RME Octamic Phantomspeisung: Wo liegt mein Denkfehler?

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Tonmaus

Re: RME Octamic Phantomspeisung: Wo liegt mein Denkfehler?

Beitrag von Tonmaus » Fr 9. Mär 2007, 14:11

Ist für Dich ein Parallaxefehler ein systematischer Fehler? Gut, er tritt systembedingt auf, aber in den Auswirkungen ist er nichtdeterministisch.
/TM

Re: RME Octamic Phantomspeisung: Wo liegt mein Denkfehler?

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Mathematiker

Re: RME Octamic Phantomspeisung: Wo liegt mein Denkfehler?

Beitrag von Mathematiker » Fr 9. Mär 2007, 14:12

Wenn ich immer von der Seite her ablese, ist der Fehler klarerweise systematisch.
Gruss,
Mathematiker
.Jens

Re: RME Octamic Phantomspeisung: Wo liegt mein Denkfehler?

Beitrag von .Jens » Fr 9. Mär 2007, 14:15

Moin..
"Ist für Dich ein Parallaxefehler ein systematischer Fehler?"
Das kommt ganz auf den Blickwinkel an (im wahrsten Sinne). Wenn ich immer aus der gleichen (falschen) Position das Instrument ablese, dann ist es ein systematischer Fehler; wenn ich jedesmal anders draufschiele, dann ein statistischer ;)
Parallaxe ist ja nun aber nicht der einzige Anzeigefehler, ich denke, das wird Mathematiker gemeint haben: So ein (mechanischer) Nullabgleich z.B. ist lästig und wird von vielen gerne "vergessen". Oder das Multimeter wird aus Platzmangel senkrecht irgendwogegen gelehnt...
Jens
.Jens

Re: RME Octamic Phantomspeisung: Wo liegt mein Denkfehler?

Beitrag von .Jens » Fr 9. Mär 2007, 14:23

Moin...
"Die Naturkonstanten mit 7 Nachkommastellen sind oft nicht gemessen, sondern so festgelegt (definiert)..."
Das stimmt so nicht. Die einzigen Naturkonstanten, die festgelegt sind, sind c und my0 (und daraus abgeleitet auch epsilon0) - sowie g, was iMHO nicht wirklich als Naturkonstante zu zählen ist - genausowenig wie der Standard-Atmosphärendruck. Alle anderen Naturkonstanten sind tatsächlich gemessen und zwar typischerweise durchaus mit Genauigkeiten im Bereich
matt

Re: RME Octamic Phantomspeisung: Wo liegt mein Denkfehler?

Beitrag von matt » Fr 9. Mär 2007, 15:38

Liebe Tonmaus, sollte das ein Witz sein?
Die Messungen wurden nicht simultan durchgeführt sondern eine nach der anderen.
Mathematiker

Re: RME Octamic Phantomspeisung: Wo liegt mein Denkfehler?

Beitrag von Mathematiker » Fr 9. Mär 2007, 16:01

Hallo matt,
wenn Du ueber mehrere Adern Strom zufuehrst, dann ist der gesamt zugefuehrte Strom die Summe der Einzelstroeme.
Gruss,
Mathematiker
Tonmaus

Re: RME Octamic Phantomspeisung: Wo liegt mein Denkfehler?

Beitrag von Tonmaus » Fr 9. Mär 2007, 16:09

Genau das war gemeint.
Haben wir ihn eventuell doch noch gefunden, den Denkfehler...
Wegen Herrn Wuttkes Bemerkung, Phantom sei kein Problem: Hat er Recht aus seiner Sicht. Aber für ein Gerät dass sich mit Kabelwarze speist ist es eben doch sportlich.
Da Du effektiv keine praktischen Probleme hast: Sei's drum. Du weißt wie's is, und wirst weiterhin viel Spaß mit Deinem Octamic haben. Und das meine ich definitiv ernst.
Lg,
Tonmaus
Rainer

Re: So wie ich Rainer verstanden habe ...

Beitrag von Rainer » Fr 9. Mär 2007, 10:52

Laß mal einen heutigen Studenten mit dem Rechenschieber rechnen!....
GerhardS

Re: So wie ich Rainer verstanden habe ...

Beitrag von GerhardS » Fr 9. Mär 2007, 13:32

Taschenrechner oder Rechenschieber haben erst einmal mit Meßtechnik überhaupt nichts zu tun.
Aber wenn ich nicht um mein Messgerät weiss, nicht berücksichtige wie der Eingangswiderstand des Messgeräts meinen zu messenden Wert beeinflusst usw. usw aber dann von 4 Nachkommastellen rede die ich mit einem 1MOhm DVM parallel zu einem 680kOhm Widerstand gegen Masse gemessen habe...
Da spielt das Messgerät und seine Spezifikation schon eine Rolle. Kauf mal im Baumarkt so ein 5? DVM, da fehlt dann jegliche Spezifikation aber es zeigt 4,752 Volt an.
Und das meine ich mit Pseudogenauigkeit.
LG
Gerhard
Mathematiker

Re: So wie ich Rainer verstanden habe ...

Beitrag von Mathematiker » Fr 9. Mär 2007, 13:54

Rainer,
Rechenschieber sind eine veraltete Technologie. Auch Logarithmentafeln werden heute nicht mehr gelehrt. Rechenschieber sind nicht Lerninhalt, also muss ein Student auch nicht damit umgehen koennen...
Gruss,
Mathematiker
jeff

Re: So wie ich Rainer verstanden habe ...

Beitrag von jeff » Sa 10. Mär 2007, 08:10

moin!
versuch doch mal heutzutage einen rechenschieber zu kaufen....
grüße
Sokra

Re: So wie ich Rainer verstanden habe ...

Beitrag von Sokra » Sa 10. Mär 2007, 09:10

Wer von den jüngeren Semestern noch nicht das haptische Rechenschieber-Gefühl erlebt hat, der kann es hier bekommen:
http://www.taswegian.com/SRTP/JavaSlide/javaslide.html
Rechenschieber ist etwas für nostalgische Sammler.
http://www.rechenschieber.org/
matt

RME Octamic Phantomspeisung: Wo liegt mein Denkfehler?

Beitrag von matt » Mi 7. Mär 2007, 18:12

Ja, wenn man krank (geschrieben) ist, hat man Zeit...
Ich habe seit einem Jahr einen Octamic.
Jetzt habe ich ein Gerät mit evtl. Problemen an der Speisung, machte Vergleichsmessungen und, HUCH??!!
Ich messe beim Octamic 42,1 V ???!!!
und statt der geforderten 7 mA nur knapp über 5 mA ??!!
Denke ich: Nimmste mal das Behringer Pult her (dem sowas immer wieder mal vorgeworfen wird) und, HUCH!!
49,2 V und 7,06 mA, das ist spezifikazionsgemäß, bei IDENTISCHEM Verfahren!
Welchen Denkfehler mache ich? Oder sollte ich meinen Octamic einschicken?!
Vielleicht kann ein Octamic User mal seinen ans Multimeter hängen... ;)
Oder ist der Octa so schlau (geschaltet), daß er das fehlende Kondensatormikrofon "bemerkt"?
Machiko

So wie ich Rainer verstanden habe ...

Beitrag von Machiko » Fr 9. Mär 2007, 09:59

... ging es ihm darum vernünftige und Verhältnismäßige Aussagen zu treffen.
Davon sind dann entsprechende Meßgeräte und Taschenrechner, Rechenschieber unberührt.
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