Fehlanpassung

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ThomasT

Apropos Schaltungstechnik, Bücher?

Beitrag von ThomasT » Mi 24. Jan 2001, 10:09

Wo wir (also erher ihr) gerade dabei sind: kann jemand gute Bücher in Richtung analoge Audioschaltungstechnik empfehlen? Dabei geht es mir nicht primär ums nachlöten, sondern ums (Fehler-/Tuning)verständns.
Gereade Röhrentechnik wurde im Studium bei uns sehr stiefmütterlich behandelt. Abgesehen davon war ich nie der grosse Elekronikbastler.
Thomas

Apropos Schaltungstechnik, Bücher?

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Jonny

Fehlanpassung

Beitrag von Jonny » Di 23. Jan 2001, 23:34

hallo!
was passiert eigentlich, wenn man eine endstufe totalfehlangepasst laufen lässt? bei zu niedrigen wiederstand qualt das ding wegen zu hohem strom (den das netzteil nicht liefern kann/die endstufentransistorn nicht aushalten) weg. was passiert, wenn der wiederstand sehr gross ist? also z.b. keine box angeschlossen und man steuert die stufe voll aus.
bei HF endstufen würden die röhren einmal sehr hell leuchten und man darf sich was neues kaufen. aber HF is ja auch was ganz anderes als NF. wies iht das da aus?
wenn das den endstufen nix macht könnte man ja so z.b. den limiter einstellen ohne das die boxen darunter leiden müssen.
cu,
jonny
JF

Geniale Idee! ;-) (oT)

Beitrag von JF » Mi 24. Jan 2001, 16:15

JF

Limiter

Beitrag von JF » Mi 24. Jan 2001, 11:27

Grüsze!
wenn das den endstufen nix macht könnte man ja so z.b. den limiter einstellen ohne das die boxen darunter leiden müssen.
Kommt auf die Endstufe an!
Bei starker Belastung bricht die Versorgungsspannung etwas ein, je nach dem wie das Netzteil ausgeführt/dimmensioniert ist.
Kann funktionieren (besonders bei guten Schaltnetzteilen), muß nicht.
Also besser einen 2kW Widerstand besorgen, dann kann man die Endstufe sorglos bis ins Clipping fahren und den Limiter einstellen .... ;-)
mfg
JF
Jörg Kirsch

Re: alte Waschmaschine

Beitrag von Jörg Kirsch » Mi 24. Jan 2001, 13:24

Moin,
Wir haben ganz tolle Lastdummy`s: Heizstäbe aus alten Waschmaschinen. Die haben in aller Regel ca 16 Ohm, je nach Heizleistung der Maschine. Unbedingt nachmessen !!!!Damit kann man durch die jeweils nötigen Parallelschaltungen wunderbar jede Endstufe unter Last testen. Durch Beschaltung mit zusätzlichen Induktivitäten oder Kapazitäten kann man auch das Verhalten des Amps an komplxen Lasten beobachten. Zur reinen Leistungsmessung reicht ein Tongenerator als Signalgeber (Sinus/Rechteck), zur Not geht auch ein Testsignal von einer CD, und ein Multimeter (Meßbereich AC ). Besser ist natürlich ein Oszi. Man kann das Signal auch parallel abhören, indem man sich eine Fullrangebox mit Vorwiderstand und einem L-Pad(Lautstärkeeinstellung) parallel zur Last anschließt.
Jörg Kirsch
PS:kann anfangs ziemlich nach Waschpulver reichen
Rainer

Re: Apropos Schaltungstechnik, Bücher?

Beitrag von Rainer » Mi 24. Jan 2001, 12:32

Hallo Thomas,
Sieh mal im Buchangebot des Franzis-Verlages nach und zwar unter den Autoren "Fritz Kühne", "Siegfried Wirsum", sowie "Nührmann". Dort findest Du viel Literatur über Audio. Gerade Fritz Kühne hat auch viel über Röhren geschrieben. Könnte allerdings sein, daß diese nur noch schwer erhältlich sind.
Ansonsten sieh mal in untenstehenden Link, vielleicht wirst Du da fündig.

Röhrenforum
Rainer

Re: Fehlanpassung

Beitrag von Rainer » Mi 24. Jan 2001, 08:20

Hallo jonny,
Die Fakten bei Fehlanpassung:
Eine Transistorendstufe im NF-Bereich wird bei Unteranpassung (Widerstand zu klein) überlastet weil der Strom zu hoch wird. Bei Überanpassung bis hin zum Leerlauf, passiert nichts. Leerlauffall ist bei Transistoren zulässig.
Bei Röhren ist eine Unteranpassung in der Regel nicht sehr kritisch, es wird sich eher die Netzsicherung des Verstärkers verabschieden.
Überanpassung dagegen kann für Röhrenendstufen schädlich sein wenn sie zu sehr von der Sollimpedanz abweicht. Auf keinen Fall aber darf eine Röhrenendstufe im Leerlauf betrieben werden, weil wegen der Stromeinprägung in den Ausgangstrafo die Anodenwechselspannung so hoch ansteigt, daß sowohl die Röhren über ihre vom Hersteller angegebenen Maximalanodenspannung beaufschlagt werden als auch im Trafo Spannungsüberschläge vorkommen können.
Bei Hochfrequenzenstufen (Senderendstufen) liegen die Verhältnisse etwas anders: Die dürfen grundsätzlich nicht im Leerlauf betrieben werden, auch Transistorendstufen nicht, weil bei abgehängter Antenne, am Leitungsende die ganze Sendeenergie wieder in die Endstufe reflektiert wird, was zur sofortigen Überlastung führt.

MfG
Raine
Rainer

Re: Fehlanpassung

Beitrag von Rainer » Mi 24. Jan 2001, 08:23

MfG
Rainer
Schluß-r vergessen!
(Werd doch noch meinen Namen richtig schreiben können)
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