Brauche Hilfe - Audiotechnik klausur
Re: Brauche Hilfe - Audiotechnik klausur
100%-Anzeige deines Aussteuerungsmessers, also da wo's rot wird, ist an der Messgeräte-Skala 0 dB. Nur entspricht diese 100%- oder 0 dB-Anzeige als Effektivwert einer Sinuswechselspannung 1,55 Volt und das sind "+6dBu", weil man als Bezugswert festgelegt hat, dass 0,775 Volt 0 dBu entsprechen. Klar?
Re: Brauche Hilfe - Audiotechnik klausur
Grundsätzliches:
Du mußt unterscheiden zwischen "Absolutpegeln", "Relativpegeln" und wann ein Tonträger "voll ausgesteuert" ist.
Eine einfache Angabe von z.B. "0 dB" ist zu unpräzise.
"dBu", dBV", "dBfs" sind absolute Pegel, während einfach nur "dB" ein relativer Pegel darstellt, mit dem irgendwo ein absoluter Pegel verbunden ist.
Zu Deiner Frage 1:
Es wäre wichtig zu wissen, ob sich die Frage auf die Aussteuerung des Tonträgers bezieht, oder nur auf den Nominalpegel der Anlage. Der Nominalpegel der deutschen Studios (nicht nur der ARD/ZDF) ist + 6 dBu, während andere mit + 4dBu oder -10 dBV oder sonst was arbeiten.
Bei den jeweils genannten Pegeln wird der verwendete Aussteuerungsmesser auf die 0 dB-Marke kalibriert und die Tonaufzeichnungsapparatur so daß noch ein gewisser Headroom bleibt.
Beim Analogband sind es bei den Geschwindigkeiten 19 und 38 cm/s der Magnetisierungspegel 514 nWb/m bei Stereo und 320 nWb/m bei Vollspur-Mono. Diese Pegel werden per Definition als "Vollaussteuerung" bezeichnet.
Bei digitalen Tonträgern läßt man gewöhnlich einen Headroom von 9 dB, sodaß bei o.g. Pegeln also -9 dBfs entstehen. Ein Pegel von "0 dBfs" ist dann die absolute Grenze die auf keinen Fall überschritten werden darf, ansonsten entstehen gräßliche Clippingverzerrungen.
Zu Frage 2:
Wurde schon ausführlich beantwortet. Im Normalfall geht man davon aus, daß zwei zu mischende Signale nicht korreliert bzw. inkohärent sind. Dann darf der relative Pegel nicht mehr als - 3 dB betragen. Sind die Signale korreliert, bzw. kohärent, darf nicht höher als - 6 dB normalisiert werden. Dies wäre z.B. dann der Fall wenn es zwei frequenz- und phasengleiche Sinussignale sind. Aber das kommt in der Praxis nicht vor.
Phon /dB: Eine Umrechnungsformel gibt es da nicht, sondern Du mußt Dir die Fletcher-Munson-Kurven zur Hand nehmen um zu sehen welche Frequenzen bei welchen Schallpegeln als gleich laut empfunden werden.
MfG
Rainer
Du mußt unterscheiden zwischen "Absolutpegeln", "Relativpegeln" und wann ein Tonträger "voll ausgesteuert" ist.
Eine einfache Angabe von z.B. "0 dB" ist zu unpräzise.
"dBu", dBV", "dBfs" sind absolute Pegel, während einfach nur "dB" ein relativer Pegel darstellt, mit dem irgendwo ein absoluter Pegel verbunden ist.
Zu Deiner Frage 1:
Es wäre wichtig zu wissen, ob sich die Frage auf die Aussteuerung des Tonträgers bezieht, oder nur auf den Nominalpegel der Anlage. Der Nominalpegel der deutschen Studios (nicht nur der ARD/ZDF) ist + 6 dBu, während andere mit + 4dBu oder -10 dBV oder sonst was arbeiten.
Bei den jeweils genannten Pegeln wird der verwendete Aussteuerungsmesser auf die 0 dB-Marke kalibriert und die Tonaufzeichnungsapparatur so daß noch ein gewisser Headroom bleibt.
Beim Analogband sind es bei den Geschwindigkeiten 19 und 38 cm/s der Magnetisierungspegel 514 nWb/m bei Stereo und 320 nWb/m bei Vollspur-Mono. Diese Pegel werden per Definition als "Vollaussteuerung" bezeichnet.
Bei digitalen Tonträgern läßt man gewöhnlich einen Headroom von 9 dB, sodaß bei o.g. Pegeln also -9 dBfs entstehen. Ein Pegel von "0 dBfs" ist dann die absolute Grenze die auf keinen Fall überschritten werden darf, ansonsten entstehen gräßliche Clippingverzerrungen.
Zu Frage 2:
Wurde schon ausführlich beantwortet. Im Normalfall geht man davon aus, daß zwei zu mischende Signale nicht korreliert bzw. inkohärent sind. Dann darf der relative Pegel nicht mehr als - 3 dB betragen. Sind die Signale korreliert, bzw. kohärent, darf nicht höher als - 6 dB normalisiert werden. Dies wäre z.B. dann der Fall wenn es zwei frequenz- und phasengleiche Sinussignale sind. Aber das kommt in der Praxis nicht vor.
Phon /dB: Eine Umrechnungsformel gibt es da nicht, sondern Du mußt Dir die Fletcher-Munson-Kurven zur Hand nehmen um zu sehen welche Frequenzen bei welchen Schallpegeln als gleich laut empfunden werden.
MfG
Rainer
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