Mac vs. PC

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Peter Schips

....mit was generierst Du deine Loop-Points (vor allen Dingen sauber ???)

Beitrag von Peter Schips » Mi 20. Jun 2001, 14:59

Hallo ferb,
ich finde an deinem Posting nichts unhöfliches - mach Dir mal keinen Kopf deswegen :-) !!!
Die Audio-Programme gehen mittlerweile auch schon ganz vernünftig, aber wie sieht das mit der Bearbeitung von Loop-Points aus. Ich meine, einen reinen Sinus zu loopen ist ja kein Kunstwerk, aber um diverse Einzelteile eines Sounds auch so zu bearbeiten (loopen) habe ich noch nicht besonders viele, gute Progi`s gesehen.
Da gibt es zwar noch TWE Edit von YAMAHA, das aber auch nur einen winzigen Bearbeitungsbereich umsetzen kann.
Gruß/Peter :-)
PS: Wenn ich fragen darf, mit was loopst Du deine Samples am PC ???

....mit was generierst Du deine Loop-Points (vor allen Dingen sauber ???)

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Peter Schips

....und die Software ???

Beitrag von Peter Schips » Mo 18. Jun 2001, 18:28

Hallo Racker :-),
und wie sieht es mit der angebotenen Software aus. Ich habe mich mittlerweile sehr genau umgesehen, für meinen Bereich (Audio-Sampling, Beabeitung etc.) gibt es leider immernoch keine wirklich umfassende Software für den PC.
Beim MAC gibt es wenigstens *Antares* v. Infinity - beim PC nur Sample Wrench.
Gruß/Peter
PS:....oder gibt es mittlerweile Alternativen !!!
Peter Schips

Alternativen zur MAC Software ???

Beitrag von Peter Schips » Di 19. Jun 2001, 21:28

Hi ferb,
danke für dein Angebot. Es geht mir um folgende Punkte:
- bearbeiten von WAV oder AIF Files
- Loop-Points editieren
- deNoise etc.
- Stereo & Monobearbeitung
- Formatkonvertierung
etc.
ich suche im Prinzip ein Allrounderprogramm mit dem ich
meine einzelnen Aufnahmen nachbearbeiten kann, um somit
die nötigen Einzelteile für die Zusammenstellung von
Multisamples (Voices) zu erhalten.
Sicherlich sind WAVE LAB und ReCycle etc. schon recht
umfangreiche Programme und SoundForge ist auch nicht
verkehrt, aber das alles ist noch nicht praxisgerecht.
Ich arbeite zu meinem eigenen Leidwesen *schnüff* mit
folgenden Tools um an meinen Sounds zu schrauben.
- Wave Lab
- ReCycle
- Sound Forge XP 4.0
- Pro Tools V 5.0
- Sample Wrench (Dissidents)
- Mesa II (Akai Konvert)
- Steinberg Clean
...diese Programme erfüllen zwar im weitesten Sinn die
meisten Aufgaben, aber das ständige Multi-tasking gehüpfe
ist halt recht nervig.
Den Creamware Volkszampler habe ich mir zwar schon angesehen,
finde ich aber auch nicht gerade bahnbrechend.
Nu ja......vielleicht weiß ja einer von Euch was vernünftiges
für mich....ich lerne gerne dazu :-) !!!
Gruß/Peter
jens

Ich glaub ich bin im falschen Film!!!

Beitrag von jens » Di 19. Jun 2001, 10:37

Bei Allem was ich hier an Antworten zum Thema Mac- vs. PC-Software gelesen habe, sträuben sich mir die Haare!
Es ist doch eindeutig so, dass es für die PC-Plattform viel viel mehr Auswahl an Audio-Programmen gibt. Da gibt es Samplitude 2496, was im Bereich Audio-Editing/Multi-Tracking absolute Weltspitze ist, es gibt Logic-Audio/Cubase VST welche im MIDI-Bereich sehr gut sind, und und und ... (Cakewalk, etc ...)
Und was gibt es für den Mac? ... ProTools - welches meines Erachtens viel zu hoch gehoben wird. Gerade Samplitude 2496 bietet im Bereich MultiTracking Features, mit denen ProTools nicht mithalten kann (z.Bsp. FFT-Filter, die MultiBand-Dynamics, objekt-orientiertes Arbeiten - das ist einmalig).
Und CD-Brennen? ... da gibt es ja nun für den PC nun wirklich Programme wie Sand am Meer. Um noch ein Feature von Samplitude zu erwähnen: Da kann man direkt aus dem MultiTrack-Projekt (mit unbegrenzter Spuren-Anzahl) direkt mit allen Echtzeit-Effekten und Mixer-Einstellungen eine voll Red-Book-kompatible Audio-CD "on-the-fly" brennen (ohne Image oder so) - die wird von jedem Pressewerk als Pre-Master akzeptiert! Schneller und einfacher gehts nicht!
Jens
Peter Schips

Jau !!!

Beitrag von Peter Schips » Do 21. Jun 2001, 11:59

Back-Greetz :-) !!!
Jo, der Volkszämpler hat `ne fixe Funktion (die wirklich notwendig ist) !!!
Velocity Switches zu programmieren ist heute Pflicht und auch in diesem
Bereich gibt es bis auf wenige Ausnahmen - nicht viele nützliche Tools !!!
Naja, mal gucken wie sich das so weiterentwickelt in den nächsten Jahren !!!
Ich weiß zwar nicht ob Du Sample Wrench von Dissidents kennst, aber das ist ein schnuckeliges, kleines Progi mit vielen nützlichen Features.
http://www.dissidents.com - müsste eigentlich die URL sein. Kannst ja mal schnüffeln ;-) !!!
Gruß/Peter
rackerlui

Mac vs. PC

Beitrag von rackerlui » Mo 18. Jun 2001, 16:47

Hi,
mal zur Info.
Einige auszüge aus dem Benchmarktest der Keyboards.
"...Bei den Spurtests lagen die Macs im Bereich der PCs, also jenseits von gut und böse. Allerdings brauchten die g4s für die maximale Spurenbelastung schon ca. 40 % der CPU Leistung, der Athlon war mit ca.25 % da deutlich genügsamer..."
"...Beim VSTi Test mit PPG und Pro 52...Der A-E-W- Athlon 850 erreicht 24,5 % mehr PPG-Stimmen bei nur 16 % höherem Takt und nur 128 MB Ram. Rechnet man den Athlon auf 733 MHz herunter, dann würde er etwa 70 Stimmen erreichen, fünf mehr als der MAC. Beim Pro52 ist der Abstand noch deutlicher, hier musster der Redaktions-Athlon in die Nachprüfung, er schaffte 44 Stimmen, wurde aber durch die etwas langsameren Pulsar-Treiber gebremst. Das sind aber 37,5 % mehr Stimmen bei 16 & schnellerem Takt...."
"...Auch beim True-Verb-Test sind MAC und Pentium gleichauf. Der RME P-III ist um knapp 16 % höher getaktet und schafft dabei einen True-Verb mehr - zehn, statt neun auf dem MAC...den Athlon hängt der MAC aber diesmal deutlich ab...."
"...so sehr man über Windows auch schimpfen mag, es hat technisch die besseren
Vorraussetzungen für einen stabilen Betrieb. Sostürzten die Macs im Test sogar häufiger ab als die PCs...."
"...derPC ist dagegen verwundbar, wenn die Treiber für die Hardware schlampig geschrieben sind. Die Auswahl an Hardware und Treibern ist beim PC aber höher und damit auch die Chance auf ein Fehlgriff...."
"...hinter dem Mythos Mac steckt also ein ganz normaler Computer auf dem Stand der aktuellen Technik,..."
Gruß Rackerlui
ferb

Re: ....mit was generierst Du deine Loop-Points (vor allen Dingen sauber ???)

Beitrag von ferb » Do 21. Jun 2001, 10:27

hi!
wie gesagt, ich steh auf wavelab und habe bisher meine loops damit gemacht. aber auch nicht mit dem looper oder crossfader, sondern immer manuell nach augenmaß auf sample-zoom. aber im allgemeinen arbeite ich nicht mit loops. brauche ich erstens z.Zt. nicht und zweitens, seitdem bei robbie williams barry white strings drunterliegen, hab ich keinen bock mehr auf loops...
NE wayz, ich glaube wavelab arbeitet nicht mit standard loop informationen, von daher weiß ich nicht wie es mit import in diverse sampler aussieht. samplerchan, hab ich gelesen, kann das auf jedenfall importieren, VSampler auch, bei volkszämpler weiß ich nicht. den hab ich mir gestern mal gerippt *g*, hast mich auf die idee gebracht, naja, das einzig gute daran ist das velocity layering. jetzt kann ich endlich die les paul, die bei mir zu besuch ist, anständig 1:1 samplen...
greetz!
ferb

Re: ....und die Software ???

Beitrag von ferb » Di 19. Jun 2001, 08:29

was meinst du denn genau mit audio sampling? dann nenn ich dir bestimmt alternativen.
greetz
ferb

Re: Alternativen zur MAC Software ???

Beitrag von ferb » Mi 20. Jun 2001, 08:45

also, es geht darum, das zu machen, was in nem hardwaresampler auf "sample" ebene abläuft, ja? ich arbeite selbst seit langem mit wavelab und wüßte jetzt nicht, wo es für diesen zweck nicht ausreichen sollte. samplitude und soundforge sind auch gut, das nimmt sich auch alles nichts im allgemeinen, natürlich hat jeder so seine vorlieben, ich z.b. mag halt wavelab, weil ich nur damit in 10 sek. ein sample cutten kann. ich will nicht unhöflich sein, aber vielleicht hast du features übersehen? und was multitasking betrifft, so ist das nunmal auf PC/MAC, ich denke auch das doch gerade hier der vorteil liegt! ansonsten kann ich natürlich einen hardwaresampler empfehlen. kostet vielleicht nur ein bißchen viel!
ciao!
ferb

Re: Jau !!!

Beitrag von ferb » Do 21. Jun 2001, 17:25

hi!
ja, klingt nett das program. werd ich mal ausprobieren vor allem im hinblick auf batch scripts. also, ich denke die nächsten jahre werden ne ziemliche revolution bringen. alleine im letzten jahr hat sich ja die anzahl an softsamplern sagen wir, verzehnfacht? jeder schmeißt jetzt diese dinger auf den markt. und sie werden auch wirklich besser. ich hätte jetzt wirklich keinen grund, einen hardwaresampler zu kaufen. ein vernünftiger kostet mindestens 2000 mark, das geld sehe ich aber im moment für den gleichen zweck sinnvoller in aufrüstung meines pc investiert. naja, ich mag eigentlich sowieso lieber echte instrumente, die echt aufgenommen werden. bin noch irgendwie idealist... also vielleicht auch besser, in mikrofone zu investieren...
ciao
julius

Re: Mac vs. PC

Beitrag von julius » Mo 18. Jun 2001, 21:38

"...hinter dem Mythos Mac steckt also ein ganz normaler Computer auf dem Stand der aktuellen Technik,..."
die leistung mag ja schön und gut sein, aber der mac hat 2 vorteile:
1.) die software ist VIEL praktischer als ihre windows-geschwister. beispiel cd brennen: mit toast sind ein paar gebouncte audiofiles innerhalb von sekunden geöffnet, durchgehört und brennfertig. das gesamte gewurschtel von "projekt öffnen" bis "schreibmodus" und "image datei blahblah" bleibt einem vom hals - das mag zwar wie ein nachteil klingen, aber das porgramm ist einfach schneller und besser bedienbar.
generell finde ich das handling beim mac um einiges handlicher als beim pc. gut, eine maus mit 5 tasten mag auch seine vorteile haben, aber protools bedient man eh zu 75% mit der tastatur. da ist die maus nur noch zeigeinstrument...
2.) die mac's sehen einfach viel besser aus :)
mfg, julius
rackerlui

Re: Mac vs. PC

Beitrag von rackerlui » Di 19. Jun 2001, 08:58

hi,
??
versteh ich nicht, denn das ist beim pc nicht anders.
mußt halt "on the fly" brennen.Außerdem gibt´s ´ne ganze menge cd brenn programme für den pc, die sich auch unterscheiden.
kannst du mit toast multisession cd´s brennen ?
Da mußt du wohl oder übel auch mit projekten in form von sessions arbeiten.
Außerdem war das nicht meine subjektive meinung, sondern das stand in der Keyboards.
Peter, ja was meinst du eigendlich genau mit "sample- bearbeitungs" programm ?
höchstauflösendes, nondestruktives schneiden mit allem was dazu gehört oder noch was spezielleres ? (oder geht´s um format konvertierungen o.ä.?)
Gruß Racker
ISRC

Re: Mac vs. PC

Beitrag von ISRC » Di 19. Jun 2001, 18:27

Hallo Leute!
Vorweg ich arbeite auf mehreren Plattformen (HW: Mac, PC; SW: Win98 - 2k, Linux, BeOS, MacOS 7.5 - X)
Tendentiell kann ich nur festhalten, daß durch Einsatz der Mac HW meine Lebenserwartung nicht ganz so kurz ist, als würde ich nur PC-HW nutzen!
Aber vielleicht ein Blick in die Geschichte:
Cubase stammt ursprünglich vom Atari ST, dann kam es auf den MAC und erst dann gab es PC-Versionen!!!
Logic kam zuerst am MAC und dann am PC heraus!!
Pro Tools kam vor vielen Jahren am Mac heraus und konnte mittels zusätzlicher HW Dinge erledigen von denen man damals auf allen anderen Plattformen nur träumen konnte!!!
Als die ersten Logic Versionen für den PC herauskamen, waren diese eher Versuchsprogramme als daß sie zufriedenstellend funktionierten!!! (Ähnlich bei Cubase)
Die Vorläufer von ProTools kamen zu einer Zeit am Mac heraus, als man am PC noch mehr mit Dos Prompts zu kämpfen hatte (ich glaub Windows 3.0 war damals gerade der letzte Schrei)

Cubase und Logic waren ursprünglich reine Sequenzer (ernsthaftes HD-Recording war überhaupt noch nicht richtig möglich auf einem Home-Rechner)!!
ProTools war ein reiner HD-Recorder, der vielleicht MIDI Syncen konnte!!
Cakewalk gabs damals schon -- auf Windows --- ich war stolz daß ich im Sequenzer ein Wave File synchron starten konnte!!
Es mag sein, daß die heutigen PCs im Bezug auf die Systemleistung ordentlich aufgeholt haben, allerdings ist es klar das die einzelnen Programme nicht direkt vergleichbar sind, sondern vom Anwendungsfall --- und den persönlichen Vorlieben des Benützers --- zu betrachten sind.
Allerdings muß man den Ursprung der Programme betrachten, und daher ist es nach wie vor so, daß Programme die vom Mac kommen dort meistens "neuer" sind und auch sicherer funktionieren!!
PC HW kann sicherlich stabil funktionieren, aber dann eher mit anderen Betriebssystemem oder wenn man durch Glück aus den vielen HW-Teilen die es am Markt gibt welche "erwischt", die sich untereinander gut vertragen!! (auch das Grundsystem)
Ich persönlich kann nur feststellen, daß die Installations- und Konfigurationszeit bei der Mac HW wesentlich kürzer und auch einfacher ist als bei PC HW
Grüße ISRC
julius

Re: Mac vs. PC

Beitrag von julius » Di 19. Jun 2001, 18:49

also mein posting war meine (zugegeben) subjektive meinung.
für windoofs kenne ich nur winoncd und nero, und beide sind eindeutig komplizierter zu bedienen als toast. dazu kommt, das multisession-cd's bei uns im studio eigentlich nie gebraucht werden, da wir entweder ein fertiges projekt als audio cd oder als backup-daten-cd brennen.
mit einer cd im laufenden betrieb zu arbeiten ist mehr als lästig, da platte einfach schneller ist.
mfg, julius.
ThomasT

Re: Mac vs. PC

Beitrag von ThomasT » Di 19. Jun 2001, 20:01

die leistung mag ja schön und gut sein, aber der mac hat 2 vorteile:
1.) die software ist VIEL praktischer als ihre windows-geschwister.
2.) die mac's sehen einfach viel besser aus :)
Der Mac erfordert generell weniger service und vorallem Computerwissen. Einen stabilen PC zusammenzubauen erforder aufgrund der zig-verschiedenen Komponenten viel mehr Wissen (und Glück). Bei Mac ist die Hardwareauswahl nicht so gross->weniger potentielle fehlerquellen.
Kein Wunder, dass "Künstler" eher auf wartungsarme Macs stehen was der Hauptgrund für seine Verbreitung in Graphic und Ton sein dürfte. Und was weiter verbreitet ist, wird eher unterstützt.
Das stimmt nicht unbedingt. Macs sehen nur _standartmässig_ besser aus. Es gibt auch gutaussehende PC-Gehäuse. Aber wer will schon ein designstück haben? ein ordentlicher Tontechniker will was haben um's in eine 19"-Rack einzubauen....
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