammer steckt.

Hoffentlich hast du die Teile jetzt nicht in Raumecke stehen, dann war die Diskussion ja umsonst :))))

Kupfer, Joschka
Hornguru

Re: aha

Beitrag von Hornguru » Di 7. Nov 2000, 18:33

Tachchen
ich habe noch *kein* hornloaded system gesehen dass watte und vlies oder was auch immer in der hornöffnung hat. in der kammer für den speaker ja, aber sicher nicht im horn.
oder machen da hersteller wie turbo und konsorten etwas falsch ;-)
Daher auch die Vorurteile ála "Dröhnen" gegen Hörner.
Ganz genau! Außerdem schallert bei Backloadedhörnern der Mitteltonschall noch ausm Mund, is auch nit praktisch.
Kupfer, Joschka
Leitwolfi

Re: Pffffffff, sachen fragst du

Beitrag von Leitwolfi » Di 7. Nov 2000, 19:13

Tach Wolfi
Du meinst also ich soll die "Watte" einfach so mit ein bisschen Tesa in der Nähe der Hornöffnung festmachen?
Was bewirkt eigentlich eine Verleinerung- Vergrößerung des Volumens der
geschlossenen Kammer?
Würde es was bringen die Hornerweiterung mit aerodynamischen Streben zu >versteifen um die 160Hz zu unterdrücken?
Neee, in diesem Fall besser locker din liegen lassen... Halt offen und nit son großer Ballen. Sodass du es halt locker reinlegst, dann sollte es den gesammten Hornmund ausfüllen ind länge und breite. Die Tiefe sollte so 10 bis 20 cm betragen.
Keines der beiden. die höheren Frequenzen werden halt gedämpft. Werden viel leiserer. Die unteren bleben unberührt, da die ja nicht auf son Pupes reagieren. Aber wieso beziehst du sie nicht in deine Weiche ein? Gehe mal davon aus das es nur ein reiner Sub ist, und du trennst ihn oberhalb dieser Frequenz, ist allgemein nicht Empfehlenswert. So 160Hz sollte obere Grenze sein. Und dann kannst du die Resonanzgleich mit in den Filter einbeziehen.
Also von Gehäuseschwingungen geh ich bei einem so kleinen Horn nicht aus! Und wenn dann isses irrelevant! Jedenfalls macht das keinen Riesenbuckel. Meschanich, was mir zu aufwändig wäre, kann man dämpfen, indem man Helmholzresonatoren in die Hornkammer steckt.

Hoffentlich hast du die Teile jetzt nicht in Raumecke stehen, dann war die Diskussion ja umsonst :))))
Ach Guru du hast es leicht!:-)
Ich hab die Teile deshalb auf die Auswechselbank geschickt weil wenn du Live-musi machst hast immer nur den Bass (das Instrument!!!) gehört und die Basedrum hast du fast nicht gehört geschweige denn gespürt! Einfach kein Druck da!!!!!
deprimierend!!!
Deswegen hab ich mir ein paar schöne alte große Expo-Hörner(Frontloaded-Horn grins)gekauft und ich sage dir das ist warer Druck und Impuls und ab 4 pro Seite schön fundamental!!!!Bei geringer Leistungsaufnahme versteht sich!
Aaaaaaaaaaach ja!(seufz)
MfG Leitwolfi
gekauft und
Leitwolfi

Re: Unbekanntes Prinzip

Beitrag von Leitwolfi » Di 7. Nov 2000, 15:24

Hai Guru du kommst aus der Hifi-Branche oder? (mein ich jetzt wirklich nicht negativ bloß wegen der Wolle im Horn des schluckt doch db:-)) )
Paß auf, das System is ähnlich der HK-R-Serie oder weis der Geier wer das alles so gebaut hat und besteht aus einer geschlossenen Kammer und einer sich hornmäßig öffnenden Kammer wobei die Rechengrundlage hier scheinbar ein Bandpaß und kein Horn ist. Scheinbar werden hier dann die Volumina (:-) ) vom Horn als auch der geschlossenen Kammer zur Berechnung herangezogen und weniger das Verhältnis von Hornmund zu Hornhals oder der Steigung k.
Die Frage ist nun wie verhält sich ein Bandpaß generell bei Änderung des Volumen in der geschlossenen Kammer oder der ventilierten Kammer( meinem Fall das Horn)??? Durch welche Einflüsse ,bautechnisch, ist es möglich, das der saubere Impuls verloren geht?Vielleicht Gehäuseresonanzen? Ich habe auch das Problem bei der Box das ich bei ca 160Hz eine ziemliche Überhöhung habe? Vielleicht hilft das bei der Fehlerfindung !!
Ich hoffe auf zahlreiche hilfreiche Tips!!
Leitwolfi

Re: weitere Infos

Beitrag von Leitwolfi » Di 7. Nov 2000, 16:39

Hai Guru du kommst aus der Hifi-Branche oder?
(mein ich jetzt wirklich nicht negativ bloß wegen der Wolle im Horn des >schluckt doch db:-)) )
Die Frage ist nun wie verhält sich ein Bandpaß generell bei Änderung des >Volumen in der geschlossenen Kammer oder der ventilierten Kammer( meinem Fall >das Horn)???
Tja, also ich bau mir alles selber. Meine Schwerpunkte liegen bei Fullrange, Horn, und Monitore.
Eben nicht, ist ja Polywolle, die ist so leicht das es nichts ausmacht.
Horn? Also dass ist es erst wenn es eine Trichterform hat und mind. mal 1 bis 2 Meter lang ist. Wie lang ist es?????
Ich meinte das so, daß die ventilierte Kammer hier wohl als eine Art Horn ausgelegt ist die Länge beträgt im Mittel ca 1,2m eine Druckkammer gibt es im eigentlichen Sinne wohl nicht sondern der Speaker strahlt direkt ins "Horn"
Hornguru

Re: weitere Infos

Beitrag von Hornguru » Di 7. Nov 2000, 18:30

Tachchen,
Ich meinte das so, daß die ventilierte Kammer hier wohl als eine Art Horn >ausgelegt ist die Länge beträgt im Mittel ca 1,2m eine Druckkammer gibt es im >eigentlichen Sinne wohl nicht sondern der Speaker strahlt direkt ins "Horn"
Also ein Frontloadedhorn, wieso nicht gleich so ausgedrückt?????
Bei 1,2m länge, hmmmm, entspricht ung. der halben Wellenlänge von 160Hz!
Das dürfte es sein. Bin halt Ideenlos :)))
Hab ich noch nicht erlebt, halt anderes was sich erkären ließ, probier das mit der Wolle aber trotzdem mal aus. In deinem Falle am besten eine 20 Liter Packung Wolle locker im Mund verteilt...
Kupfer, Joschka
Hornguru

Unbekanntes Prinzip

Beitrag von Hornguru » Di 7. Nov 2000, 14:19

Habe ein paar Bandpasshörner herumstehen, die zwar tief hinunter gehen aber einen mäßigen Druck aufweisen,beziehungsweise keinen sauberen Impuls haben.
Die Teile sind mit PD 186 und RCF L18P200 bestückt.
Wer kann mir mal Tips geben wie ich den Impuls verbessere OHNE die ganze Box >umzubauen?
Aha, ist mir auch schon öfters passiert. Was ist aber bitteschön ein Bandpasshorn? Du meinst beidseitig belasteter Treiber im Frontloadedhorn???

Kenn ich nicht, aber die haben bei Hörnern sowieso nichts mitzumischen, da Hörner nicht vom Treiber abhängen (Parameter). Sind ja auch keine Thile&Small-Konzepte.
Mein Hornmund von 1500cm² hab ich mit Polyestervließ für 40Liter ausgestopft. Sollte zu einem festeren Knoll zusammengemacht werden und im Bereich der größten Strömung angebracht werden. Kannst du feststellen, indem du ne die LS auf volle Lautstärke aufdrehst, dann ne Kerze in den Hornmund hälst, und schaus wo sie am meisten hin und hergepustet wird, oder sogar ausgepustet wird. Das wäre der beste Bereich für den großen Knoll, eine 40Liter Packung (unbedingt Polyvließ!!!!) sollte so auf 15 Liter zusammengequetscht werden. Ich habs mit Tesafilm umwickelt. Dann sollte noch der gesammte Hornmund locker mit Wolle gefüllt werden. Die genauen Proportionen musst du ausprobieren, da dies nur ne praktische Idee von mir war, um den meistens existenten Kammfiltereffekt im Hornmund zu unterdrücken.

Wenn du aber genaueres Sagen kannst, so wärs aber besser!

Kupfer, Joschka
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