Mic/Preamp

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JF

Gebrauchte Geräte?

Beitrag von JF » Do 17. Mai 2001, 10:22

Grüsze!
Warum besorgst du dir keine gebrauchten, aber etwas hochwertigeren Geräte?
Das C2000B kenne ich und finde ich für diese Anwendung recht gut geeignet, eher schon eine Nummer überdimmensioniert. Ist auch recht universell einsetzbar.
mfg
JF

Gebrauchte Geräte?

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Ulrik Hoffmann

Mic/Preamp

Beitrag von Ulrik Hoffmann » Mi 16. Mai 2001, 09:37

Moin,
ich arbeite zur Zeit mit einer Sängerin in St.Louis an neuen Songs für eine CD. Ich nehme hier in D ein paar Ideen in meinem Studio auf, schicke ihr die MP3-Files und sie sitzt zu hause an ihrem Rechner und nimmt Ihre Gesangsideen auf und schickt sie mir zurück, daß ich für die Stücke zumindest Pilotspuren für den Gesang habe. Zur Zeit macht sie das mit einem Microphon, welches bei Ihrer "Learn Spanish" (!) CD-Rom mit dabei war, die Qualität ist also ziemlich schlecht. Jetzt möchte ich für sie für nicht zu viel Geld ein Microphon und ein Mic-Preamp für sie kaufen. In Frage kommen u.a. AKG C2000, Rhode NT 1 (beide für 199$) oder auch Marshall MXL V67 (269$). Kennt jemand die Mics, ich kenne leider keins von denen. Habt Ihr noch andere Empfehlungen?
Weiter interessiert mich natürlich, welche Mic-Preamps in Frage kämen, um auf Line-Pegel zu kommen. Z.B. gibt es recht günstige von ART oder Aphex (107) für 100 bzw. 200$ Kennt die jemand?
Ach ja, Ihre Soundcard ist eine SB-Live, ich brauche also nicht unbedingt eine bessere Qualität als die Soundcarte dann wieder zerstört....
Vielen Dank auf jeden Fall für Eure Antworten
Gruß
Ulrik

Musik von mir
Ulrik Hoffmann

Re: Gebrauchte Geräte?

Beitrag von Ulrik Hoffmann » Do 17. Mai 2001, 10:34

Warum besorgst du dir keine gebrauchten, aber etwas hochwertigeren Geräte?
Naja, was ist mit Garantie? Ich bin immer so ein bißchen vorsichtig damit, zumal ich das ja in den USA von hier kaufen will und keine Chance hab, irgendwas vorher anzuschauen oder gar zu testen...
Gruß
Ulrik
ferb

Re: Mic/Preamp

Beitrag von ferb » Mi 16. Mai 2001, 10:10

hi!
ich denke, was deine sängerin in amiland aufnimmt, gilt nur der ideenfindung? vielleicht reicht unter den umständen auch ein sm58, damit gibt es zumindest keine bösen überraschungen. da sie ja digital aufnimmt, könnte ich mir auf jeden fall vorstellen, daß ein kleiner röhren preamp mit kompressor nicht schlecht wäre. röhre für den sound, und kompressor auch, um die bitauflösung der soundkarte besser auszunutzen. da gibts auch in unterer preisregion durchaus so sachen, aber 100-200$... ich denke, etwas tiefer sollte man schon greifen! check mal aus...
greetz
Ulrik Hoffmann

Re: Mic/Preamp

Beitrag von Ulrik Hoffmann » Mi 16. Mai 2001, 10:20

...jeden fall vorstellen, daß ein kleiner röhren preamp mit kompressor nicht >schlecht wäre. röhre für den sound, und kompressor auch, um die bitauflösung >der soundkarte besser auszunutzen. da gibts auch in unterer preisregion >durchaus so sachen, aber 100-200$... ich denke, etwas tiefer sollte man >schon...
Gute Idee, hast Du vielleicht einen konkreten Tipp für den Preamp?? An ein SM58 habe ich auch schon gedacht, aber man will ja vielleicht ausbaufähig werden, deswegen dachte ich ein paar Mark(Dollar) mehr fürs Mic können auch nicht schaden...
Gruß
Ulrik
gigi

Re: Mic/Preamp

Beitrag von gigi » Mi 16. Mai 2001, 11:10

Ich arbeite mit dem billigsten Kondensator Micro von BPM,Microvorverstaerker von BEHRINGER ULTRAGAIN PRO, den EQ ausgeschaltet ueber einen SPL DYNAMAX Compressor/Limiter ins Mixer dann im PC. Ich bekomme exzellent Resultate fuer den Preis Leistung. Es gibt auch billigere Compressoren/Limiter ! Nicht vergessen !!! Preis / Qualitaet und "WIE" man mit diesen Apparate umgeht.
ciao
gigi
ferb

Re: Mic/Preamp

Beitrag von ferb » Mi 16. Mai 2001, 12:52

hi,
ich hatte eigentlich einen link hier angegeben, wurde aber gekickt...
also mal so: worldwideweb.joemeek.com
da gibts z.b. so ein teil für 200$
was das mic angeht, ich hab ganz gute erfahrungen mit einem AKG D3700 gemacht. ist zwar eigentlich auch kein studio mic, aber aum die 200 mark und hat nen recht schönen klaren sound.
greetz
4Leafed

Re: Mic/Preamp

Beitrag von 4Leafed » Mi 16. Mai 2001, 20:11

ich benutze ein rhode in verbindung mit einem art tube.
bin sehr zufrieden mit diesem setup, die 2 geräte passen prima zusammen.
habe zum vergleich das rhode mal über mein mackie gefahren - ein unterschied wie tag und nacht !! das ganze mit einer soundblaster aufzunehmen ist allerdings wie perlen vor die säue geworfen, aber bessere soundkarten kosten ja auch nicht mehr die welt.
gruss
tom

4Leafed.de
ThomasT

Re: Mic/Preamp

Beitrag von ThomasT » Do 17. Mai 2001, 00:04

Ich würde es nicht übertreiebn für reine Komposition. Die Mindprint Teile finde ich eilg. nicht schlecht. (www.mindprint.de) oder focusrite voicemaster oder dbx 286 bei ebay schon günstig zu haben.
ISRC

Re: nur nicht übertreiben

Beitrag von ISRC » Do 17. Mai 2001, 00:51

Hallo Leute!
Nur nicht übertreiben!
wie ich aus den Angaben ersehen kann, durchläuft das Signal mindestens einen MP3 Zyklus!!
Ich glaub das beeinträchtigt die Aufnahme am meisten, wobei ich annehme, daß die Sängerin über keinen originalen Frauenhofer encoder verfügt!!
Die heutigen SB Wandler sind für Pilotspuren mehr als ausreichend, würd ich sagen, und als Mic ein 58er direkt in die SB und des reicht locker aus!!
Wenn der Kollege meint er müsse Pilotspuren komprimieren, dann kann er das auch daheim bei sich machen, oder?
Grüße ISRC
Ulrik Hoffmann

Re: nur nicht übertreiben

Beitrag von Ulrik Hoffmann » Do 17. Mai 2001, 09:34

Nur nicht übertreiben!
wie ich aus den Angaben ersehen kann, durchläuft das Signal mindestens einen MP3 Zyklus!!
Die heutigen SB Wandler sind für Pilotspuren mehr als ausreichend, würd ich sagen, und als Mic ein 58er direkt in die SB und des reicht locker aus!!
Wenn der Kollege meint er müsse Pilotspuren komprimieren, dann kann er das auch daheim bei sich machen, oder?
hat ja keiner vor ;-)
die Pilotspuren werden nicht mit Mp3 komprimiert sondern mit Microsofts WMA-Codec, der bei 128 kbit/s geringfügig besser abschneidet. Zudem kann ich den einfach als Batch-Prozessor anschmeißen, er ist kostenlos und ich kenne kein Mp3-Tool, welches man im Batchmode aufrufen kann. Zuhause konvertiere ich das zurück in WAV (winamp 2.6 kann das!) und mixe es mit Logic mit meiner Musik. Der Sinn der Komprimierung ist natürlich, daß die Übertragung nicht so lange dauert wobei ich natürlich die Option habe, die Wavs auch noch zu übertragen.
Du hast völlig recht. Nur: sie wird irgendwann herkommen, um die richtigen Vocaltracks einzusingen. Dafür werden wir aber nur 2-4 Wochen Zeit haben, was im Normalfall ausreicht. Bloß was ist dann? Dann fehlt irgendwo noch ein Backgroundtrack, sie möchte gerne noch das Bellen ihres Hundes drauf haben und Ihr Bruder soll auch noch ein Track singen (ist ne musikalische Familie). Zudem mag ich den Gedanken, daß sie auch zuhause relativ hochwertige Sachen aufnehmen kann, die man zur Not noch irgendwo als Track mit reinmischen kann (dazu liebe ich Soundcollagen...).
Naja, die Übertragungsdauer ist das einzige Kriterium. Wenn sie mit Ihrem Modem ein 3 Minuten WAV übertragen will, sind das 15MB und das macht bei ca. 43 kBit/s = 3.5kByte/s nicht wirklich Spaß...
Aber danke für die Antworten,
meine derzeitigen Favoriten: Rhode NT1, Joemeek VC3Q Mic-Preamp/Comp/Eq
Viele Grüße
Ulrik

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