akustik
akustik
Ich hätte da mal zwei grundlegende Fragen
Psychak.
1.)Welche Gabe ist besser ausgeprägt Richtungs, oder Frequenzhören
und
2.)wann rechnet man 20 x log.... und wann 10 x log....?
Wir machen in der schule gerade Akustik durch(Physik) und das finde ich sehr interessant nur der Lehrer weiß auf viele meiner Fragen keine Antwort.
Grüße
Sigi
Psychak.
1.)Welche Gabe ist besser ausgeprägt Richtungs, oder Frequenzhören
und
2.)wann rechnet man 20 x log.... und wann 10 x log....?
Wir machen in der schule gerade Akustik durch(Physik) und das finde ich sehr interessant nur der Lehrer weiß auf viele meiner Fragen keine Antwort.
Grüße
Sigi
dB
dB ist definiert als 10*log(P1/P0).
P1 und P0 sind Leistung-/Energiegrössen. Zum Beispiel auch die elektrische.
also eigl. immer mal Zehn ("dezi"-Bell).
die elektr. Leistung ist aber z.B. proportional dem Quadrat der Spannung über einen Widerstand, die Schallleistung ist proportional dem Quadrat des Schalldruckes.
also:
L[dB] = 10 * log ( P1 / P0 )
L[dB] = 10 * log ( u1^2 / u0^2 )
L[dB] = 10 * log ( u1 / u0 )^2
L[dB] = 20 * log ( u1 / u0 )
Hoffe es wird klar woher die 2(0) kommt. Immer dann wenn die Energie quadratisch von der Grösse abhängt.
index 0 ist irgendeine beliebiege Vergleichsgrösse. dB ist _keine_ Einheit, sondern ein _Vergleichs_mass. Deswegen gibt es soviels dBs, je nach gewähltem Bezug.....
P1 und P0 sind Leistung-/Energiegrössen. Zum Beispiel auch die elektrische.
also eigl. immer mal Zehn ("dezi"-Bell).
die elektr. Leistung ist aber z.B. proportional dem Quadrat der Spannung über einen Widerstand, die Schallleistung ist proportional dem Quadrat des Schalldruckes.
also:
L[dB] = 10 * log ( P1 / P0 )
L[dB] = 10 * log ( u1^2 / u0^2 )
L[dB] = 10 * log ( u1 / u0 )^2
L[dB] = 20 * log ( u1 / u0 )
Hoffe es wird klar woher die 2(0) kommt. Immer dann wenn die Energie quadratisch von der Grösse abhängt.
index 0 ist irgendeine beliebiege Vergleichsgrösse. dB ist _keine_ Einheit, sondern ein _Vergleichs_mass. Deswegen gibt es soviels dBs, je nach gewähltem Bezug.....
Re: akustik
hi,
den 20log rechnet man bei elektrischen Schwingungen. (dBv-1v, dBu-0,775v,)
aber auch beim Schalldruck (dBspl-0,00002Pa bei 0dB)
den 10log rechnet man bei akustischen Schwingungen. (z.B. dBa ) den Bezugswert habe ich momentan nicht im Kopf.
Du hast gute links-rechts Ortung bei Intensitätsunterschieden und mehr Tiefenstaffelung bei Laufzeitunterschieden. Das hörbare Spektrum des Menschen liegt zwischen 20 Hz und 20 kHz. Pro Lebensjahrzehnt kann man durchschnittlich 1 kHz von oben runterrechnen.
Gruß Racker
den 20log rechnet man bei elektrischen Schwingungen. (dBv-1v, dBu-0,775v,)
aber auch beim Schalldruck (dBspl-0,00002Pa bei 0dB)
den 10log rechnet man bei akustischen Schwingungen. (z.B. dBa ) den Bezugswert habe ich momentan nicht im Kopf.
Du hast gute links-rechts Ortung bei Intensitätsunterschieden und mehr Tiefenstaffelung bei Laufzeitunterschieden. Das hörbare Spektrum des Menschen liegt zwischen 20 Hz und 20 kHz. Pro Lebensjahrzehnt kann man durchschnittlich 1 kHz von oben runterrechnen.
Gruß Racker
Re: akustik
Lui,
wie mache ich denn um en Laufzeitunterschied im Mischpult zu erziehlen. Haengt das auch von den Frequenzeneinstellungen im Equalizer?
Muss man ein Stereosignale Links, anders vie Rechts einstellen damit man die Tiefe erreicht?
danke im voraus
gigi
wie mache ich denn um en Laufzeitunterschied im Mischpult zu erziehlen. Haengt das auch von den Frequenzeneinstellungen im Equalizer?
Muss man ein Stereosignale Links, anders vie Rechts einstellen damit man die Tiefe erreicht?
danke im voraus
gigi
Re: akustik: Zu den Laufzeiten
Hallo gigi,
Laufzeiten in einem Mischpult erzielen (ich gehe davon aus, Du meinst Laufzeiten zwischen zwei Kanälen) kann man heute bequem mit Digitalmischpulten, z.B. Yamaha O2R und ähnliche. Die Equalizer sind immer minimalphasig, da sind also keine Laufzeiten im eigentlichen Sinn zu befürchten/zu erwarten.
Wenn Du bei einem Stereosignal zwischen L und R eine Laufzeit einbrinst, verschiebt sich das ganze Klangbild nach der Seite wo das Signal früher kommt (Haas-Effekt). Eine räumliche Tiefenstaffelung zu erreichen ist weitaus schwieriger. Dazu müssen die Verhältnisse des direkten Schalls und des Nachhalls genau nachgebildet werden und auch die Entzerrung der Signale über den EQ muß dem natürlichen Höreindruck angepaßt werden.
Fällt mir gerade noch ein: In einer Ausgabe des "Handbuch der Tonstudiotechnik" von M.Dickreiter ist ein Kapitel das beischreibt wie man mit einem Verzögerungs- und einem Nachhallgerät räumliche Tiefenstaffelungen erreichen kann.
Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen.
Grüße
Rainer
Laufzeiten in einem Mischpult erzielen (ich gehe davon aus, Du meinst Laufzeiten zwischen zwei Kanälen) kann man heute bequem mit Digitalmischpulten, z.B. Yamaha O2R und ähnliche. Die Equalizer sind immer minimalphasig, da sind also keine Laufzeiten im eigentlichen Sinn zu befürchten/zu erwarten.
Wenn Du bei einem Stereosignal zwischen L und R eine Laufzeit einbrinst, verschiebt sich das ganze Klangbild nach der Seite wo das Signal früher kommt (Haas-Effekt). Eine räumliche Tiefenstaffelung zu erreichen ist weitaus schwieriger. Dazu müssen die Verhältnisse des direkten Schalls und des Nachhalls genau nachgebildet werden und auch die Entzerrung der Signale über den EQ muß dem natürlichen Höreindruck angepaßt werden.
Fällt mir gerade noch ein: In einer Ausgabe des "Handbuch der Tonstudiotechnik" von M.Dickreiter ist ein Kapitel das beischreibt wie man mit einem Verzögerungs- und einem Nachhallgerät räumliche Tiefenstaffelungen erreichen kann.
Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen.
Grüße
Rainer
Re: akustik: Zu den Laufzeiten
hi,
laufzeiten kann ich auch in einem analogen mischer erzeugen, in dem man z.B. ein delay insertiert.
Um tiefenstaffelung zu simulieren, müssten in einem "early reflektion pattern" eines hallgerätes laufzeiten auftauchen.
bezgl haas effekt:
bei laufzeiten zwischen ca. 3 - 30 ms beruht die ortung auf dem ersten signal, wobei das zweite, verzögerte signal bis zu 10dB lauter sein kann.
(sollte beim automatic doubble tracking beachtet werden)
gruß racker
laufzeiten kann ich auch in einem analogen mischer erzeugen, in dem man z.B. ein delay insertiert.
Um tiefenstaffelung zu simulieren, müssten in einem "early reflektion pattern" eines hallgerätes laufzeiten auftauchen.
bezgl haas effekt:
bei laufzeiten zwischen ca. 3 - 30 ms beruht die ortung auf dem ersten signal, wobei das zweite, verzögerte signal bis zu 10dB lauter sein kann.
(sollte beim automatic doubble tracking beachtet werden)
gruß racker
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