Länge von Kabeln

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Martin

Auflösung

Beitrag von Martin » Mo 26. Mär 2007, 15:02

Bitteschön, siehe Link
Martin


Mikrofonkabel-Test

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Thomas

Gilt das auch bei Verlängerungen?

Beitrag von Thomas » Di 27. Mär 2007, 10:00

Kann man die Kabel auch bedenkenlos über die Neutrix-Stecker zur Verlängerung verkuppeln? Ich habe max 20m.Stücke konfektioniert, ein Angestellter bei meinem "Hausladen" Musik Schmidt meinte, die Anstückelung wäre problemlos und falle in punkto Verlust durch Kupplung nicht ins Gewicht.
Stimmt das?
Gruß, Thomas
Kabeljau

Länge von Kabeln

Beitrag von Kabeljau » Mo 26. Mär 2007, 14:02

Hallo miteinander,
gibt es irgendwo festgeschrieben sowas wie "maximal zulässige Kabellängen" für normale XLR-Mikrophonkabel?
Oder greift man da auf Erfahrungswerte zurück?
hafi69

Re: Aufl�sung

Beitrag von hafi69 » Mo 26. Mär 2007, 16:00

""Was ist das f�r eine Datei? .doc ? Gibt es das auch in einer allgemein lesbaren Form? Braucht man daf�r spezielle Software?""
Was .doc ist muesste sich doch herumgesprochen haben?
Aber ich kann die Datei auf einem XP-System OHNE Word o.�. auch nicht oeffnen.
Das passiert AFAIK immer dann, wenn mit einem Uralt-Office-Paket erstellt wird, das "WordPad" dann nicht �ffnen kann, nur noch der Editor.
Deshalb immer wieder meine Forderung: Benutzt KEINE properitaeren Formate wenn es anders geht. In diesem Falle: Ein Textdokument soll das Format haben .rtf (Rich Text Format), .rtf und nur .rtf...!
Und wo wir gerade dabei sind: Gerade wieder gibt es hier ein Problem mit der Codierung. Wieder ein unsinniges Properit > ä < r - Format...
Erdie

Re: Auflösung

Beitrag von Erdie » Mo 26. Mär 2007, 15:46

Was ist das für eine Datei? .doc ? Gibt es das auch in einer allgemein lesbaren Form? Braucht man dafür spezielle Software?
Rainer

Re: Gilt das auch bei Verlängerungen?

Beitrag von Rainer » Di 27. Mär 2007, 11:49

Kann man! - Kommt bei mir bei fast jeder Aufnahme vor.

MfG
R
Erdie

Re: Länge von Kabeln

Beitrag von Erdie » Mo 26. Mär 2007, 14:28

Das hängt ganz von der technischen Daten der Mikrofonen und VV ab. Wenn die Impedanz des Mikrofons 30 Ohm beträgt, kann das Kabel sicher um einiges länger werden als bei 200 Ohm. Darüberhinaus sollte der VV Eingang mölglichst hochohmig sein. Pauschale Angaben zu machen traue ich mich nicht, da meine Kabel immer "relativ kurz" sind und sich die Frage bei mir noch nicht gestellt hat.
-Erdie
Kreuch

Re: Länge von Kabeln

Beitrag von Kreuch » Mo 26. Mär 2007, 14:49

Wie lang dein Mikrofonkabel sein kann, ohne den Klang (in den Höhen) zu degradieren, hängt erst einmal mit dem Innenwiderstand des Mikrofons zu sammen.
So ein Innenwiderstand von 35 Ohm bei Schoeps-Mikrofonen oder 50 Ohm bei Neumann-Mikrofonen ist hilfreich für eine "lange Leitung" ohne Höhenverlust.
Google hilft möglicherweise mit dem Wort Höhenverlust und vielleicht dazu noch Mikrofonkabel.
Eine niedrige Kapazität des Kabels von um die 100 pF pro Meter ist recht hilfreich. Wenn man bei so einem 50-Ohm-Mikrofon bei 16 kHz eine Höhendämpfung von 1 dB zulassen will, kann man die Leitungslänge ausrechnen, bei der das eintritt. Das sind in diesem Falle schon einige hundert Meter. Der Eingangswiderstand des Mikrofonvorverstärkers ist üblicherweise über 1 Kiloohm und hat bei dieser Berechnung als Last keine Bedeutung.
hafi69

Re: Länge von Kabeln

Beitrag von hafi69 » Mo 26. Mär 2007, 15:05

In der Praxis ( und zwar u.a. beim Testen von Multicore-Kabeln) hat sich herausgestellt,
daß selbst sehr große Längen (>500m) kaum Hörbar sind - das wohlgemerkt mit nicht besonders niederohmigen Mikros.
BTW: Wie lang sind eigentlich ca. normalerweise die Kabel an Ü-Wagen? Gibt es da nicht irgendwelche Richtlinien?
Rainer

Re: Länge von Kabeln

Beitrag von Rainer » Mo 26. Mär 2007, 15:25

Ü-Wagen:

Die in den Ü-Wagen der Rundfunkanstalten benutzten Kabeltrommeln (ALD 380 C) fassen gewöhnlich ca. 120 Meter 10-paariges Mikrofonkabel mit ca. 12 mm Außendurchmesser.
Dabei sind die einzelnen Paare in sich abgeschirmt und das ganze Bündel mit einem Gesamtschirm versehen.
Richtlinien für die maximale Länge gibt es da nicht, nur Richtlinien für die Leitungsparameter selbst (stehen in einem der IRT-Pflichtenhefte der Gruppe 3).

MfG
Rainer
Dirk F

Re: Länge von Kabeln

Beitrag von Dirk F » Mo 26. Mär 2007, 15:29

Hallo,
meine Erfahrungen sind da anders, wir haben oft auch schon im Studium gearbeitet mit Kabellängen von rund 300 m und haben immer wieder festgestellt, dass es eine hörbare Verschlechterung gab gegenüber "kürzeren" Situationen. Zugegebenermassen handelte es sich meist um verschiedene Typen Kabel, u.a. auch festinstallierte in Konzertsälen (auch die des Rundfunks!), und Mikrofonvorverstärker, welche wahrscheinlich nicht ganz "pflichenheftrein" sind (so z.B. Yamaha 02/R) und somit sind nicht alle Situationen vergleichbar. Eine gewisse wiedererkennbare Tendenz ist jedoch vorhanden, und ich denke, dass sich dies mit der am meisten gängigen Praxis deckt.
Gr.
Dirk
hafi69

Re: Länge von Kabeln

Beitrag von hafi69 » Mo 26. Mär 2007, 15:29

Danke Rainer.
Sind 120m nicht etwas sehr knapp bemessen für einige Anwendungen?
Ich habe auf Veranstaltungen gearbeitet, da standen die Wagen mind. 200m entfernt...
hafi69

Re: Länge von Kabeln

Beitrag von hafi69 » Mo 26. Mär 2007, 15:32

Die von mir angesprochenen Tests habe ich nicht selbst gemacht.
Ferner ging es da auch mehr um Beschallungsfragen, da sind gewisse Höhenverluste eher tolerier- da kompensierbar...
Rainer

Re: Länge von Kabeln

Beitrag von Rainer » Mo 26. Mär 2007, 15:56

Man kann bei allen Ü-Wagen die KT rausnehmen und bequem aneinander kuppeln.
Es gibt heute auch dünnere 10-Paarer wo dann weit mehr als 120 Meter auf die ALD 380 gehen.
aber für die meisten Anwendungen reichen 120 Meter aus.

MfG
Rainer
Rainer

Re: Länge von Kabeln

Beitrag von Rainer » Mo 26. Mär 2007, 16:02

Hallo Dirk,

Du mußt bei all diesen Überlegungen die Quell- und Lastimpedanzen berücksichtigen.
Von der Firma Schoeps gibt es Messungen, die ganz deutlich aufzeigen, daß bei diesen Kabellängen der Quellwiderstand des Mikrofons einen wesentlichen Einfluß auf den Frequenzgang in den Höhen hat. Und auch der Charakter des Quellwiderstandes, nämlich ob der rein ohmisch ist wie bei den Schoeps-Mikrofonen oder der fet-100-Serie von Neumann, oder ob er ohmisch-induktiven Charakter hat, wie bei Mikrofonen mit eingebauten Übertragern oder vorwiegend induktiv wie bei dynamischen Mikrofonen.
Das hat nicht unbedingt mit der Pflichtenheftkonformität der Mikrofonverstärker zu tun. In erster Linie ist es das Gebilde "Quellwiderstand-Leitungkapazität" die den stärksten Einfluß auf den Höhenfrequenzgang hat.

MfG
Rainer
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