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neuling

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Beitrag von neuling » Do 4. Jan 2001, 08:56

hallo!
ich bin in ö studentin der elektrotechn./toningenieur und hab seit kurzem das große glück, eine band live abzumischen (wieviel praxis man innerhalb eines studiums bekommt, dürfte bekannt sein).
ich bin zwar mehr oder weniger in einer einschulung bei einem tollen techniker, doch ihr wisst, die zeit (während der live-gigs) ist oft sehr knapp, um genügend fragen stellen zu können, bzw. fehlt mir auch so einiges an basiswissen.
langer rede kurzer sinn: ich lese mich zwar auch in die materie ein, doch es geht bekanntlich nichts über ausprobieren und herumexperimentieren.
frage 1: wie kann ich am besten "homework" betreiben? meine mittel sind ein schneller pc, einige software (cubase, reason(demo), wavelab,..) und eine standard-soundcard (wie wichtig ist diese?). weiters: für einspielungen leistet ein digital-piano gute dienste oder sollte man doch mehr an einen synthisizer denken?
frage 2: wie lernt man (schnell) am besten mit einem mischpult und den effektgeräten (!) umzugehn? sollte man sich für die anfänge ein kleines gebrauchtes mp zulegen oder sollte die software reichen? (links im internet?)
bin für jeden tip DANKbar!! (tja, an anfangsschwierigkeiten wird sich wahrscheinlich jeder noch gut erinnern können, nicht?!)
und nicht zu vergessen: EIN GUTES UND ERFOLGREICHES NEUES JAHR 2001!
babs

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Finny

Re: einstieg...

Beitrag von Finny » Do 4. Jan 2001, 10:02

Hallo Babs,
also ich hab angfangen mit einem kleinen Pult und zwei Mikros... :-)
Was ich persönlich vorschlagen würde, ist erstmal ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie es eigentlich klingen soll.
Das heißt, ich würden das Hauptaugenmerk auf das EQ ing legen.
Also mal einen Eq mit nach Hause nehmen, an die Stereoanlage anschließen, und hören, was passiert, wenn man daran rumschraubt.
Mit den Effekten einfach am Anfang vorsichtig sein und beim Soundcheck ein wenig spielen.
Man(n)/Frau kommt meistens erstmal mit einem Hallpreset aus, das wird halt bei langsamen Stücken länger eingestellt und bei schnellen kürzer.
Und immer dran denken, live ist ganz anders als im Studio, die Feinheiten (und auch die Fehler) fallen kaum jemanden auf.
Wichtig ist vorallem das es dem Publikum gefällt, das heißt meinst lauter Bass, Bassdrum und Snare. Der Rest hat nur die Aufgabe (bei einer Coverband) dass das Publikum das Lied erkennen kann (ist irgendwie traurig ist aber meist so).
Viel Spaß
Giraffina von Langhals
Berno

Re: einstieg...

Beitrag von Berno » Do 4. Jan 2001, 11:40

Also wenn du mit Cubase& Co arbeitest könnte ich dir vielleicht behilflich sein ein paar plug-ins zu bekommen(z.B. EQs, Compressoren....) ;-)
dann könntest du am Computer die Auswirkungen der Geräte ganz einfach studieren, das habe ich auch immer gemacht ( machs auch immer noch ;-) )
Mail mir einfach mal!
Berno
fabchief

Re: einstieg...

Beitrag von fabchief » Do 4. Jan 2001, 19:13

Wichtig ist vorallem das es dem Publikum gefällt, das heißt meinst lauter Bass, Bassdrum und Snare. Der Rest hat nur die Aufgabe (bei einer Coverband) dass das Publikum das Lied erkennen kann (ist irgendwie traurig ist aber meist so).
Viel Spaß
Giraffina von Langhals
Coverbands sind meistens (ich kann fast alle Coverbands nicht ausstehen, sorry) wirklich nicht das optimale um Feinheiten zu lernen. Aber dafür haben sie recht oft ziemlich respektable Technik dabei, sollte man auch bedenken.
Ich habe mich am Anfang samt Pult und Mikros in diverse Übungsräume gesetzt und habe einfach drauf los gemischt und habe damit mehr und mehr Gefühl für die Sache gekriegt. Ich war dann am Anfang mit so richtig herzlich miesen und schlecht gewarteten Anlagen unterwegs aber da lernt man wenigstens (und das ist enorm wichtig) das trouble shooting und es ist dann auch nicht sooo schlimm wenn mal was schief geht
Viel Erfolg!
fabchief
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