Fostex Fr-2LE für film ton aufnahmen zu leise?

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Machiko

Danke

Beitrag von Machiko » So 20. Mai 2007, 17:01

Danke für die Info. ;-)

Danke

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Jakob Gross

Fostex Fr-2LE für film ton aufnahmen zu leise?

Beitrag von Jakob Gross » Sa 19. Mai 2007, 20:52

hallo,
irgendiwe kommt mir das fostex fr-2le sehr leise vor.
ich habe ein t-bone em9600 (von thomann) kondensator mikrofon mit 300 ohm und -52dm empfindlichkeit.
ausprobiert habe ich es auch mit einem sennheiser me 66.
nur mit eingeschaltetem alc und vollem mic trim controls und recording level controls ist es laut genug.
ich weiss ich habe keine ahnung, bin aber schier am verzweifeln, da ich nicht weiss was ich falsch mache bzw. das falsche produkt gekauft habe. normalerweise mische ich an einem wendt x2 mischer und speise das signal direkt in die kamera. da klappt alles ohne probleme.
vielen vielen dank für eure hilfe!!!!!
Machiko

Kombieingänge

Beitrag von Machiko » So 20. Mai 2007, 00:34

@Erdie.
Sind diese Kombistecker nicht hardwaremäßig so verdrahtet, das eine Unterscheidung Line/Mikrofonvorverstärker nicht möglich ist?
Diese Klinkenbuchsen an Deinem Fostex FR-2 LE erinnerten mich an die Eingänge vom Quadmic. ;-)
Machiko

Limitertierte Aufnahme

Beitrag von Machiko » Do 24. Mai 2007, 00:35

@Dirk F.
Aber macht nicht der den wirklich richtigen Fehler, der den Definitionsbereich des A/D Wandlers mit ungeschickter Aussteuerung verläßt?
Ich habe immer das empfinden, das sobald der Limiter eingreift, mir etwas von der Aufnahme fehlt.
Da nehme ich doch lieber etwas mehr Rauschen in kauf, als das ich eine limitertierte Aufnahme bekomme.
Zumindest erlebe ich das so ...
pkautzsch

Re: ...und wieder nur den halben Gedanken niedergeschrieben...

Beitrag von pkautzsch » Fr 25. Mai 2007, 01:22

Der Unterschied zwischen "gut designt" und "schlecht designt" hat aber doch nichts mit der Wortbreite zu tun. Ein gut designter 24-Bit-Wandler klingt natürlich sauberer als ein gut designter 16-Bit-Wandler. Ein Vergleich der Klangqualität ist nur zwischen Wandlern gleicher "Design-Qualität" sinnvoll - und da kann ich der Argumentation, voll ausgesteuerte 16 Bit eines *guten 16-Bit-Wandlers* wären besser als auf -12 dBFS ausgesteuerte 24 Bit eines * guten 24-Bit-Wandlers*, nicht ganz folgen.
Carlos Don

Re: Fostex Fr-2LE für film ton aufnahmen zu leise?

Beitrag von Carlos Don » Sa 19. Mai 2007, 21:32

Hast du beim T.Bone EM 9600 eine 1,5 Volt Batterie eingesetzt?
Das Sennheiser ME 66 hat eine hohe Empfindlichkeit von 50 mV/Pa. (-26 dB re 1 V/Pa)
Das Thomann T.Bone EM 9600 hat eine Empfindlichkeit von nur 2,5 mV/Pa. (-52 dB re 1V/Pa)
Da kommt also 20 mal weniger raus; das sind riesige 26 dB weniger.
Den Unterschied muss man deutlich hören.
jakob Gross

Re: Fostex Fr-2LE für film ton aufnahmen zu leise?

Beitrag von jakob Gross » Sa 19. Mai 2007, 21:47

um ehrlich zu sein. nein.
das me 66 ist aber ein bischen lauter. die batterie habe ich rausgetan. kein unterschied.
das me 66 ist mit vollem mic trim laut genug. nur dann rauscht es viel zu stark.
komisch mit dem wendt mischer war es nie ein problem das mic laut genug zu bekommen.
ist der fr-2le einfach zu schwach für meine mics?
bei den daten des le stand auch das er mehr als 6 kohm input braucht. mein tbone hat aber nur 300ohm. oder verwechsle ich da was?
als nebenfrage: warum gibt es eigentlich ein mic trim und recording level controls?
ich bin wirklich am verwzeifeln. soll cih das gerät zurückschicken?
danke für eine antwort
gruß
jakob
Juppy

Re: Fostex Fr-2LE für film ton aufnahmen zu leise?

Beitrag von Juppy » Sa 19. Mai 2007, 22:53

Dein T-Bone mit 300 Ohm Quellwiderstand ist OK.
Was aber nicht OK ist, dass du keine Batterie benutzt. Ein Elektret-Mikrofon braucht einen elektronischen Impedanzwandler um den 1 Mega-Ohm hochohmigen Kapsel-Kondensator auf die 300 Ohm Ausgangswiderstand runterzubringen.
Dieser Impedanzwandler benötigt eben unbedingt 1,5 Volt. Lies mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektretmikrofon
McKlirr

Re: Fostex Fr-2LE für film ton aufnahmen zu leise?

Beitrag von McKlirr » Sa 19. Mai 2007, 23:09

Wer sein Mikrofon nicht nach Vorschrift verwendet und es nicht mit der richtigen Spannung versorgt, der wird mit sehr geringem Pegel und kräftigem Rauschen bestraft. So ist das eben - im Leben.
pkautzsch

Re: Fostex Fr-2LE für film ton aufnahmen zu leise?

Beitrag von pkautzsch » Sa 19. Mai 2007, 23:23

Das EM9600 kann sowohl mit Batterie als auch mit Phantomspeisung betrieben werden. Wenn er die Phantomspeisung an hat, braucht er keine Batterie.
Außerdem funktionieren die Mikrofone ja einwandfrei, wenn er sie am Wendt-Mischer hängen hat. Der Fehler muß also im FR-2 liegen.
Ich tippe auf einen Mic/Line-Schalter auf Stellung "Line".
pkautzsch

Re: Fostex Fr-2LE für film ton aufnahmen zu leise?

Beitrag von pkautzsch » Sa 19. Mai 2007, 23:24

Die mehr als 6 k-Ohm beziehen sich vermutlich auf den Line-Eingang...
Erdie

Re: Fostex Fr-2LE für film ton aufnahmen zu leise?

Beitrag von Erdie » Sa 19. Mai 2007, 23:29

Der Fostex hat Kombi - Eingänge, wenn man dort eine Stereoklinke reinsteckt, hat man automatisch einen Line Eingang, vielleicht ist das ja das Problem. Es muß auf jeden Fall ein XLR sein.
-Erdie
Fischotter

Re: Fostex Fr-2LE für film ton aufnahmen zu leise?

Beitrag von Fischotter » Sa 19. Mai 2007, 23:49

ey kormoran , bleib cool !!
jakob gross

Re: Fostex Fr-2LE für film ton aufnahmen zu leise?

Beitrag von jakob gross » So 20. Mai 2007, 11:33

hallo erdie,
vielen dank für alle eure antworten.
nein, ich habe sowohl das t bone als auch das sennheiser per xlr angeschlossen. zuerst hatten beide eine batterie drinnen, jetzt habe ich sie rausgetan und natürlich phantomspeisung auf an.
lustigerweise wird das gepegelte signal, wenn ich alc anschalte, etwas lauter und lässt sich weiterhin ganz normal pegeln.
was ich jetzt probiert habe ist: mik an den wendt x2 anschliessen dort pegeln (funktioniert einwandfrei und man kann unglaublich stark pegeln (selbst mein atemgeräusch ist fast übersteuert wenn man aufpegelt)) und dann per mic signal vom wendt in den fostex --> prima ergebniss, endlich erreiche ich auch 0db und muss aufpassen das ich nicht übersteuere.
meine frage ist jetzt, ist mein fostex fr2le einfach kaputt? oder ist es normal das bei meinen mics die verstärkung gerade noch bzw. eigentlich nicht mehr aussreicht? vielleicht habe ich die falschen mics? ich frage deswegen, weil ich mir überlege ob ichs umtauschen/reparieren lassen soll oder lieber geld zurück, da per versand gekauft.
vielen dank für eine antwort
gruß
jakob
Erdie

Re: Fostex Fr-2LE für film ton aufnahmen zu leise?

Beitrag von Erdie » So 20. Mai 2007, 12:40

Hi Jakob,
meine Kugelkapseln liefern eine Signal von 12mV/Pa und wenn ich den Fostex ganz aufdrehe, dann wird es schon beim Atmen deutlich laut (50cm Entfernung) Wie weitm müßte ich nochmal probieren, wenn man ein leises "hmm" von sich gibt, geht es schon an die 0 dB. Hast Du auch die Mikrofontrimmer ganz aufgedreht? Du mußt sowohl das "Aussteuerungrad" als auch die Mikrofontrimmer aufdrehen. Aber ich denke, das ist nicht das Problem.
-Erdie
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