Fieldrecording revisited - Jetzt muss ich's nochmal wissen
Re: Fieldrecording revisited - Jetzt muss ich's nochmal wissen
.. darauf hinzuweisen habe ich in dem Beitrag übersehen und dies an anderer Stelle nachgeholt, wenn auch dort nicht mit der nötigen Eindringlichkeit.
Letztlich bleibt jeder Versuch, einen schwachen Mikrofonvorverstärkereingang aufzupäppeln eine mehr oder meist weniger gute "Bastellösung" ...
Letztlich bleibt jeder Versuch, einen schwachen Mikrofonvorverstärkereingang aufzupäppeln eine mehr oder meist weniger gute "Bastellösung" ...
Re: Fieldrecording revisited - Jetzt muss ich's nochmal wissen
Hallo,
zur meiner Sache noch folgendes, für die, die es interessiert: AKG hat mir für obigen Zweck untenstehende Lösung vorgeschlagen, ich bin mir nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Insbesondere die C391/CK91-Nierenkapsel kommt ja im Forum (verfärbungsbedingt) nicht unbedingt gut weg. Der komplette Satz zusammen mit einem kleinen Tischstativ ST 1 kostete letztes Jahr etwas mehr als EUR 900. Der Klinkenstecker irritiert mich, ebenso der Hinweis, mir dadurch einen teuren MVV zu sparen. Wenn der Fostex FR-2 LE so schlechte Preamps nicht haben soll, wofür dann ein zusätzlicher MVV?
AKG: Wir entwickelten ein spezielles Set für Aufnahmesituationen mit mobilen DAT- oder MD- Recordern oder anderer mobiler Ausrüstung. Es handelt sich um ein Stereoset, bestehend aus zwei Nieren-Kondensatorkapseln CK91, montiert an den Haltern des Kabels MK90 und verbunden mit der speziellen Stereohalterung H 52. Letztere ermöglicht entweder eine XY Anordnung oder Aufnahmen in ORTF-Technik.
Ein 2-Meter-Kabel führt von den Kapseln zu einer kleinen Box, die wie das ehemalige B 9 aussieht. Sie enthält eine 9V Batterie für die Speisung beider Kapseln, einen Gürtelclip, eine LED für Batterietests und ein 45-Zentimeter-langes Verbindungskabel mit einem 3.5 mm -Stereoklinkenstecker zum Anschluss an den DAT- oder MD-Recorder. Durch die sehr geringe Stromaufnahme hält die Batterie fast unbegrenzt.
Hält da wer was davon?
Kntki
zur meiner Sache noch folgendes, für die, die es interessiert: AKG hat mir für obigen Zweck untenstehende Lösung vorgeschlagen, ich bin mir nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Insbesondere die C391/CK91-Nierenkapsel kommt ja im Forum (verfärbungsbedingt) nicht unbedingt gut weg. Der komplette Satz zusammen mit einem kleinen Tischstativ ST 1 kostete letztes Jahr etwas mehr als EUR 900. Der Klinkenstecker irritiert mich, ebenso der Hinweis, mir dadurch einen teuren MVV zu sparen. Wenn der Fostex FR-2 LE so schlechte Preamps nicht haben soll, wofür dann ein zusätzlicher MVV?
AKG: Wir entwickelten ein spezielles Set für Aufnahmesituationen mit mobilen DAT- oder MD- Recordern oder anderer mobiler Ausrüstung. Es handelt sich um ein Stereoset, bestehend aus zwei Nieren-Kondensatorkapseln CK91, montiert an den Haltern des Kabels MK90 und verbunden mit der speziellen Stereohalterung H 52. Letztere ermöglicht entweder eine XY Anordnung oder Aufnahmen in ORTF-Technik.
Ein 2-Meter-Kabel führt von den Kapseln zu einer kleinen Box, die wie das ehemalige B 9 aussieht. Sie enthält eine 9V Batterie für die Speisung beider Kapseln, einen Gürtelclip, eine LED für Batterietests und ein 45-Zentimeter-langes Verbindungskabel mit einem 3.5 mm -Stereoklinkenstecker zum Anschluss an den DAT- oder MD-Recorder. Durch die sehr geringe Stromaufnahme hält die Batterie fast unbegrenzt.
Hält da wer was davon?
Kntki
Re: Fieldrecording revisited - Vorverstärker-Adapter 20 dB
eine bessere Lösung könnte der D-PowerPlug von Rode sein:
http://www.rodemic.com/downloads/D-PowP ... 5_prnt.pdf
Läuft mit 48 V Phantomspeisung, ist aber nach den Angaben auf der Internetseite nur für Mikrofone ohne Speisung (dynamische, batteriebetriebene Elektret) geeignet.
http://www.rodemic.com/downloads/D-PowP ... 5_prnt.pdf
Läuft mit 48 V Phantomspeisung, ist aber nach den Angaben auf der Internetseite nur für Mikrofone ohne Speisung (dynamische, batteriebetriebene Elektret) geeignet.
Re: Fieldrecording revisited - Was ich machen würde..
Ich würde mir zum Fostex Recorder den FMR RNP Preamp zulegen. Der hat 72 dB Gain und kommt damit mit praktisch allen Mikros klar. Den Fostex und den RNP würde ich zusammen mit einer 12Volt 10Ah Motorradbaureihe (Gelbatterie) und einem kleinen Ladegerät in einen wasserdichten/schlagfesten Koffer von Novo ein'bauen' und noch ein bisschen Platz für Mikrofone und Zubehör vorsehen.
Damit kannst du neben Kondensatormikrophonen auch dynamische Mikros betreiben, bist für eine Weile netzunabhängig und hast keine Zwänge oder Probleme durch die Fostex Preamps. Da ich ausser MD421 keine dynamischem Mikros besitze, kann ich dir da nichts empfehlen. (Die 421 wären dafür vielleicht ein wenig zu gross).
LG
Gerhard
Damit kannst du neben Kondensatormikrophonen auch dynamische Mikros betreiben, bist für eine Weile netzunabhängig und hast keine Zwänge oder Probleme durch die Fostex Preamps. Da ich ausser MD421 keine dynamischem Mikros besitze, kann ich dir da nichts empfehlen. (Die 421 wären dafür vielleicht ein wenig zu gross).
LG
Gerhard
Re: Ich würde das Geld für einen externen MVV NICHT sparen. :-)
@Machiko:
In dem von dir vorgeschlagenen Link steht: 'vorverstärker u. gain fast zu 90+ prozent aufgedreht für sprachaufnahme bei circa 10 centimeter abstand. Aussteuerung dann bei minus 6 bis minus 12 DB. Kein Rauschen super-Klang. '
Kontiki schrieb im ursprünglichen Thread: '..Abstand zu den Audioquellen also in der Regel 80 bis 120 cm...'
Wenn ich bei 10cm Abstand schon fast am Poller bin und dann den Abstand noch deutlich erhöhe, hätte ich Bauchschmerzen weil ich KEINE Reserven mehr habe. Wenn da jetzt die Oma mit leiser Stimme einen Schwank aus der Jugend erzählt, da wäre es doch schade, wenn man das nicht sauber dokumentieren könnte.
Daher auch mein Vorschlag noch mal einen preiswerten(nicht billigen) MVV vorzuschalten (Der dann auch noch schön klein ist, problemlos mit Batteriespeisung zurechtkommt, genügend Gain hat um auch mit dynamischen Mikros zurechtzukommen......).
Was ich nicht weiss, wie sich der Eingang des Fostex bei Line Level verhält.
LG
Gerhard
In dem von dir vorgeschlagenen Link steht: 'vorverstärker u. gain fast zu 90+ prozent aufgedreht für sprachaufnahme bei circa 10 centimeter abstand. Aussteuerung dann bei minus 6 bis minus 12 DB. Kein Rauschen super-Klang. '
Kontiki schrieb im ursprünglichen Thread: '..Abstand zu den Audioquellen also in der Regel 80 bis 120 cm...'
Wenn ich bei 10cm Abstand schon fast am Poller bin und dann den Abstand noch deutlich erhöhe, hätte ich Bauchschmerzen weil ich KEINE Reserven mehr habe. Wenn da jetzt die Oma mit leiser Stimme einen Schwank aus der Jugend erzählt, da wäre es doch schade, wenn man das nicht sauber dokumentieren könnte.
Daher auch mein Vorschlag noch mal einen preiswerten(nicht billigen) MVV vorzuschalten (Der dann auch noch schön klein ist, problemlos mit Batteriespeisung zurechtkommt, genügend Gain hat um auch mit dynamischen Mikros zurechtzukommen......).
Was ich nicht weiss, wie sich der Eingang des Fostex bei Line Level verhält.
LG
Gerhard
Re: Nachtrag: Schärfe bei seitlich einfallendem Schall
Was meinst du damit? Ich sehe da keine "Schärfe", eher das Gegenteil. Aber so ein einfaches Polardiagramm mit nur 4 Frequenzbereichen lässt ja keine Rückschlüsse auf den genauen Frequenzgang bei einer bestimmten Schalleinfallsrichtung zu."Bei Stöbern bin ich über das AKG perception 150 gestolpert. Das in dem Benutzerhandheft veröffentlichte Polardiagramm mag die "Schärfe" bei seitlich einfallendem Schall erklären:"
MfG,
Stefan
Re: Nachtrag: Schärfe bei seitlich einfallendem Schall
Das ist was ich vermute: alle Mikrofone haben eine Resonanz, und diese zeigt sich, in dem auch der Schall bei 180 Grad nicht mehr gedämpft wird. Hier bei ca. 10000Hz. Bei Schoeps liegt das bei ca. 16k wenn ich mich richtig erinnere
Re: Nun ja, MBHO....
Dieses Phänomen ist sogar bei SCHOEPS bekannt - man lese dazu die Beschreibung der MK4V:Was sich zeigte war, dass alle Mikros bis auf Schoeps und Neumann unter 90 Grad
mehr oder minder deutlich eine Resonanz im hohen Mittenbereich haben.
http://www.schoeps.de/D-2004/cardioids.html#mk4v
Re: Nun ja, MBHO....
Gemessen habe ich nichts... (Feuer frei für Kritik;). Hätte ich gerne. Aber irgendwie war zu viel los, und dann habe ich es gelassen....
Vielleicht sollte ich es auch als "irgendwie nicht so frei klingend wie bei Schoeps" bezeichnen.
Hats du die Files dir mal angehört? Ich finde da hört man schon, dass Schoeps (und Neumann) weniger zur Resonanz neigen als die anderen SDC.
Grüsse
Vielleicht sollte ich es auch als "irgendwie nicht so frei klingend wie bei Schoeps" bezeichnen.
Hats du die Files dir mal angehört? Ich finde da hört man schon, dass Schoeps (und Neumann) weniger zur Resonanz neigen als die anderen SDC.
Grüsse
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