Endstufen mit Schaltnetzteilen

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Jörg Kirsch (Sound Galerie)

Digital??

Beitrag von Jörg Kirsch (Sound Galerie) » Do 31. Mai 2001, 04:28

Habe leider noch was vergessen: Als meiner Meinung nach werden die Schalnetzteilamps auf jeden Fall die koventionellen ablösen, schon aus den beiden folgenden Gründen:
1) Schwankende Netzspannungen werden ausgeglichen
2) Die Netzspannung ist dadurch ohne Umschaltung variabel von 110-250V
3) Die Power Correction erlaubt netzseitig eine insgesamt geringere Energiezufuhr bei höherer Energieausbeute. Vorausgesetzt wird hier wohl eher normales Musikprogramm, bei Dauerbaß sind irgendwann die Elkos leer und die Leistug geht automatisch runter.
Alles schon selbst getestet und bewundert.
Kommt Ihr damit ohne Weiteres klar???

Digital??

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Daniel

Endstufen mit Schaltnetzteilen

Beitrag von Daniel » Di 29. Mai 2001, 17:01

Hallo
ich hätte mal gerne ein paar Meinungen zu dem Thema. Die Dinger sind ja teilweise schon recht günstig und leisten sehr viel für ihr Gewicht (mein Beispiel: E&W ES 2000, 2*1000 W / 4Ohm, 13,5 kG, 1600 DM). Was haltet ihr von ihnen ? Hört man einen Unterschied zu Amps mit fetten Ringkerntrafos ?
MfG
Daniel
Daniel

Nachtrag

Beitrag von Daniel » Do 31. Mai 2001, 13:57

Hallo
ich hätte mal gerne ein paar Meinungen zu dem Thema. Die Dinger sind ja teilweise schon recht günstig und leisten sehr viel für ihr Gewicht (mein Beispiel: E&W ES 2000, 2*1000 W / 4Ohm, 13,5 kG, 1600 DM). Was haltet ihr von ihnen ? Hört man einen Unterschied zu Amps mit fetten Ringkerntrafos ?
MfG
Daniel
Soll übrigens als Bassendstufe eingesetzt werden.
julius

Re: Digital??

Beitrag von julius » Do 31. Mai 2001, 14:52

wenn du die dinger schon mal im einsatz hattest:
wie sieht's aus mit dem thema störanfälligkeit? reagieren die dinger empfindlich , bzw. empfindlicher auf dimmer (als "konventionelle" amps)?
wie sieht's aus mit den härtetest's wie "huch, das case mit den amps ist von der laderampe gerollt" oder "eigentlich wäre es gut gewesen, die zeltplane auch über die stromverteilung zu ziehen"? im verleih passiert ja so einiges was eigentlich nich soll...
mfg, julius.
Jörg Kirsch (Sound Galerie)

Re: Digital??

Beitrag von Jörg Kirsch (Sound Galerie) » Fr 1. Jun 2001, 10:58

Hi Julius,
Mit Störanfälligkeiten (Einstreuung etc) haben wir leider nichts getestet. Zur Mechanik: bei den QSC Amps gabs eigentlich nichts zu meckern, die Digams sahen nicht nach "Weitwurfgeräten" aus.
Andreas

Re: Endstufen mit Schaltnetzteilen

Beitrag von Andreas » Mi 30. Mai 2001, 11:46

Hallo,
in einer wissenschaftlichen Untersuchung der Audio&Acoustics Consulting Aachen (Dr. Anselm Goertz) wurden keine hörbaren Unterschiede gefunden, im Testfeld waren u.a. Geräte mit Schaltnetzteilen und herkömmliche Geräte.
Der Artikel ist untem mit dem Link herunterladbar (hoffe ich).

Grüße
Andreas

Vergleich meßtechnischer Ergebnisse und Hörversuche bei Leistungsverstärkern
Wolff-Dietrich

Re: Endstufen mit Schaltnetzteilen

Beitrag von Wolff-Dietrich » Mi 30. Mai 2001, 12:20

Es kommt tatsächlich auf den Einsatz an. Trotz Beschwichtigung von High-Tech-Fans und Marken-Treuen haben im Alltagseinsatz bei Beschallungen (wir gelten als Verleiher) im Bassbereich die Schaltnetz-Teil-Endstufen zumeist schlechte Karten. Ist die Endstufe also genügend gross dimensioniert und man hat das Geld übrig, dann hat man bei Schaltnetzteil-Endstufen den Vorteil des geringen Gewichtes.
Wir bleiben nach mehreren Enttäuschungen beim Schleppen der Ringkerntrafos...
Gruss Wolff-Dietrich
Hallo,
in einer wissenschaftlichen Untersuchung der Audio&Acoustics Consulting Aachen (Dr. Anselm Goertz) wurden keine hörbaren Unterschiede gefunden, im Testfeld waren u.a. Geräte mit Schaltnetzteilen und herkömmliche Geräte.
Der Artikel ist untem mit dem Link herunterladbar (hoffe ich).

Grüße
Andreas
H.H.Kolm

Re: Endstufen mit Schaltnetzteilen

Beitrag von H.H.Kolm » Do 31. Mai 2001, 02:41

Es kommt tatsächlich auf den Einsatz an. Trotz Beschwichtigung von High-Tech-Fans und Marken-Treuen haben im Alltagseinsatz bei Beschallungen (wir gelten als Verleiher) im Bassbereich die Schaltnetz-Teil-Endstufen zumeist schlechte Karten. Ist die Endstufe also genügend gross dimensioniert und man hat das Geld übrig, dann hat man bei Schaltnetzteil-Endstufen den Vorteil des geringen Gewichtes.
Wir bleiben nach mehreren Enttäuschungen beim Schleppen der Ringkerntrafos...
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Es kommt halt auf die richtige Dimesionierung und Umgebung an.
Schaltnetzteile sind prinzipbedingt anfälliger als Ringkerntrafos.
Für den Bassbereich sind nach wie vor grosse Pötte notwendig.
Das wird beim Design oft vergessen!
H.H.Kolm
Joerg Kirsch

Re: Endstufen mit Schaltnetzteilen

Beitrag von Joerg Kirsch » Do 31. Mai 2001, 04:09

Hallo Daniel,
deine Frage ist so einfach leider nicht zu beantworten. Wir haben selber schon diverse Klangvergleiche und eklige "Stresstests" abgefeiert. Die Digitalnetzenstufen haben klangmäßig dabei an einfach zu treibenden Lasten (BR)meist recht passabel abgeschnitten, an sehr komplexen Lasten (assym. Bandpass 6. Ordnung, das sind die Dinger mit meistens nur etlichen Löchern in unterschiedlichen Größen als Schallaustritt, z.B. die von Syrincs)war es meistens im Vergleich mit konventionellen Amps eher mager. Referenz war damals bei uns die VZ-5000 von Crown und eine Hertz aus der 8.---- Serie(klangmäßig die beste).
Allerdings rentieren sich Digitalamps immer da, wo eine große Menge an Watt/Kg transportiert werden muß.
Ich selber wäre auch froh, wenn ich meine schwreren Geräte bedenkenlos gegen leichte tauschen könnte,z.B. die Digam`s, traue mich aber auch noch nicht. Das kommt auch daher, daß wir auch schon des öfteren DigAmps in der Werkstatt hatten und die Reparatur ist meistens ein echter Krampf.
Falls Dir mein eher nachdenkliches Statement etwas geholfen hat, wär`s OK.
Ciao
Jörg Kirsch
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