Deutsches SAE Diplom und Jobsuche in den USA oder Ausland allgemein

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Dirk F

Re: Deutsches SAE Diplom und Jobsuche in den USA oder Ausland allgemein

Beitrag von Dirk F » Do 24. Mai 2007, 23:53

Tja, ähnliches lässt sich wohl über die Absolventen jeder Ausbildung sagen.
Gr.
Dirk

Re: Deutsches SAE Diplom und Jobsuche in den USA oder Ausland allgemein

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Alex

Re: Deutsches SAE Diplom und Jobsuche in den USA oder Ausland allgemein

Beitrag von Alex » Fr 25. Mai 2007, 01:19

ich mag die sae auch nicht weil sie so teuer ist;-). aber bei ner kostenlosen ausbildung wuerd ich auf keinen fall nein sagen;-). man lernt bestimmt ne menge, aber ueber 15.000,-- euro in ne ausbildung zu investieren und wo danach nicht mal sichergestellt ist dass man eine festanstellung bekommt waere mir zu riskant.
ich kenne z.b. einen tontechniker der an der sae studiert hat und der macht wirklich tolle aufnahmen.


http://www.blechy.de
pkautzsch

Re: Deutsches SAE Diplom und Jobsuche in den USA oder Ausland allgemein

Beitrag von pkautzsch » Fr 25. Mai 2007, 01:24

Es gibt doch die SAE Alumni (punkt org). Solche Ehemaligen-Organisationen sind doch für genau deine Zwecke da.
Vollhonk

Re: Deutsches SAE Diplom und Jobsuche in den USA oder Ausland allgemein

Beitrag von Vollhonk » Fr 25. Mai 2007, 09:42

die Preisentwicklung ist tatsächlich enorm....
von gut 13000 DM zu meiner Zeit, zu 15000 Euro heute...was ist denn das? Naja, vielleicht sind a dann heute die Geräte in Ordnung! Die Sae Hamburg war seinerzeit echter (Einrichtungs-) Müll im Vergleich zu anderen Einrichtungen...aber zum Glück wurde daran ja einiges geändert und der Hammer kreiste...gut so...
So oder so, Praxisnah war und ist was anderes...so genug geunkt...
alex

Re: Deutsches SAE Diplom und Jobsuche in den USA oder Ausland allgemein

Beitrag von alex » Fr 25. Mai 2007, 16:01

ey, checkt mal meinen neuen bierzelt cover song. passt irgendwie zu dieser affenhitze und nem kuehlen frischen bier!


http://arbeitsvermittlerin:ulrike@blasm ... index.html
Rudi

Re: Deutsches SAE Diplom und Jobsuche in den USA oder Ausland allgemein

Beitrag von Rudi » Sa 26. Mai 2007, 16:05

Euro 15.000 beziehen sich auf ein 2-jaehriges Bachelor Studium, die damaligen DM 13.000 auf ein 1-jaehriges Diplom Studium.
Gruss, Rudi
Rudi

Re: Deutsches SAE Diplom und Jobsuche in den USA oder Ausland allgemein

Beitrag von Rudi » Sa 26. Mai 2007, 16:12

Alles US amerikanischen SAE Niederlassungen muessen regelmaessig nachweisen, dass mindestens 70% der Absolventen nach einem Jahr in einem relevanten Arbeitsverhaeltnis stehen, sonst droht Lizenzverlust. Die gelingt ohne Probleme. Daran kanst du sehen, dass es einen durchaus lebendigen Arbeitsmarkt gibt.
Ich wuerde mir weniger Sorgen um die Anerkennung des Diploms machen, sonder viel mehr um den Erhalt eines Arbeitsvisums.
Viel Erfolg,
Rudi
DB

Re: Deutsches SAE Diplom und Jobsuche in den USA oder Ausland allgemein

Beitrag von DB » Sa 26. Mai 2007, 20:29

Hallo,
seit wann studiert man denn für ein Diplom (Dipl.-Ing.?) kürzer als für einen Bachelor?
MfG
DB
Tonmaus

Re: Deutsches SAE Diplom und Jobsuche in den USA oder Ausland allgemein

Beitrag von Tonmaus » Sa 26. Mai 2007, 21:22

Mann kann an der SAE keinen offiziellen akademischen Diplomgrad erwerben.
Der Begriff "Diplomingenieur" und sein Äquivalent ist international gesetzlich geschützt. Jeder Jugendgherbergsvater darf sich allerdings das "Diplom" der evangelischen Jungschar Neuaubing an die Wand hängen.
Man kann an der SAE einen "Bakkaleaurus mit Ehren" nach australischem Vorbild erwerben, was so eine Zwischenstufe zum Master ist. Aber für die hierzulande üblichen, wenn auch nicht immer maßgeblichen Standards kommt der Abschluss doch arg selbstgehäkelt daher.
Nun gut, Papier ist geduldig. Mir ist's wurscht, obwohl ich mir selber ein hochoffizielles Diplom der UdK übers Bett hängen könnte.
Ich habe mit grottenschlechten und hervorragdenden SAElern zu tun gehabt. Die guten waren allerdings schon vor der SAE gut, die anderen danach; jeweils nach eigenem Bekunden...
Unter meinen Kommilitonen an der UdK gab's trotz sehr strenger Auslese bei der Zugangsprüfung auch solche und solche. Es hängt in diesem Metier viel an der Eigeninitiative.
Grüße,
Tonmaus
Rudi

Re: Deutsches SAE Diplom und Jobsuche in den USA oder Ausland allgemein

Beitrag von Rudi » So 27. Mai 2007, 16:47

Ganz so ist es nun nicht. Der Bachelor ist von einen englischen renommierten Universitaet validiert und hat somit EU weit Gueltigkeit . Mit Erhalt des SAE Diploms erreicht man 50% der fuer den Bachelor notwendigen Credit Points.
Gruss, Rudi
pkautzsch

Re: Deutsches SAE Diplom und Jobsuche in den USA oder Ausland allgemein

Beitrag von pkautzsch » So 27. Mai 2007, 18:19

Wer auf akademische Grade Wert legt, kann das SAE-Diplomzeugnis also als eine Art "Zwischenprüfungszeugnis" auf dem Weg zum Bachelor sehen.
Wobei da natürlich anzumerken wäre, daß im deutschen Universitätsleben der Bachelor letztlich nur die dann abgeschaffte Zwischenprüfung ersetzt, und ein anschließendes Master-Studium eigentlich unumgänglich ist. Viel anfangen kann man mit einem an einer deutschen Uni erworbenen Bachelor nicht; er eröffnet lediglich den Weg zur weiteren akademischen Laufbahn.
Ich wage zu behaupten, daß insbesondere in der Pop-Branche viele Arbeitsplätze nicht anhand von Zeugnissen vergeben werden, sondern anhand von Referenzen und persönlicher Kontakte.
Tonmaus

Re: Deutsches SAE Diplom und Jobsuche in den USA oder Ausland allgemein

Beitrag von Tonmaus » So 27. Mai 2007, 20:30

Hi Rudi,
Ach so. Das war mir tatsächlich nicht klar dass es quasi sogar nur ein "halber halber Master" ist. Wie dann akademisch das Lable SAE dran haften soll ist mir dann allerdings spanisch. Denn wenn ich Dich richtig verstehe legt man die Bachelor Prüfung letztlich unter der Federführung und Hoheit einer vollkommen anderen Organisation ab.
Wenn ich nicht völlig fehlinformiert bin hat man in der UdK Berlin und an der HFM Detmold bereits nach dem Grundstudium demnächst einen ganzen Bachelor in der Hand bei dem 100% Ton drin ist...
Wobei: heutzutage würde ich mir ernsthaft überlegen ob nicht ein Ingenieursstudium, Fachpraxis und eine fundierte musikalische Ausbidlung das bessere Rüstzeug sind (sowohl im Vergleich zu FH/Uni/HFM, als auch SAE). Vor allem deswegen da die technischen Mittel inzwischen jedem offen stehen.
Grüße,
Tonmaus
DB

Re: Deutsches SAE Diplom und Jobsuche in den USA oder Ausland allgemein

Beitrag von DB » Di 29. Mai 2007, 19:01

Mann kann an der SAE keinen offiziellen akademischen Diplomgrad erwerben.
Ach so, daran hatte ich nicht gedacht.
Mit den englischsprachigen Titeln stehe ich ohnehin etwas auf Kriegsfuß, es ist viel Weichzeichnerei dabei.
Ein kanadischer Bekannter meinte dazu sinngemäß: >"Engineer" ist man auch, wenn man nur Öl aus Autos abläßt. Irgendein "Diploma" kann man auch vom Hersteller eines Hammers bekommen, wenn man nachweist, daß man damit einen Nagel in die Wand schlagen kann.
Nikita

Re: Deutsches SAE Diplom und Jobsuche in den USA oder Ausland allgemein

Beitrag von Nikita » Mi 30. Mai 2007, 14:10

Uff...
Was für eine schön falsche typisch deutsche Meinung!
Der Bachelor ist keineswegs einfach eine neue Nomenklatur für die Zwischenprüfung, oder das Vordipom oder das 1ste Staatsexamen.
Es ist ein in sich schlüssiger Studiengang, der vor allem dazu da ist, akademisch "angebildete" Fachkräfte, die voll "employable" sind auszuspucken. Die Struktur ist grundsätzlich anders als im "Grundstudium"
Wer dann akademischer gehen will braucht den Master. Lediglich in den Wirtschaftswissenschaften und in Jura ist ein Master auch sehr unmittelbar mit mehr Geld / Erfolg verknüpft.
Ansonsten dient der Master dazu bessere Chancen auf eine Promotion zu erhalten, oder das eigenen Kerngebiet praxisrelevant zu vertiefen.
Das Bachelor / Mastersystem ist im übrigen toll, weil es der Tatsache Rechnung trägt , dass eine Marktwirtschaft nur wenig Akademiker braucht
!! (ob eine demokratische gesellschaft auf diese angewiesen ist sei dahingestellt) !!
In "Lernkritischen" BEreichen (Medizin zB) ist auch das US-System etwas rigider und schreibt einen Doktortitel vor
Die "guten doitschen" Ingenieure waren und sind auch als "Dipl. Ing." Weltspitze. Hier bestand meiner Meinung nach nie Handlungsbedarf etwas zu ändern
Aber das neue angelsächsische System schiebt nach und nach umhängetaschetragenden, in Grosstädten vor sich hinmokierenden, zu den Medien gehen wollenden, gut betuchten, weißen, liberalen, Magisterdeutschen einen Riegel vor! Klasse!!!
Ein Freund von mir ist bald Magister (Theaterwissenschaften, Soziologie und Japanologie an der LMU) und er steht vor dem Problem was er nach dem Studium machen soll....
Barkeeper oder doch lieber Reiseleiter?
Und auch das Praktika-Problem besteht nur weil in Deutschland Menschen die Unis verlassen, die nichts brauchbares können, ausser Texte methodisch ordentlich aufzudröseln. Braucht man aber nicht so viele von!
Es gibt eben gründe für den Unterschied zwischen den Arbeitsmarktdaten der Angelsächsischen Länder und von Kontinentaleuropa (D & F) in akademischen Arbeitsmärkten stinken die Deutschen ab. Ausser im Ingenieurwesen hier schlagen wir die Briten und Amis um Längen, sind Exportweltmeister, bekommen Nobelpreise.
Das Patente in Amerika gezeichnet werden hat auch den Grund, dass die Forschungsgeldgeber oft von dort kommen, nicht dass die Amerikaner so schlau sind. Denkt mal drüber nach....
Nun zur SAE.
Akademisch oder nicht hat hier bitteschön keiner zu beurteilen, der nicht mindestend Dr. Ing., oder Dr. phil. ist! punkt.
Auch wissenschaftliche Mitarbeiter sind für mich keine "Mitglieder der Akademie" in dem Sinne.
Ich kenne Menschen, die nach dem SAE-BA direkt einen Doktorvater gefunden haben, aber die hatten ein perfektes Promotionsthema, konnten die Bürokratie überzeugen zu zusätzlichen Scheinen zugelassen zu werden und waren älter und erfahrener als der Durchschnitts-SAEler.
Auch zu bedenken ist, dass die SAE eine Bachelor of Arts anbietet. Damit hätten wir so ne Art "Phonowissenschaften", also Grundlegende Tontechnik verknüpft mit grundlegendär Medienökonomie und Kunstwissenschaft.
Ein Bachelor of Engineering, oder Bachelor of Science könnte in der Zeit nicht angeboten werden, auch nicht mit mehr Studienzeit von dieser "Einrichtung" angeboten werden. Ganz klar.
Aber ich denke die meisten Menschen hier sind schon so lange raus aus der Uni, dass
sie weder Interesse noch Ahnung am Hochschulsystem haben.
Man muss nur Wissen wovon man redet bevor man redet.
Ich klinke mich ja auch nicht in jeden Thread ein und lamentiere über Hauptmikrofone. Dafür mach ich zu wenig Klassik! Das könnt ihr anderen einfach besser.
Genug geredet
Schönen Tag uns allen
lates
Nikita
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