Hier finden sich die Beiträge aus über acht Jahren Tontechniker Forum !
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Maverick
Beitrag
von Maverick » Di 20. Feb 2007, 13:28
ganz oft grade im "intelektuellen" E-Bereich fehlend
Hallo,meinst du 'interlektuell'??
danke
Re: Notenlehre und anderes Beiwerk...
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matico
Beitrag
von matico » Di 20. Feb 2007, 14:11
also ich komme aus der hiphop ecke und nehme produziere seit zwei-drei jahren etwa,seit letztem sommer mit pro tools. zudem hoffe ich nicht, dass die deutsche pop tatsächlich auf selbige musikrichtung ausgelegt ist.ich möchte dort lediglich mein handwerkszeug lernen um mir den weg den ich mir vorstelle gehen zu können(studio- oder fernsehvertonungsarbeit) gut, dass am samstag ein infotag der schule ist

ich hoffe, dass sie mich dann imemr noch anspricht...weil staatlich kann ich mir meine ausbildung abschminken.
aloha
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hafi69
Beitrag
von hafi69 » Di 20. Feb 2007, 14:15
""Du wirst vermutlich eher ein höheres Maß an Durchsetzungsvermögen und etwas Skrupellosigkeit brauchen (oder sind das Vorurteile von jemandem, der mit Popmusik eher wenig zu tun hat...?)""
Nein, leider nicht. Aber warum sollten "wir" es besser haben als "ihr"?
Oder möchte mir jemand erzählen, daß es in der "Klassik" einzig & allein um Qualität geht?
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Lori
Beitrag
von Lori » Di 20. Feb 2007, 15:15
Zitat: Oder möchte mir jemand erzählen, daß es in der "Klassik" einzig & allein um Qualität geht?
Ganz sicher geht es schon um Qualität, denn es gibt auf diesem Gebiet viele gut klingende Vergleichsaufnahmen und an dieser Qualität wird man gemessen.
Das ist sicher nicht in allen hier erwähnten Musikbereichen der Fall.
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Mathematiker
Beitrag
von Mathematiker » Di 20. Feb 2007, 15:34
"Oder möchte mir jemand erzählen, daß es in der "Klassik" einzig & allein um Qualität geht?"
Nein, da geht es mitunter auch um "Diven-Pflege" und "Tenor-Behandlungen".

)
Gruss,
Mathematiker
PS: Ich streite prinzipiell lieber mit dem Management/der Agentur anstatt mit dem Kuenstler...
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jeff
Beitrag
von jeff » Di 20. Feb 2007, 21:27
moin!
---"Bitte, wir steigen ein 3 Takte vor Ziffer 26 mit einem Viertel Auftakt".---
bin ich froh das ich metal mach. die haben keine noten. da hat man wärend der auhnahme beim versinger einen marker gesetzt und wärend man die worte: "pass up wir machen denhier nochmal" sagt hat man den marker angefahren 4 tackte dazugegeben und auf dem "l" die wiedergabe gestartet.
stoppen
record
stoppen
crossfade
und die dopplung bitte
und wieviel schneller das doch ging.....
alles eine frage der organisation.
aber wenn man eine aufnahme nur zum schneiden bekommt, mit den noten und anmerkungen... ist man dann mit notenkenntnissen als reiner schneideknecht nich maslos überqualifiziert?
ausserdem besteht u-musik doch eh nur aus: A B A B C A B B B
das sollte man gerade noch am text auseinander halten können.
auserdem haben wir noch eine timeline...
als e-musik beschneider hat man natürlich verlohren. etseidenn man kennt das stück sehr gut.
grüße
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Rainer
Beitrag
von Rainer » Mi 21. Feb 2007, 08:19
Du solltest Dir darüber klar sei, daß Hörer klassischer Musik ein anspruchsvolles Publikum sind die auch sehr oft selbst über Noten- und Partiturkenntnisse verfügen, oft ein oder mehrere Instrumente spielen, und auch in Sachen Musikliteratur häufig sehr bewandert sind und von einem Musikwerk auch häufig eine ganze Reihe Einspielungen kennen und diese sowohl hinsichtlich der Aufnahmetechnik/-qualität als auch der musikalischen Darbietung miteinander vergleichen. Da geht es nicht nach dem Motto "Laut ist geil" sondern da geht es um weit mehr!
MfG
Rainer
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hafi69
Beitrag
von hafi69 » Do 22. Feb 2007, 13:57
Ich habe ja nicht bestritten, daß Klassikproduktionen oder Hörer (ich zähle mich selbst dazu!) anspruchsvoller sind als *manche* "U-Musik"-Produktionen (oder Hörer), sondern mir ging es einzig + allein darum, daß es in jedem Lebensbereich letztlich AUCH um ein gehöriges Stück "Durchsetzungsfähigkeit" und (leider) "Ellenbogen" geht.
Auch in der "E"-Musik, sowohl bei den Technikern als den Künstlern. Beispiele kennen wir doch genug.
Im übrigen halte ich einen Großteil der sog. "U-Musik"- Veröffentlichen mittlerweile für pure Unterhaltungsmusik!
Der inflationäre Anteil von CDs wie z.B. "Best of Classixxs", "Barock zum Bügeln", oder "Mozart für den Fahrstuhl" sprechen da eine sehr deutliche Sprache.
Und die Adressaten SOLCHER Machwerke haben mit großer Sicherheit keine höhere musikalische Bildung als ein 08/15 Pop-Hörer. Entsprechend unwesentlich sind Feinheiten der Interpretation und erst recht der Produktion und somit der Rolle des Tonschaffenden. Da geht es um Produktionskosten.
Der Kommerz hat die Klassik schon lange eingeholt - und damit hat ein Angriff auf die Qualität eingesetzt - so wie in der "Popmusik" vor 40 Jahren.
Der Bedarf an hochqualifizierten Tonmeistern wird deutlich abnehmen. IMHO.
MfG,
Christopher
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