In dem von Justus im Link zitiertem Artikel von Dipl-Ing. Th. Sandmann kann man folgendes zur digitalen Laufzeitstereofonie lesen, was ich für falsch halte:
"Nur wenig aus der Stereomitte verschobene Signale erzeugen Laufzeitunterschiede von nur wenigen Mikrosekunden. Der Abstand zweier Samples eines 44,1-kHz-Signales beträgt jedoch eine 44.100stel Sekunde, also ca. 23 Mikrosekunden! Hierdurch ist das Phänomen begründet, dass manche Analogaufnahmen einfach "luftiger" klingen als das digitale Pendant. Eine Erhöhung auf 96 kHz bringt hier folglich eine Steigerung, wobei zur komprom isslosen Annäherung an die menschliche Wahrnehmungsgrenze auch eine Verdopplung auf 192 kHz noch nicht zu viel wäre."
Wer bestätigt mir, dass dieses einfach nicht sein kann.
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Hallo,es scheint,das hier ein "Diplom-Ingeneiur" eine falsche Meinung hatt ! Wo hatt er das Diplom gekriegt ?
MFG
Re: Phasenfehler
Re: Phasenfehler
Ein Dipl.-Ing. ist auch ein Mensch, der mal irren kann.Hallo,es scheint, dass hier ein "Diplom-Ingenieur" eine falsche Meinung hat.
Wo hat er das Diplom gekriegt?
Da tut es nichts zur Sache wo er sein Diplom bekommen hat,
auf der Uni in Hannover oder in Hamburg.
Ich bin auch ein Dipl.-Ing. und habe ein Recht auf Fehler!
Bertram
Re: Phasenfehler
Dieser Text stammt von Dipl.-Ing. Thomas Sandmann. Der Autor ist Diplom-Ingenieur und Musikproduzent im Bereich Techno, House und Dance:
"Nur wenig aus der Stereomitte verschobene Signale erzeugen Laufzeitunterschiede von nur wenigen Mirosekunden. Der Abstand zweier Samples eines 44,1-kHz-Signales beträgt jedoch eine 44.100stel Sekunde, also etwa 23 Mikrosekunden. Hierdurch ist das Phänomen begründet, daß manche Analogaufnahmen einfach "luftiger" klingen als das digitale Pendant. Eine Erhöhung auf 96 kHz bringt hier folglich eine Steigerung, wobei zur kompromißlosen Annäherung an die menschliche Wahrnehmungsgrenze auch eine Verdopplung auf 192 kHz noch nicht zu viel wäre..."
Das ist ausgemachter Unsinn!
Da gab es früher einmal einen Zeitversatz zwischen dem linken und rechten Kanal bei der DA-Wandlung an seriellen Schnittstellen. Das ist aber heute nicht mehr der Fall.
"Nur wenig aus der Stereomitte verschobene Signale erzeugen Laufzeitunterschiede von nur wenigen Mirosekunden. Der Abstand zweier Samples eines 44,1-kHz-Signales beträgt jedoch eine 44.100stel Sekunde, also etwa 23 Mikrosekunden. Hierdurch ist das Phänomen begründet, daß manche Analogaufnahmen einfach "luftiger" klingen als das digitale Pendant. Eine Erhöhung auf 96 kHz bringt hier folglich eine Steigerung, wobei zur kompromißlosen Annäherung an die menschliche Wahrnehmungsgrenze auch eine Verdopplung auf 192 kHz noch nicht zu viel wäre..."
Das ist ausgemachter Unsinn!
Da gab es früher einmal einen Zeitversatz zwischen dem linken und rechten Kanal bei der DA-Wandlung an seriellen Schnittstellen. Das ist aber heute nicht mehr der Fall.
Re: Phasenfehler
Der Zeitversatz der z.B. bei den alten Sony-Wandlern "PCM 501", "PCM 701" etc. zwischen L und R Kanal auftrag rührte daher, daß die Wandler alternierend getaktet wurden.
Solange man das System nur "mit sich selbst" benutzte wurde der Zeitversatz automatisch wieder kompensiert, da auch bei der Rückwandlung die Wandler alternierend getaktet wurden.
Nur dann, wenn man von derartigen Aufnahmen eine CD machen wollte, hatte man den Zeitversatz drin, weil die 1610 und 1630-Prozessoren synchron takteten.
Deshalb wurde damals von der Firma RTW eine Modifikation vorgenommen, die den Zeitversatz kompensierte.
MfG
Rainer
Solange man das System nur "mit sich selbst" benutzte wurde der Zeitversatz automatisch wieder kompensiert, da auch bei der Rückwandlung die Wandler alternierend getaktet wurden.
Nur dann, wenn man von derartigen Aufnahmen eine CD machen wollte, hatte man den Zeitversatz drin, weil die 1610 und 1630-Prozessoren synchron takteten.
Deshalb wurde damals von der Firma RTW eine Modifikation vorgenommen, die den Zeitversatz kompensierte.
MfG
Rainer
Re: Phasenfehler
Das Absurde liegt doch schon in der Argumentation. Es gibt kein technisches Phänomen in der Signaltechnik, das direkt eine "Instabilität der Stereomitte" mit verminderter "Luftigkeit" in Verbindung bringen kann. Wer so argumentiert fischt offensichtlich im Trüben.
Grüße,
Tonmaus
Grüße,
Tonmaus
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