Hallo alle
Man hört immer wieder von der sogn. "amerikanischen Lautstärke". In diesem Zusammenhang wird immer erklährt, das dies wohl nur auf der digitalen Ebene im Signalfluss von Masterprozessor zu DAT od. CD-Burner effektiv zu erreichen sei. Aber mal ehrlich....das sich ein Musikstück wirklich sehr laut anhöhrt ist doch ehr eine Sache der Mehrband-Kompression und des Mixes; ein bis-unter-die-Decke-quetschen also. Eine Übersteuerung, wie man es auf einer Bandmaschiene machen kann ist auf digitaler Ebene doch gar nicht möglich. 0 dB sind 0 dB. alles was drüber ist wird digital abgeschnitten und hört sich entsetzlich an!!!
Amerikanische Lautstärke!
Re: Amerikanische Lautstärke!
Servus!
Also ich bin kein erfahrener Tontechniker aber meiner Meinung nach wir dieses ganze Thema überbewertet. Bisher wollte jede Band bei mir im Studio ihre CD so laut wie möglich haben. Irgendwie traurig auf was heute Wert gelegt wird, aber es ist einfach mal so. Die CD soll bei gleicher Einstellung lauter als die Konkurrenz klingen. Ich arbeit mit Samplitude 2496 und vergleiche sehr oft die Hüllkurven von alten Stücken mit den von neuen. Nimmt man z.B. ein Stück von Toto-Rosanna und ein neues von Papa Roach, dann verschlägt es einen schon die Stimme. Klar klingt des hoch komprimierte und limitiert zeugs druckvoller aber bei Toto klingt eine Hängetom eben wie eine Hängetom und hat auch noch ihre natürliche Dynamik!!
In der großen Samplitude Version ist ein Multibandkompressor vorhanden, mit dem ich etwas an Rosanna rumexperimentiert habe. Das Ergebniss klingt subjektiv deutlich besser und druckvoller. Entweder unsere Ohren haben sich an diese Art Sound gewöhnt oder ....
Du sagst das Spitzenabschneiden kling scheuslich. Das stimmt auch wieder nicht ganz. Wenn ich in dem Rec-Programm die Transistenten abschneide, dann passiert klanglich erst mal gar nichts. Gleichzeitig erhöht die Software die Gesamtlautstärke eben um das Maß, und das Signal wird lauter. Vorrausgesetzt man übertreibt es nicht. Funktioniert aber nur bei perkussiven sachen.
Abschließend würde ich mir mal wünschen hier ein paar Profis zu höhren.
Diese ganzen Masterstudios müßen doch ihre Berechtigung haben, oder???
Ich befürchte aber, daß wir von diesen Leuten nichts erfahren.
Gruß, Thomas
Also ich bin kein erfahrener Tontechniker aber meiner Meinung nach wir dieses ganze Thema überbewertet. Bisher wollte jede Band bei mir im Studio ihre CD so laut wie möglich haben. Irgendwie traurig auf was heute Wert gelegt wird, aber es ist einfach mal so. Die CD soll bei gleicher Einstellung lauter als die Konkurrenz klingen. Ich arbeit mit Samplitude 2496 und vergleiche sehr oft die Hüllkurven von alten Stücken mit den von neuen. Nimmt man z.B. ein Stück von Toto-Rosanna und ein neues von Papa Roach, dann verschlägt es einen schon die Stimme. Klar klingt des hoch komprimierte und limitiert zeugs druckvoller aber bei Toto klingt eine Hängetom eben wie eine Hängetom und hat auch noch ihre natürliche Dynamik!!
In der großen Samplitude Version ist ein Multibandkompressor vorhanden, mit dem ich etwas an Rosanna rumexperimentiert habe. Das Ergebniss klingt subjektiv deutlich besser und druckvoller. Entweder unsere Ohren haben sich an diese Art Sound gewöhnt oder ....
Du sagst das Spitzenabschneiden kling scheuslich. Das stimmt auch wieder nicht ganz. Wenn ich in dem Rec-Programm die Transistenten abschneide, dann passiert klanglich erst mal gar nichts. Gleichzeitig erhöht die Software die Gesamtlautstärke eben um das Maß, und das Signal wird lauter. Vorrausgesetzt man übertreibt es nicht. Funktioniert aber nur bei perkussiven sachen.
Abschließend würde ich mir mal wünschen hier ein paar Profis zu höhren.
Diese ganzen Masterstudios müßen doch ihre Berechtigung haben, oder???
Ich befürchte aber, daß wir von diesen Leuten nichts erfahren.
Gruß, Thomas
Re: Amerikanische Lautstärke!
Nur ganz kurz dazu:
Ich habe mal von einer Band gehört (Name? -- Stil:Crossover), die haben lieber ihr Budget für ein Masterstudio eingesetzt als ein Video zu drehen. Mit der Begründung: "Das Video wird sowieso nicht gezeigt, aber der Mix muß auch im Auto noch voll vorn Kopf..."
Kleine Anekdote: Eine alte Platte von David Lee Roth wurde im Studio extra auf Autolautsprechern abgemischt, weil die Zielgruppe wohl vorwiegend Radio hört!
Ich habe mal von einer Band gehört (Name? -- Stil:Crossover), die haben lieber ihr Budget für ein Masterstudio eingesetzt als ein Video zu drehen. Mit der Begründung: "Das Video wird sowieso nicht gezeigt, aber der Mix muß auch im Auto noch voll vorn Kopf..."
Kleine Anekdote: Eine alte Platte von David Lee Roth wurde im Studio extra auf Autolautsprechern abgemischt, weil die Zielgruppe wohl vorwiegend Radio hört!
Re: Amerikanische Lautstärke!
mal was interesantes, was mir vorhin aufgefallen ist: die gruppe "atc" hat bei "around the world" geschafft, da so stark zu komprimieren, dass der pegelmesser fast nicht mehr wegwollte (war wie festgekebt). trotzdem waren keine verzerrungen zu hören; aber bei genauem hinhören fiel auf, dass die zischlaute ziemlich grell rüberkamen.
wären z.b. eric clapton längst nicht so stark komprimiert ist... (btw: die musik is auch deutlich besser)
jonny
wären z.b. eric clapton längst nicht so stark komprimiert ist... (btw: die musik is auch deutlich besser)
jonny
Re: Amerikanische Lautstärke!
... Und dann das ganze nochmal durch die Quetscher der Radiostationen, von denen jede die lauteste sein will....
(((
Tomy
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