Homerecording: Notebook mit FireFace400 oder günstigerer alternative von Motu?

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Tonbastler

Re: Noch was: Notebookfestplatten und -Chipsätze

Beitrag von Tonbastler » Sa 22. Mär 2008, 15:37

Hallo,
erstmal vielen Dank für die Hinweise! Klingt, als lohnt es sich, zumindest erstmal einen Versuch mit 5400er Platte zu wagen, bevor ich sie für viel Geld austausche.
Darf ich das Schweigen zu den Chipsätzen so verstehen, dass mir da jemand übertrieben sorgen gemacht hat oder heißt das nur, dass ihr zu den genannten einfach nichts sagen könnt? Kommen da denn grundsätzlich noch häufiger Probleme vor?
Den Stress, den ich vor Jahren mit meinem Desktop-Motherboard hatte, brauche ich nämlich nicht noch mal - zumal es bei Notebooks mit Rückgabe und Umtausch wohl auch ziemlich schlecht aussieht.
PS: Die 24/98 habe ich bisher auch nur mal für Sologitarrenaufnahmen genutzt. Da gibts nicht viele Spuren und es hat somit zumindest keinen nennenswerten Nachteil. Lohnt sich das nicht schon für die Illusion, es könnte besser klingen? ;-)

Re: Noch was: Notebookfestplatten und -Chipsätze

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pkautzsch

Re: Noch was: Notebookfestplatten und -Chipsätze

Beitrag von pkautzsch » Sa 22. Mär 2008, 15:59

Nun ja, bei MOTU-Hardware ist das Problem des Chipsatzes schon bekannt. Da mein Rechner den erforderlichen Texas-Instruments-Satz schon hatte, bevor ich das alles erfuhr, habe ich mich nicht näher damit befaßt...
MOTU ist für den Preis nicht zu schlagen. Du mußt halt überlegen, wieviele Ausgänge du brauchst, ob du Effekte in der Hardware brauchst (der 828 MK3 hat das ja...) und wieviel Metering du haben willst.
Orgelmatt

Re: Noch was: Notebookfestplatten und -Chipsätze

Beitrag von Orgelmatt » Sa 22. Mär 2008, 18:59

Nein, lohnt sich definitiv nicht!! Braucht nur mehr Speicher!
Die Hersteller von Hardware lieben das (daher die viele Werbung dafür).
Es lohnt sich nur, wenn Du Musik für HiFi-Spezialisten produzieren willst, die KEINE CD's sondern ein 24/96-taugliches Gerät zur Wiedergabe benutzen und bis hin zu den Boxen alles zur Wiedergabe > 21000 Hz gerüstet haben (ich kenne keinen Einzigen, und ich komm' aus der Klassik-Branche, wo viele HiFi-Freaks zuhause sind).
KLINGEN TUT DA GAR NIX ANDERS! PROBIERS AUS, gib einfach deine 96 kHz - Aufnahme mal mit 16 Bit wieder und hör genau hin!
@hafi69: 2,5-Zöller sind sicher langsamer als 3,5er, das liegt am Maß des Umfangs und der daraus resultierenden Schreib/Lesegeschwindigkeit. Du hast aber völlig recht, mit HD-Geschwindigkeiten schießen wir im Audio-Bereich mit Kanonen (HDD) auf Spatzen... Aber: der HD24 benutzt immerhin ein spezielles Format, um sicherzugehen. So eine Platte kann meines Wissens kein PC lesen. (bin leider direkt vom ADAT auf Laptop umgestiegen, obwohl ich immer mit dem HD24 liebäugelte)
jeff

Re: Noch was: Notebookfestplatten und -Chipsätze

Beitrag von jeff » Do 27. Mär 2008, 07:19

moin!
ich habe kürzlich 16 spuren (44.1/24) über ein betagtes acer mit nem 1.46er celeron, 1,5GB ram und einer völlig verwi*ten xp insterlation auf eine externe 5400Umin WD platte geschaufelt.
wandler war ein RME multiface 1 an einer PCMCIA karte. (wegen der karte wird auch der alte acer knochen verwendet, find mal ein aktuelles mit dem slot.)
die buffer waren allerdings ziemlich weit aufgerissen. was dazu führte das nach dem record befehl 1-2 sekunden verstrichen bis da mal was passierte.
ich finde das allerdings nicht soo sehr tragisch.
bei 16bit wäre das ganze wahrscheinlich weniger tragisch gewesen allerdings arbeite ich gerne mit 24bit, um mehr headroom lassen zu können. bei 16 ist man dann doch recht schnell in einem bereich in dem die quantisierungsfehler auffällig werden.
*zynismus an*
und wir wollen dem MP3 agrorythmus doch anständiges ausgangsmaterial liefern, oder?
*zynismus aus*
ich erinnere mich an eine zeit als es probleme mit VIA chip sätzen gab. das war allerdings zu zeiten des P4. mein jetziger studio dualcore läuft ohne probleme mit via chipsatz. auf der RME homepage fand sich früher mal was zu dem thema. kannst ja mal suchen ob die das aktualisieren.
grüße
hafi69

Re: Noch was: Notebookfestplatten und -Chipsätze

Beitrag von hafi69 » Do 27. Mär 2008, 13:54

""bei 16 ist man dann doch recht schnell in einem bereich in dem die quantisierungsfehler auffällig werden.""
Ich glaube nicht dass "man" da schnell ein Problem hat.
Ganz im Gegenteil, da müssen schon einige bizarre Parameter aufeinandertreffen bis Du wirklich Quantisierungsfehler hörst.
RainerK

Re: Noch was: Notebookfestplatten und -Chipsätze

Beitrag von RainerK » Do 27. Mär 2008, 14:17

Beispielsweise dann, wenn durch eine versaute analoge Konfiguration nur ca. 8 Bit einer 16Bit-Umgebung genutzt werden.
In einer 24Bit-Umgebung ist das Quantisierungsrauschen wieder klein genug.
Wer's mag; bitteschön !
Es grüßt RainerK
hafi69

Re: Noch was: Notebookfestplatten und -Chipsätze

Beitrag von hafi69 » Do 27. Mär 2008, 15:01

Es lassen sich immer Gründe anführen 24 Bit zu benutzen....
Die "versaute analoge Konfiguration" (meint wohl: Consumer auf Studiopegel)
ist uind bleibt aber "versaut", ob ich nun mit 24Bit aufnehme oder nicht.
In diesem Falle wird das Analog-Rauschen wohl deutlich höher sein als das Quantisierungsrauschen bei 16 Bit.
jeff

Re: Noch was: Notebookfestplatten und -Chipsätze

Beitrag von jeff » Fr 28. Mär 2008, 10:19

moin!
ich pegel in diesem fall (pop/rock) auf -12dBfs weil der drummer keine probleme hat mal eben 6-8dB draufzusatteln.
danach ziehen mir automationen und diverse kompressoren auf den einzelinstrumenten, bussen, und im master den ganzen "rotz" aus den "nieder-bit-regionen" in den hörbaren bereich.
(von wegen new york comression trick ect.)
so gesehen machen 24bit imho auch im pop bereich sinn.
grüße
hafi69

Re: Noch was: Notebookfestplatten und -Chipsätze

Beitrag von hafi69 » Fr 28. Mär 2008, 19:49

Ich sehe schon dass meine puristische Einstellung hier schwer vermittelbar und unpopulär ist (soweit zum Thema "nachplappern", Rainer!).
Ich denke ich muss da auch keinen bekehren. Ich arbeite weiterhin bewußt in den meisten Fällen mit 16 Bit-Dateigröße und habe keine Probleme mit dem herbeigedichteten 16-Bit-Artefakten.
Wer meint er höre einen Unterschied der begibt sich IMHO in einigen Fällen ziemlich nah in die Voodoo-Ecke - die härtesten Vertreter "modernster" Digitalauflösung die ich persönlich kenne hören stets auch Kabel klingen.
Orgelmatt

Sollte man nicht auf dem Teppich bleiben?

Beitrag von Orgelmatt » Di 1. Apr 2008, 18:01

Leute...
Ich denke mir so, ein sehr gut hörender, erfahrener Schlagzeuger (gibt es die?) könnte bei einem frisch eingespieltem, hochdynamischen groove eine 24-Bit Aufnahme von deren 16-Bit gewandeltem Äquivalent unterscheiden (in einer ordentlich gemachten Tonregieräumlichkeit).
Aber ich denke auch, für die ART, wie das hier jetzt gerade diskutiert wird, sind wir von unseren Kunden schon weltenweit entfernt, denn welches Wohnzimmer ist schon einem Regieraum ähnlich?
Und... ...wie oft hat man Musiker vor sich, deren Ergebnis man in höchster Dynamik zu genießen wünscht? Bringt ein wenig partielle Kompression nicht doch oft eine Verbesserung in der "Ausgeglichenheit" der Tonbildung?
Ich bin schon der Ansicht, wir schießen mit 24 Bit mit Kanonen. (Natürlich nicht, was den erweiterten Headroom betrifft, der ist natürlich ein Genuß für jeden, der aussteuern muß)
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