Hallo!
Ich habe mir in letzter Zeit eine (Brücken)Endstufe aus einem Bausatz zusammengebastelt, funktioniert auch prima nur hab ich ein Problem. Der Eingangspegel muss mindestens eine bestimmte Lautstärke haben, das heißt, wenn ich den Eingang zu leise mache verzerrt das Signal, erst ab einer gewissen lautstärke verschwindet das Rauschen.
Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Weitere Infos kann ich auf anfrage Nachliefern, hab die grade nicht griffberreit. Als Eingang nutze ich einen MP3 Player.
MfG
http://www.htnultra.de
Endstufe verzerrt Signal
Re: Endstufe verzerrt Signal
Ah tach auch,
unabhängig von eventuellen Artefakten bei Deinen MP3-Dateien, wird es wohl daran liegen, daß der Arbeistpunkt der Stufe zu niedrig eingestellt ist. Bei kleinen Pegeln arbeiten dann die Transistoren gar nicht (B-Betrieb) oder zu stark im gekrümmten Teil der Kennlinie (AB mit zu niedrigen Arbeitspunkt).
Schau doch bitte in der Anleitung zu Deinem Bausatz nach, wie der Arbeitspunkt (Vorspannung etc.pp.) eingestellt wird. Wenn es sich nicht gerade um eine einfache Variante mit TDA 2003 + externe Transistoren handelt, wirst Du immer bis zu zwei Potis in der Schaltung finden. Das eine dient der Nullpunkteinstellung, das andere stellt den Arbeitspunkt (Ruhestrom) ein.
In den meisten Bausätzen ist es eigentlich eräutert. Wenn nicht und/oder Du mit den Begriffen nichts anfangen kannst, solltest Du die Finger vom Enstufen-Selbstbau lassen. Da findest Du beim großen T fertige Stufen fürn Appel und nen Ei......
Gruß
MarkusP.
P.S.: Brückenschaltung wendet man eigentlich nur in der Not an, oder wenn die Konfiguration mehr nicht möglich macht. Klassisches Beispiel sind hier alle Schaltungsvarianten mit den TDA 2003+externe Transistoren, die dann 120-200 W versprechen, aber nicht halten können.
unabhängig von eventuellen Artefakten bei Deinen MP3-Dateien, wird es wohl daran liegen, daß der Arbeistpunkt der Stufe zu niedrig eingestellt ist. Bei kleinen Pegeln arbeiten dann die Transistoren gar nicht (B-Betrieb) oder zu stark im gekrümmten Teil der Kennlinie (AB mit zu niedrigen Arbeitspunkt).
Schau doch bitte in der Anleitung zu Deinem Bausatz nach, wie der Arbeitspunkt (Vorspannung etc.pp.) eingestellt wird. Wenn es sich nicht gerade um eine einfache Variante mit TDA 2003 + externe Transistoren handelt, wirst Du immer bis zu zwei Potis in der Schaltung finden. Das eine dient der Nullpunkteinstellung, das andere stellt den Arbeitspunkt (Ruhestrom) ein.
In den meisten Bausätzen ist es eigentlich eräutert. Wenn nicht und/oder Du mit den Begriffen nichts anfangen kannst, solltest Du die Finger vom Enstufen-Selbstbau lassen. Da findest Du beim großen T fertige Stufen fürn Appel und nen Ei......
Gruß
MarkusP.
P.S.: Brückenschaltung wendet man eigentlich nur in der Not an, oder wenn die Konfiguration mehr nicht möglich macht. Klassisches Beispiel sind hier alle Schaltungsvarianten mit den TDA 2003+externe Transistoren, die dann 120-200 W versprechen, aber nicht halten können.
Re: Endstufe verzerrt Signal
Hallo,
hmm bei mir sinds TDA 2030, aber hört sich wohl gleich an..? Gibts da keine andere möglichkeit oder muss ich dann damit auskommen? In der Beschreibung hab ich jetzt so leider nichts gefunden.
MfG
hmm bei mir sinds TDA 2030, aber hört sich wohl gleich an..? Gibts da keine andere möglichkeit oder muss ich dann damit auskommen? In der Beschreibung hab ich jetzt so leider nichts gefunden.
MfG
Re: Endstufe verzerrt Signal
Hallo Flip,
ich wußte nun nicht mehr genau, ob die Dinger 2003 oder 2030 heißen, habe damit sehr lange nicht mehr gearbeitet.
Aber damit hast Du meinen Verdacht bestätigt.
Diese Chips machen max 20 W an "irgendwas". Wenn man sie alleine betreibt, funktionieren sie auch gut. Alle "aufgebohrten" Varianten kann man vergessen bzw. sind sehr "mäkelig". Da wird halt versucht über die Versorgungsspannungsleitungen zu "sehen", wann der Chip nicht mehr kann, dann springen die externen Transistoren ein und sollen die restliche Leistung erbringen.
Von der Theorie her sollte dies funktionieren, da sie von "außen her betrachtet" eigentlich Leistungs-OPs sind, nur spielen die "Dinger" irgendwie nicht mit.
Wer häufig mit OPs arbeitet, weiß um die ein oder andere "Mäklichkeit". Ich erwähne mal nur den NE 5534, der wunderbar ist, aber nur schwierig stabil in den Griff zu bekommen ist. Wehe, man macht da was falsch.......
Mit Brückenschaltung wird es noch "hanebüchener".
Meine Versuche waren da immer erfolglos.....
Diese Schaltungen wurden auch schon seit Ende der 70-ger mehrfach veröffentlicht, damals noch in der Funkschau, später auch bei den "halbseidenen" Elektors und Konsorten.
Laß lieber die Finger von diesen Dingern.
Es ist recht schwierig, eine stabile Endtstufe zu bauen und/oder zu konstruieren.
Da gibt es einfach sehr viele Unwägbarkeiten, die ein unerfahrener (keinVorwurf, sondern eigene Erfahrung!) nicht beherrscht.
Rainer könnte dazu bestimmt noch das ein oder andere sagen.
Leidgeprüft in diesen Dingen
"Der ewige" Markus P.
ich wußte nun nicht mehr genau, ob die Dinger 2003 oder 2030 heißen, habe damit sehr lange nicht mehr gearbeitet.
Aber damit hast Du meinen Verdacht bestätigt.
Diese Chips machen max 20 W an "irgendwas". Wenn man sie alleine betreibt, funktionieren sie auch gut. Alle "aufgebohrten" Varianten kann man vergessen bzw. sind sehr "mäkelig". Da wird halt versucht über die Versorgungsspannungsleitungen zu "sehen", wann der Chip nicht mehr kann, dann springen die externen Transistoren ein und sollen die restliche Leistung erbringen.
Von der Theorie her sollte dies funktionieren, da sie von "außen her betrachtet" eigentlich Leistungs-OPs sind, nur spielen die "Dinger" irgendwie nicht mit.
Wer häufig mit OPs arbeitet, weiß um die ein oder andere "Mäklichkeit". Ich erwähne mal nur den NE 5534, der wunderbar ist, aber nur schwierig stabil in den Griff zu bekommen ist. Wehe, man macht da was falsch.......
Mit Brückenschaltung wird es noch "hanebüchener".
Meine Versuche waren da immer erfolglos.....
Diese Schaltungen wurden auch schon seit Ende der 70-ger mehrfach veröffentlicht, damals noch in der Funkschau, später auch bei den "halbseidenen" Elektors und Konsorten.
Laß lieber die Finger von diesen Dingern.
Es ist recht schwierig, eine stabile Endtstufe zu bauen und/oder zu konstruieren.
Da gibt es einfach sehr viele Unwägbarkeiten, die ein unerfahrener (keinVorwurf, sondern eigene Erfahrung!) nicht beherrscht.
Rainer könnte dazu bestimmt noch das ein oder andere sagen.
Leidgeprüft in diesen Dingen
"Der ewige" Markus P.
Re: Endstufe verzerrt Signal
Hi,
an sich funktioniert das teil ja bei mir. Nur is halt wie gesagt das Problem mit dem Eingangspegel. Bis jetzt hab ich es laut noch nicht probiert weil es mir zu laut war. Allerdings war es schon so, das je lauter das Teil war die verzerrung auch weg gegangen ist. Naja ich werd mal schauen wie ich damit klarkomm, vielleicht hab ich ja auch nur was übersehen
Aber danke für die Tipps.
MfG
an sich funktioniert das teil ja bei mir. Nur is halt wie gesagt das Problem mit dem Eingangspegel. Bis jetzt hab ich es laut noch nicht probiert weil es mir zu laut war. Allerdings war es schon so, das je lauter das Teil war die verzerrung auch weg gegangen ist. Naja ich werd mal schauen wie ich damit klarkomm, vielleicht hab ich ja auch nur was übersehen

MfG
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