Deutsche Pop Akademie
Deutsche Pop Akademie
...ich würde dort gern im oktober in berlin anfangen und einen studiengang zum live-und studio tontechniker absolvieren...meinungen,erfahrungen,tipps etc,alles einfach, zu dieser institution kann mir helfen. danke
Re: Deutsche Pop Akademie
Also, Live- _und_ Studiotechniker... das sind eigentlich zwei paar Schuhe. Natürlich ist das theoretische Wissen dahinter ähnlich, aber die praktischen Umsetzungen sind unterschiedlich.
Vor allem geht es beim Beschallen um ein möglichst gutes Beschallen aller Zuhörer und im Regelfall (im Popbereich) geringer Diffusionsanteile, die durch akustisch reflektierende Oberflächen erzeugt werden.
Das ist im Studio-Bereich für den Studiotechniker selbst nicht so wichtig, eher für den Akustiker, der den Regieraum plant.
Auch ist die Art des Arbeitens bei Studio und Live oft sehr unterschiedlich: Live wird ein gewisser Schallpegel benötigt, wodurch oftmals nicht die "besten", also passenden Mikrofonpositionen und Mikrofontypen verwendet werden können, sondern ein Kompromiss gefunden werden muss.
Das ist bei Studioaufnahmen oder bei Aufnahmen ohne Verstärkung nicht so wichtig.
Es sind halt eigentlich zwei eigene Fachbereiche. Und wenn Du willst, dann sind es sogar drei, weil sich der Live-Techniker im professionellen Bereich in die Mischung selbst (also FoH und Monitoring) und in Systemtechnik (Ausrichtung der Lautsprecher, Delaysysteme, Pegelverteilung, Rigging, ...) aufteilt.
Deshalb ist zu bezweifeln, ob ein kombinierter Studiengang einen Profi in beiden Bereichen machen kann. Die Praxis zeigt, dass Live-technikerInnen es meistens (nicht immer) nicht länger als 2-3 Stunden im Studio hinter dem Mischpult und Recordingsystem aushalten und umgekehrt die Studiotechniker auch das Livearbeiten reizvoll finden, aber eben auch nach einiger Zeit wieder ins beheizte Studio wollen.
Grüße,
Hermann
Vor allem geht es beim Beschallen um ein möglichst gutes Beschallen aller Zuhörer und im Regelfall (im Popbereich) geringer Diffusionsanteile, die durch akustisch reflektierende Oberflächen erzeugt werden.
Das ist im Studio-Bereich für den Studiotechniker selbst nicht so wichtig, eher für den Akustiker, der den Regieraum plant.
Auch ist die Art des Arbeitens bei Studio und Live oft sehr unterschiedlich: Live wird ein gewisser Schallpegel benötigt, wodurch oftmals nicht die "besten", also passenden Mikrofonpositionen und Mikrofontypen verwendet werden können, sondern ein Kompromiss gefunden werden muss.
Das ist bei Studioaufnahmen oder bei Aufnahmen ohne Verstärkung nicht so wichtig.
Es sind halt eigentlich zwei eigene Fachbereiche. Und wenn Du willst, dann sind es sogar drei, weil sich der Live-Techniker im professionellen Bereich in die Mischung selbst (also FoH und Monitoring) und in Systemtechnik (Ausrichtung der Lautsprecher, Delaysysteme, Pegelverteilung, Rigging, ...) aufteilt.
Deshalb ist zu bezweifeln, ob ein kombinierter Studiengang einen Profi in beiden Bereichen machen kann. Die Praxis zeigt, dass Live-technikerInnen es meistens (nicht immer) nicht länger als 2-3 Stunden im Studio hinter dem Mischpult und Recordingsystem aushalten und umgekehrt die Studiotechniker auch das Livearbeiten reizvoll finden, aber eben auch nach einiger Zeit wieder ins beheizte Studio wollen.
Grüße,
Hermann
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