Kleine Fragen zur Abnahme

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silvstar

Kleine Fragen zur Abnahme

Beitrag von silvstar » Mi 21. Feb 2007, 13:48

Hallo zusammen,
Ich hoffe, hier finde ich die Antworten auf meine Fragen. Da ich nicht wirklich viel Ahnung von Tontechnik habe, sind meine Fragen auch recht einfach und hoffentlich auch mit weniger Fachsprache zu erklären:
Ich werde bald auf einer relativ kleinen Kulturbühne eine Gruppe von Musikern bei ihrem Auftritt abmischen. Folgende Instrumente sind vorhanden:
Gesang
Klavier
Akkustik Gitarre
E-Bass (Verstärker)
Akkordeon
Saxophon (Sopran / Alt)
Was für Mikrophone sollte ich bei welchem Instrument benutzen (dynamisch od. kondensator) und auf welche Einstellungen sollte ich beim Equalizer achten (kein digitales Mischpult vorhanden, daher nur einfacher Bass Mittelton Hochton Regler). Es geht hier nur um Grundeinstzellungen, z.b. beim Gesang die Bässe etwas raus. Die Feineinstellung erfolgt nach der Raumakkustik und Liedcharakteristik, das ist klar! Es geht mir lediglich um grobe Hinweise. Danke schon einmal für eine Antwort!

Kleine Fragen zur Abnahme

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Juppy

Re: Kleine Fragen zur Abnahme

Beitrag von Juppy » Mi 21. Feb 2007, 14:02

Ohne Situation und Örtlichkeit zu kennen:
Baß mit Verstärker und Saxophone müssen nicht über Beschallungsanlage verstärkt werden. Für alle anderen Instrumente genügt eine Angleichung an die lautesten Schallquellen.
Ansgar F

Re: Kleine Fragen zur Abnahme

Beitrag von Ansgar F » Mi 21. Feb 2007, 14:28

Wenn du auf einer Kulturbühne eine Gruppe von Musikern bei ihrem Auftritt abmischen möchtest, so heißt das wohl, du musst die Beschallung, also die PA machen. Das bedeutet jedoch in der Hauptsache, alle Musiker wollen sich selber laut hören.
Du musst alle Beteiligten so bedienen, bis keiner mehr meckert. Das beschallte Publikum wird dabei nicht gefragt.
Das kann nur nehmen was halt kommt.
Immer musst du den am meisten Lärm erzeugenden Musikern sagen, sie sollen leiser spielen.
M. hein

Re: Kleine Fragen zur Abnahme

Beitrag von M. hein » Mi 21. Feb 2007, 18:01

Moin,
bei einer kleinen Bühne und der hier genannten Instrumentierung sollte sich die Grundlautstärke am Klavier orientieren.
- Gesang: Shure SM58, Beyer TGX..., Sennheiser Evolution 835/845. Die üblichen Verdächtigen also. Austeuerung eher vorsichtig, die meisten Clipanzeigen kommen zu spät.
- Klavier: unverstärkt
- Akkustik Gitarre: Shure SM 58; Neumann KM...; Beyer M201; Sennheiser MD441. Je nach Musikart, Meist ca. 30...50cm Abstand, schräg von oben. Etwa Höhe Schalloch, Ausrichtung auf Griffbrett ergibt mehr Finger- & Anschlaggeräusche.
- E-Bass (Verstärker): Unverstärkt
- Akkordeon: Schwierig, je nach Musikart auch unverstärkt. Ich würde vorsichtshalber eine Stütze setzen. Neumann KM....; Sennheiser MD441; Evolution 835 (klingt gar nicht so schlecht). Wenn der Akkordeonspieler sich viel bewegt, Clipmikro AKG, Sennheiser, Ramsa, ... ich würde eine Niere einsetzen, viele Kollegen schwören auf Kugelcharakteristik.
- Saxophon (Sopran / Alt): Kannen sind meist eher zu laut als zu leise. Höchstens 1 Mikro für beide Kannen (zum Halldrauflegen, oder für Solozwecke)
Gruß
M. Hein
P.S.: Weniger ist mehr..... Klingt vielleicht blöd, ist es aber nicht. Jedes Mikro weniger vermindert die Rückkopplungs- & Fehlergefahr. Jedes Mikro mehr bezahlt dir sowieso keiner & schleppen mußt du auch meist allein.
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