Fostex Fr-2LE für film ton aufnahmen zu leise?
Re: Fostex Fr-2LE für film ton aufnahmen zu leise? (hier kommt die richtige antw
""was schlagt ihr vor??""
Wenn hier im Forum
(....böses Forum - da sitzen Leute die wirklich was wissen, davor haben Dealer immer Angst, weil ihre Marketing-Sprüche entlarvt werden könnten...)
auch keiner so richtig Rat weiß würde ich mich direkt an den deutschen Fostex-Vertrieb wenden. Wenn Dein Problem typisch ist haben die zumindest schon davon gehört.
Vorher würde ich sicherstellen, dass mit Deinen Mikros + Kabeln alles OK ist und auch eine Fehlbedienung* wirklich ausgeschlossen.
Zu diesem Zweck wendest Du Dich zwingend an einen Profi in Deiner Umgebung (KEIN Verkäufer - Verkäufer sind seltenst Profis, sonst würden sie einen solchen schlecht bezahlten Job nicht wirklich machen müssen - - - es gibt wenige Ausnahmen....).
*Für mich klingt das so als wäre irgendwo ein 20dB-Pad (z.B."Att") aktiviert, vielleicht per Software. Evt. wissen Erdie & Co. da noch einen Rat...?
Gruß,
Christopher
Wenn hier im Forum
(....böses Forum - da sitzen Leute die wirklich was wissen, davor haben Dealer immer Angst, weil ihre Marketing-Sprüche entlarvt werden könnten...)
auch keiner so richtig Rat weiß würde ich mich direkt an den deutschen Fostex-Vertrieb wenden. Wenn Dein Problem typisch ist haben die zumindest schon davon gehört.
Vorher würde ich sicherstellen, dass mit Deinen Mikros + Kabeln alles OK ist und auch eine Fehlbedienung* wirklich ausgeschlossen.
Zu diesem Zweck wendest Du Dich zwingend an einen Profi in Deiner Umgebung (KEIN Verkäufer - Verkäufer sind seltenst Profis, sonst würden sie einen solchen schlecht bezahlten Job nicht wirklich machen müssen - - - es gibt wenige Ausnahmen....).
*Für mich klingt das so als wäre irgendwo ein 20dB-Pad (z.B."Att") aktiviert, vielleicht per Software. Evt. wissen Erdie & Co. da noch einen Rat...?
Gruß,
Christopher
Re: Fostex Fr-2LE für film ton aufnahmen zu leise? (hier kommt die richtige antw
Meine Vermutung: Das t-bone hat für deine Anwendung eine zu geringe Empfindlichkeit (6,4 mV/Pa ist für ein Kondensatormikrofon wirklich nicht viel) und das Sennheiser ist entweder defekt oder auf einen niedrigen Ausgangspegel eingestellt (wenn es sich überhaupt umschalten lässt). Eine andere Erklärung fällt mir dazu nicht ein. Der Unterschied zwischen den beiden Mikrofonen müsste - was die Empfindlichkeit bzw. den Ausgangspegel betrifft - wirklich sehr deutlich auffallen."was mich eher wundert ist warum mein tbone mit 6,4 mv/pa nicht viel leiser als mein sennheiser mit 50mv/pa ist."
Grüße,
Andi
Re: Kombieingänge
Der Fostex FR2LE High Definition Field Recorder hat 2 x XLR-Mikrofon-Eingänge mit 48V-Phantomspeisung. Wenn man diese nimmt, könnten die Mikrofone gehen. Nur ist das Behringer-T.Bone doch etwas schwachbrüstig. Ein Sennheiser ist deutlich kräftiger.
Re: Kombieingänge
Moin...
"Sind diese Kombistecker nicht hardwaremäßig so verdrahtet, das eine Unterscheidung Line/Mikrofonvorverstärker nicht möglich ist?"
Wie die Beschaltung beim konkreten Gerät ist, weiß ich nicht. Aber die Kombi-Buchsen bieten einem zunächst mal 6 völlig separate Lötfahnen für T,R,S und XLR Pin 1,2,3. Was man damit dann anstellt, ist die andere Sache. Darüber hinaus gibt es die Buchsen auch noch in einer Version mit Schaltkontakt an TRS-Masse, der bei eingesteckter Klinke geöffnet wird.
Jens
"Sind diese Kombistecker nicht hardwaremäßig so verdrahtet, das eine Unterscheidung Line/Mikrofonvorverstärker nicht möglich ist?"
Wie die Beschaltung beim konkreten Gerät ist, weiß ich nicht. Aber die Kombi-Buchsen bieten einem zunächst mal 6 völlig separate Lötfahnen für T,R,S und XLR Pin 1,2,3. Was man damit dann anstellt, ist die andere Sache. Darüber hinaus gibt es die Buchsen auch noch in einer Version mit Schaltkontakt an TRS-Masse, der bei eingesteckter Klinke geöffnet wird.
Jens
Re: Limitertierte Aufnahme
Limitierung sollte in meinen Augen nicht das Ziel sein, aber ebensowenig eine untersteuerte Aufnahme mit zuviel "Headrooom".
Den notwendigen Headroom richtig einzuschätzen ist Erfahrungssache, und hängt u.a. davon ab wie gut man sein Werkzeug kennt.
Ziel sollte immer eine möglichst optimal ausgesteuerte Aufnahme sein - weder über-, noch untersteuert.
Den notwendigen Headroom richtig einzuschätzen ist Erfahrungssache, und hängt u.a. davon ab wie gut man sein Werkzeug kennt.
Ziel sollte immer eine möglichst optimal ausgesteuerte Aufnahme sein - weder über-, noch untersteuert.
Re: Limitertierte Aufnahme
@Tonzauberer.
Ich stimme Dir uneingeschränkt zu.
Verhältnismäßigkeit halte ich für die Beste vorgehensweise.
Ich stimme Dir uneingeschränkt zu.
Verhältnismäßigkeit halte ich für die Beste vorgehensweise.

Re: Limitertierte Aufnahme
Hallo,
das war in der Tat, was ich meinte. Es geht auch glaube ich weniger um eine bestimmte Einschränkung der Programmdynamik, die einen kontinuierlichen optimalen Arbeitspunkt gewährleistet - Musiksignale besitzen eben eine natürliche Dynamik - sondern der durchschnittliche Pegel sollte so optimal wie möglich gewählt werden. Limiter oder Kompressoren sind schlussendlich Klangbausteine.
Ein anderer, wichtiger Punkt, ist meines Achtens die Rauschdiskussion. Wenn wir sprechen über Aussteuereung des Wandlers ist eben nicht nur der Rauschabstand ein Faktor. Die Erfahrung vieler Kollegen, und meine eigene, ist, dass ein weniger hoch ausgesteuerter Wandler ein schlechteres Signal liefert. Woran das genau liegt kann ich leider nicht sagen (die analogen Komponenten?).
Interessant ist aber, dass z.B. der Gainranging-ansatz genau dies bestätigt. Ein Schalten zwischen verschiedenen Wandlern, die immer in bester Aussteuerung verkehren, gewährt erst, dass man im digitalen Bereich entsprechende Änderungen erfolgreich durchführen kann.
Gr.
Dirk
das war in der Tat, was ich meinte. Es geht auch glaube ich weniger um eine bestimmte Einschränkung der Programmdynamik, die einen kontinuierlichen optimalen Arbeitspunkt gewährleistet - Musiksignale besitzen eben eine natürliche Dynamik - sondern der durchschnittliche Pegel sollte so optimal wie möglich gewählt werden. Limiter oder Kompressoren sind schlussendlich Klangbausteine.
Ein anderer, wichtiger Punkt, ist meines Achtens die Rauschdiskussion. Wenn wir sprechen über Aussteuereung des Wandlers ist eben nicht nur der Rauschabstand ein Faktor. Die Erfahrung vieler Kollegen, und meine eigene, ist, dass ein weniger hoch ausgesteuerter Wandler ein schlechteres Signal liefert. Woran das genau liegt kann ich leider nicht sagen (die analogen Komponenten?).
Interessant ist aber, dass z.B. der Gainranging-ansatz genau dies bestätigt. Ein Schalten zwischen verschiedenen Wandlern, die immer in bester Aussteuerung verkehren, gewährt erst, dass man im digitalen Bereich entsprechende Änderungen erfolgreich durchführen kann.
Gr.
Dirk
Re: Limitertierte Aufnahme
Ein anderer, wichtiger Punkt, ist meines Achtens die Rauschdiskussion. Wenn wir sprechen über Aussteuereung des Wandlers ist eben nicht nur der Rauschabstand ein Faktor. Die Erfahrung vieler Kollegen, und meine eigene, ist, dass ein weniger hoch ausgesteuerter Wandler ein schlechteres Signal liefert. Woran das genau liegt kann ich leider nicht sagen (die analogen Komponenten?).
Re: Limitertierte Aufnahme
Hallo,
Gr.
Dirk
Auf keinen Fall, meine Erfahrungen sind da komplett anders. Natürlich brauchen wir nicht die Wortbreitediskussion zu führen, 24-bit sind besser, Punkt. Aber ein gut entworfener 16-bit Wandler klingt bei weitem besser, als ein schlecht entworfener 24-bit Wandler. Ich auf jeden Fall würde einen alten dCS 900 immer noch z.B. einem Alesis-Wandler vorziehen.er wird aber trotzdem noch WELTEN besser klingen als ein vollausgesteuerter 16-Bit-Wandler.
Gr.
Dirk
Re: Limitertierte Aufnahme
Bzgl. Verhältnis zwischen schlecht designtem 24-bit-Wandler und gut designtem 16-Bit-Wandler hast du meine komplette Zustimmung. Inzwischen hat ja jedes Diktiergerät 24 Bit...
Re: Wahre Helden
Dieses "Headroom lassen" ist doch der Schwachsinn. Man lässt das nicht.
Wozu?
Wozu?
Re: Wahre Helden
@Schiri.
Reden wir von der Aufnahme, oder von der später normalisierten Datei?
Ich kann doch während der Aufnahmen von Geräuschen oder ungeübten Sprechern nicht erwarten das sie vernünftig auszupegeln sind. Ich selbst bin bestrebt möglichst selten den Limiter ansprechen zu lassen. Mir ist es deshalb wichtig, das ich später dann in der normalisierten Aufnahme möglichst wenig Rauschen drin habe, so das die Aufnahme noch zu gebrauchen ist. Denn schließlich machen die leisen Töne die Atmo aus. Und meiner Meinung nach bekommt das der Fostex FR-2 recht vernünftig hin.
Das sind völlig andere Randbedingungen als wenn man in akustisch definierter Umgebung arbeitet.
Und bei einem digitalen Aufnahmegerät bis an die Grenze zu kommen, kommt leider nicht so gut. (0 Toleranz)
Reden wir von der Aufnahme, oder von der später normalisierten Datei?
Ich kann doch während der Aufnahmen von Geräuschen oder ungeübten Sprechern nicht erwarten das sie vernünftig auszupegeln sind. Ich selbst bin bestrebt möglichst selten den Limiter ansprechen zu lassen. Mir ist es deshalb wichtig, das ich später dann in der normalisierten Aufnahme möglichst wenig Rauschen drin habe, so das die Aufnahme noch zu gebrauchen ist. Denn schließlich machen die leisen Töne die Atmo aus. Und meiner Meinung nach bekommt das der Fostex FR-2 recht vernünftig hin.
Das sind völlig andere Randbedingungen als wenn man in akustisch definierter Umgebung arbeitet.
Und bei einem digitalen Aufnahmegerät bis an die Grenze zu kommen, kommt leider nicht so gut. (0 Toleranz)
Re: Wahre Helden
Hallo,
wenn man regelmässig in einer ähnlichen Situation aufnimmt, kann man schon einigermassen einschätzen, wie man "vernünftig" einpegelt. Ich fühle mich ok, wenn man nicht mehr als 6 dB verschenkt hat, und irgendwie ist es ja auch ein Sport, so dicht wie möglich an die maximale Aussteuereung ranzukommen.
Ich erinnere mich aber an eine Behauptung, man solle CDs nicht bis an die O dBfs aussteuern, da dann die Fehlerkorrektur des CD-players zu viel eingreifen würde. Persönlich bin ich aber eigentlich noch nie einer Produktion begegnet, bei der die Systemdynamik des Endmediums nicht voll genutzt wurde.
Grüsse,
Dirk
wenn man regelmässig in einer ähnlichen Situation aufnimmt, kann man schon einigermassen einschätzen, wie man "vernünftig" einpegelt. Ich fühle mich ok, wenn man nicht mehr als 6 dB verschenkt hat, und irgendwie ist es ja auch ein Sport, so dicht wie möglich an die maximale Aussteuereung ranzukommen.

Ich erinnere mich aber an eine Behauptung, man solle CDs nicht bis an die O dBfs aussteuern, da dann die Fehlerkorrektur des CD-players zu viel eingreifen würde. Persönlich bin ich aber eigentlich noch nie einer Produktion begegnet, bei der die Systemdynamik des Endmediums nicht voll genutzt wurde.
Grüsse,
Dirk
Re: Wahre Helden
""Ich erinnere mich aber an eine Behauptung, man solle CDs nicht bis an die O dBfs aussteuern, da dann die Fehlerkorrektur des CD-players zu viel eingreifen würde.""
Das ist wohl kompletter Unsinn...
Allerdings halte ich mich immer noch an die Regel, nur bis -0,3 dBFS zu Pegeln, um etwaigen Systemtoleranzen aus dem Weg zu gehen. Es spricht jedenfalls nichts dagegen...
Das ist wohl kompletter Unsinn...
Allerdings halte ich mich immer noch an die Regel, nur bis -0,3 dBFS zu Pegeln, um etwaigen Systemtoleranzen aus dem Weg zu gehen. Es spricht jedenfalls nichts dagegen...
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