Josch hat geschrieben:... ja genau, über den Drehschalter sollten keine Signale, sondern nur die Spannung für die Relais laufen! Die symmetrische Leitungsführung der Anschlußkabel muss intern immer schon verdrillt werden - ein Schirm ist nicht nötig, wenn das Gehäuse aus Metall aufgebaut ist. Vielleicht wäre es nicht schlecht am Ausgang noch zwei kleine Kondensatoren gegen Masse zu schließen, wegen HF!???
Josch
Auf den Schirm zu verzichten funktioniert - auch bei Metallgehäusen - nur rein theoretisch. Auf jeden Fall muß das Metallgehäuse auf Massepotential liegen und darf auf keinen Fall elektrisch "in der Luft hängen". In der Praxis ist es aber so, daß durch die Verlegung der Leitungen eine 100%-ige Symmetrie nie gegeben ist und somit die Übersprechdämpfung verringert wird, vor allem die kapazitive. Das Verdrillen vergrößert nur die magnetische Übersprechdämpfung.
Kondensatoren am Ausgang nach Masse bringen hierbei nichts, weil dahinter ja wieder ein (längeres) Stück Leitung liegt. Wenn, dann muß man direkt am Eingang des folgenden Verstärkers HF-mäßig abblocken, wo die Verbindung von der Eingangsbuchse zum ersten aktiven Bauelement sehr kurz ist.
Zur Ansteuerung noch ein Tip:
Die Relais mit dem einen Anschluß immer fest an der Betriebsspannung halten und das andere Ende der Zugspule mit Masse schalten! Das hat den Vorteil, daß man so leicht keinen Kurzschluß bauen kann und Massepotential hat man überall.
Und nicht vergessen: Alle
Zugspulen der Relais IMMER mit einer Schutzdiode in Sperrichtung überbrücken !!(ist nicht bei allen Relais eingebaut).
MfG
Rainer