Ausbildung Tontechniker

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Daniel

Ausbildung Tontechniker

Beitrag von Daniel » Mo 5. Feb 2001, 18:16

Tach!
Ich bin auf der Suche nach einer Ausbildungstelle als Tontechniker!
Möglcihst in Rheinland-Pfalz oder besser noch in der Nähe Von KL / PS!
Freue mich über jede Info!
Gruß, Daniel

Ausbildung Tontechniker

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SAM
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ichich

Re: Ausbildung Tontechniker

Beitrag von ichich » Do 8. Feb 2001, 14:54

mach alles aber geh nicht aufs sae..
stefan

Re: Ausbildung Tontechniker

Beitrag von stefan » Mo 12. Feb 2001, 11:36

mach alles aber geh nicht aufs sae..
das sagen meistens die leute, die die sae eh nicht schaffen *g*
Rainer

Re: Ausbildung Tontechniker - mal ein paar kritische Worte zu der Diskussion

Beitrag von Rainer » Mo 12. Feb 2001, 12:19

mach alles aber geh nicht aufs sae..
das sagen meistens die leute, die die sae eh nicht schaffen *g*
Hallo Stefan,
Ich möchte hier meine Meinung zur SAE nur soweit abgeben, als daß ich darauf hinweise, daß diese Schule (noch) keine staatliche Anerkennung hat, d.h.: das "Diplom" gilt nicht als Hochschulzeugnis im Sinne des Fachhochschulgesetzes.
Auch die Studiendauer ist wesentlich kürzer als an einer Fachhochschule oder an der Tonmeisterschule in Detmold.
Daher möchte ich zu dem Streit nur soviel sagen: Wer die SAE nicht schafft, wird ein Studium an einer FH oder TH/TU erst recht nicht schaffen.
bonton

Re: Ausbildung Tontechniker - mal ein paar kritische Worte zu der Diskussion

Beitrag von bonton » Di 13. Feb 2001, 23:17

das sagen meistens die leute, die die sae eh nicht schaffen *g*
jetzt mal tacheles: wer die sae nicht schafft, schafft ein hochschulstudium in diesem bereich (tonmeister oder toningenieur) sowieso nicht! die sae ist ein rein kommerzielles institut ohne staatliche anerkennung, d.h. jeder, der kohle hat, kann da schon mal anfangen. das das dem niveau insgesamt nicht guttun kann, ist mit in der praxis leider nur allzuoft offensichtlich geworden.
auf der anderen seite gehört gerade das studium zum toningenieur oder tonmeister zu den vom staat finanzierten studiengängen, wo es wirklich richtig abgeht. wer da irgendwelche zweifel hat, sollte sich mal die aufnahmebedingungen zuschicken lassen und wenn er nicht versteht, was da genau gefordert ist, sich das mal von einem gescheiten Musiklehrer erklären lassen.
desweiteren sollte man dann keine zeit verschwenden sondern sich schleunigst an's klavier setzen, um tonstz und gehörbildung zu üben sowie an einem instrument fit werden. das spielen in einer oder mehreren bands hat auch noch keinem geschadet, der später am pult arbeiten möchte. mir begegnen ständig technisch denkende theoretiker, die weder von der praxis am pult was verstehen, noch von der musikalischen seite (was ich persönlich ncoh viel schlimmer finde!) - ich behaupte nach wie vor: aus einem guten musiker läßt sich immer ein guter tonmann machen, aus einem guten tonmann noch lange kein guter musiker.
also mein tip, um mal in eine etwas andere richtung zu lenken: wer wirklich gut werden will, sollte sich überlegen, mal ein instrument zu lernen. ausnahmebegabungen wie alan parsons oder phil spector sind nicht die regel. leute wie prince, stevie wonder, steve vai oder quincy jones, um hier nur einige wenige zu nennen, verstehen alle etwas vom musizieren und nicht nur vom knöpfchen drehen.
gruß
bonton
guido

Re: Ausbildung Tontechniker - mal ein paar kritische Worte zu der Diskussion

Beitrag von guido » Mi 14. Feb 2001, 18:14

Hi bonton,
also, ich habe eine Veranstaltungstechnikfirma und desöfteren mit Fremdtech's zu tun.
1. SAE und andere Absolventen fehlt m.E. der praktische Background um mit den Fallstricken eines Livekonzertes klarzukommen, egal ob die Musiker sind oder nicht.
2. Musiker seh ich normalerweise(!!!) nicht so gern an der Konsole, weil die IHR instrument immer zu sehr bevorzugen (Pegel, Zeit beim Soundcheck, Zeit während des Gig's) und dabei den Gesamteindruck (und darum geht's ja wohl!) vernachläßigen.
3. Am schlimmsten sind aber Studioleute, die man auf ein PA losläßt, sowas geht regelmäßig in die Hose.
Im Gegensatz zu Dir denke ich, das ein Techniker, der durch die harte Liveschule gegangen ist, immer noch besser für den guten Ablauf und Sound eines Konzertes ist als jeder Musiker, Theoretiker oder Aufnahmefreak.
Guido
bonton

Re: Ausbildung Tontechniker - mal ein paar kritische Worte zu der Diskussion

Beitrag von bonton » Mi 14. Feb 2001, 19:28

Hi bonton,
also, ich habe eine Veranstaltungstechnikfirma und desöfteren mit Fremdtech's zu tun.
1. SAE und andere Absolventen fehlt m.E. der praktische Background um mit den Fallstricken eines Livekonzertes klarzukommen, egal ob die Musiker sind oder nicht.
2. Musiker seh ich normalerweise(!!!) nicht so gern an der Konsole, weil die IHR instrument immer zu sehr bevorzugen (Pegel, Zeit beim Soundcheck, Zeit während des Gig's)
3. Am schlimmsten sind aber Studioleute, die man auf ein PA losläßt, sowas geht regelmäßig in die Hose.
Im Gegensatz zu Dir denke ich, das ein Techniker, der durch die harte Liveschule gegangen ist, immer noch besser für den guten Ablauf und Sound eines Konzertes ist als jeder Musiker, Theoretiker oder Aufnahmefreak.
Guido
die sortre mag ich auch nicht *lach*
und dabei den Gesamteindruck (und darum geht's ja wohl!)
100 %ig !!
vernachläßigen.
ich dachte hierbei eigentlich die ganze zeit an studioarbeit. live sieht die sache sicherlich nochmal ganz anders aus, da gebe ich dir auf jeden fall recht. das zurecht kommen mit einem live-raum ist ein anderes, als in einer studioaufnahmesituation. die schwerpunkte sind bei den verschiedenen situationen ganz anderer natur und die imponderabilien sehen auch ganz anders aus.
gruß
bonton
Rainer

Re: Jeder meint er sei zu leise

Beitrag von Rainer » Mi 14. Feb 2001, 18:43

Hallo Guido,
Du sprichst hier wirklich aus der Praxis! Zu den SAE-Absolventen möchte ich auch noch meinen, daß deren Ausbildung sehr einseitig ist. Ein Tonmeister von den etablierten Hochschulen wird mit jeder Art von Musik fertig. Bei den SAE-Leuten habe ich den Eindruck, daß sie zu sehr auf die Aufnahme von Pop- und ähnlicher Musik getrimmt sind. Bei klassischer Musik wird es da schon ziemlich problematisch. Außerdem bin ich der Ansicht - so habe ich das bis jetzt beobachtet - ist die theoretische Ausbildung hinsichtlich der elektrotechnischen und elektroakustischen Grundlagen bei SAE nicht sehr gründlich.
Zu dem Problem Musiker am Pult: Das ist die Krankheit aller Musiker: jeder hört sich selbst immer zu leise.
Da ich in der Regel mit großen Sinfonieorchestern zu tun habe sieht es so aus, daß beim Abhören die Streicher sagen: die 1.Geige ist zu leise, die Bläser sagen: die Bläser sind zu leise, die Schlagwerker sagen: Die Pauke ist zu leise u.s.w.
Wenn dann bei einem 70-Mann-Orchester jeder sagt er sei zu leise, ist es das einfachste wenn man den Summenregler weiter aufzieht...:-)

Grüße
Rainer
Max

Re: SAE-absolventen und ähnliche...

Beitrag von Max » Do 15. Feb 2001, 00:08

Hallo!
Eins muss ich mal sagen: Ich hab bei einem Konzert lieber nen SAE-schüler mit mangelnder Theorie der wenigstens weiss wie ein Mixer dieser Tage aufgebaut ist hinterm Mischpult als einen dieser Helden die in den 60ern einen Kurs für 'Tontechnik' an der VHS besucht haben und sich nicht mit ihrem eigenen modernen Equipment auskennen. Ich hoffe dass solche Leute eher zur Ausnahme gehören... Ich hab nur leider schon VIEL ZU VIEL von diesen Typen erlebt. Und die sind ein Horror! Da stell ich mich lieber selbst hinters Mischpult und mach ne halbe Stunde länger Soundcheck...
Zur SAE: Ich denke wenn man viel aus eigenen Stücken lernt (ausprobieren, zuschauen usw.) - was ja wohl immernoch der beste Lehrmeister zu sein scheint - kann so ein Kurs an der SAE auch ganz gut sein. Das die Jungs keine staatliche Anerkennung haben ist wieder ein anderes paar Schuhe...
MfG
Max
fabchief

Unterschätzt mir mal nicht die reinen Praktiker

Beitrag von fabchief » Do 15. Feb 2001, 05:58

Ausbildung ist wichtig, Ausbildung ist gut, keine Frage.
Aber wenn ich mich (gerade in der Live-Szene) so umschaue, so sehe ich doch sehr viele fähige Leute die ihr Handwerk ausschließlich in der Praxis gelernt haben. Der typische Fall (bin so einer)ist oft daß man am eigenen Instrument nicht so recht zu Potte gekommen ist und bereits in der Schülerband am Mischpult der kleinen und halbkaputten Anlage hockt. Irgendwann wurden die halbkaputten Anlagen größer und größer. Und ganz irgendwann waren sie nicht mal mehr kaputt. Wobei das mit den halbkaputten Anlagen für den Anfang gar nicht mal so schlecht ist, denn die harte Lehre ist oft die beste (v.a. was troubleshooting etc. betrifft) Irgendwann habe ich dann mehr und mehr für die größeren Verleiher oder auch die ordentlicheren Bands gearbeitet und mich währenddessen auch theoretisch fortgebildet. Nach einer Ausbildung fragt mich keiner mehr, warum auch? Im übrigen haben auch diejenigen unter den gut im Geschäft stehenden Studiohengsten die ich kenne keine Ausbildung genossen.
Ich will damit überhaupt nicht sagen, daß eine Ausbildung Unsinn ist. Sie ist sogar sehr sinnvoll (vor allem weil man doch sehr schnell recht vielseitig einsetzbar ist), aber auch nicht der einzig gangbare Weg. Ich bin in diesem Forum sicher nicht der einzige "Betroffene" und schlecht gehts uns wohl nicht.
fabchief
P.S.:Ja die Studiomenschen am Mischpult das ist wirklich so ne Sache, kommt oft nichts gutes dabei raus wenn sie recht selten im Livebetrieb sind.
Musiker am Mischpult? Ist eine feine Sache, solange es kein Egozentriker (von wegen eigenes Instrument bevorzugt behandeln) ist. Die halbe Miete ist es oft genug den richtigen Draht zu den Musikern auf der Bühne zu haben, die selbe Sprache zu sprechen und vor allem die Musik zu verstehen. Da tut sich so mancher Frischabsolvent schon sehr schwer
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