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JF
Beitrag
von JF » Mi 9. Mai 2001, 11:57
Grüsze!
Warum haben eigentlich ältere CD Player Probleme mit gebrannten CDs?
CD-R's reflektieren weniger als normale CD's, deshalb braucht man eine empfindlichere Ausleseelektronik. Früher hat daran keiner gedacht und man hat sie einfach so dimmensioniert das es bei normalen CD's funktioniert hat.
Bei moderneren CD-P's wird darauf Rücksicht genommen und einfach sensibler abgetastet.
Mein 8-9 Jahre alter Sony (CDP-997, geiles Gerät!) hat übrigens lustigerweise keine Probleme mit CD-R's, probier das mal mit einem 3-Jährigen Sony *g*
mfg
JF
Ältere CD-P's und Rohlinge...
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HaJo
Beitrag
von HaJo » Di 8. Mai 2001, 19:01
Hi,
Ich gehe auch mal davon aus, dass die CD, die Rainer da hat, nicht in der Qualitaetskontrolle entdeckte worden CD ist. Ich habe mal einen Haufen CD's bekommen, die nicht durch die Kontrolle gekommen sind, und die haben alle moeglichen Probleme beim abspielen, mitunter auch den vom Rainer beschriebenen Effekt.
Erklaeren kann ich mir aber das mit den Billig-Playern auch nicht. Ich habe nur das Problem, dass ich einen Player von Sony habe (sind ja eigentlich nicht so gut), der hin und wieder muckt, wenn er zu lange angewesen ist, meist dann mit gebrannten oder mit Minderqualitativen CD's.
Tschau, HaJo
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Rainer
Beitrag
von Rainer » Di 8. Mai 2001, 10:50
Wer hat das Problem schon mal gehabt, daß GESPRESSTE CD's - also keine gebrannten! - beim Abspielen hängen oder springen wie eine Schallplatte mit Rillendefekt. Ich wollte es auch erst nicht glauben, aber nachdem mir ein Kunde solche CD's gezeigt hat konnte ich es an verschiedenen Playern nachvollziehen. Bei Studer A 727 liefen sie alle einwandfrei und bei einfacheren Hifi-Playern (Geräte waren gerade mal 2 Jahre alt - also keine Uralt-Gurken) sprangen sie oder manche Passagen wiederholten sich.
Wer kann über ähnliche Erfahrungen berichten. (Bitte keine Preßfirmen nennen!, wenn dann nur mir mailen). Die Preßfirma von der die besagten CD's stammen ist mir sonst für sehr gute Qualität bekannt).
MfG
Rainer
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markS
Beitrag
von markS » Di 8. Mai 2001, 11:52
Das Problem hatte ich auch schon mehrmals, ohne es allerdings an einem bestimmten Presswerk festmachen zu können.
Ich wage mal den Versuch einer Erklärung:
1. Reflexionsfehler, verursacht durch Verunreinigungen des Polycrbonat-Granulats oder einer "unsachgemässen" Auftragung des Aluminium-Reflektors (zu dünn, zu ungleichmässig).
2. Pit-Struktur des Stampers, welche ausserhalb der zulässigen Spezifikation liegt; z.B. weil auf dem langen Weg vom Glasmaster bis zur Pressung irgend was schief gelaufen ist.
Wie gesagt, das sind nur Vermutungen. Es fällt mir auch etwas schwer zu glauben, dass solche Produktionsfehler die Qualitätskontrollen unbemerkt passieren können.
Hast du mehrere identische CDs aus der selben Serie vorliegen? Wenn ja: "springen" die alle an den selben Stellen? Und sind die Fehler über die ganze CD verteilt oder treten sie nur an bestimmten Stellen (z.B. gegen das Ende der Spielzeit) auf?
Ich habe noch einen Uralt-CD-Player, den ich mir seinerzeit in einem Kaufhaus geholt habe - war damals wohl so ziemlich das billigste (und mieseste) was man haben konnte. Erstaunlicherweise "springen" in diesem CD-Player keine CDs, auch diejenigen nicht, die in weit teureren und moderneren Modellen zu Fehlern führen.
mark
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fabchief
Beitrag
von fabchief » Di 8. Mai 2001, 14:30
Erstaunlicherweise "springen" in diesem CD-Player keine CDs, auch diejenigen >nicht, die in weit teureren und moderneren Modellen zu Fehlern führen.
Ich habe ähnliche Erfahrungen: Ich habe so einen komischen tragbaren CD Player von Tchibo für 100 Mark und da springen die CDs die in meinem guten Technics und auf meinem Marantz Macken machen (auch verkratzte von irgendwelchen Partys, ich hasse CD Rüpel!) fast nie. Wahrscheinlich ist der tragbare so primitiv gebaut, daß er Fehler einfach ignoriert. Warum können das die "Großen" nicht?
verwundert
fabchief
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ThomasT
Beitrag
von ThomasT » Di 8. Mai 2001, 19:36
Wahrscheinlich ist der tragbare so primitiv gebaut, daß er Fehler einfach ignoriert. Warum können das die "Großen" nicht?
Ich nehme an, der Tragbare hat einen wesentlich grössen Buffer (shock protection). Wenn der was fehlerhaft liesst, probiert er's einfach nochmal. Die sind fehlertoleranter. So kann man, wenn man bei Joggen auf die Schn... fällt dies mit ungetrübten Musikgenuss tun...
Keine Ahnung warum die grossen das nicht können. Da wird ja auch gespart.
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fabchief
Beitrag
von fabchief » Di 8. Mai 2001, 19:23
Warum haben eigentlich ältere CD Player Probleme mit gebrannten CDs? Mein neuer Marantz hat keine Probleme damit, mein etwas älterer Technics (kein Billigteil und 6 Jahre alt) muckt da gerne mal. Hab ich irgendwie keine Erklärung für.... Hexerei?
fabchief
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marcel
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von marcel » Di 8. Mai 2001, 22:08
Ich habe einen recht alten (1985) CD-Player (der damals zu den besten gehörte). Bei gebrannten CDs habe ich oft Probleme, wenn diese 4fach oder schneller oder auf schlechten Rohlingen gebrannt sind. Ich habe eine gepresste CD (Billig-Produktion, Rock-sampler) bei der die gleichen Probleme auftreten, d.h. Springen, Hängenbleiben oder manchmal sogar CD nicht erkennen.
Marcel
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fabchief
Beitrag
von fabchief » Di 8. Mai 2001, 17:47
Erstaunlicherweise "springen" in diesem CD-Player keine CDs, auch diejenigen >nicht, die in weit teureren und moderneren Modellen zu Fehlern führen.
Komisch ist bei mir auch so. Ich habe zwei gute CD Player von Marantz und Technics und einen hundsmiserablen tragbaren von Tchibo (!!) für 100 Mark. Der Tchibo High-End Player schluckt alles und "hüpft" auch nie (dafür rauscht er ordentlich). Der auch sonst recht sensible Marantz verträgt so gut wie keine Erschütterungen und der Technics zickt bei verkratzten CDs (Ich hasse Leute die auf Partys nicht fähig sind CDs wieder in die Hülle zu stecken). Mein CD Rom Laufwerk und der Brenner vertragen ebenfalls alles.
Vielleicht liegt es daran, daß die billigen Geräte so primitiv gebaut sind, daß sie Fehler einfach ignorieren?
fabchief
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