1-bit technik
Re: 1-bit technik
Hallo,
ich denke, man muss erst einmal das Format und den Träger getrennt betrachten. Die SACD ist ja eine DVD-5, zweilagig und bietet damit neben einer herkömmlichen CD-layer eben die sog. high-density layer an, auf der sowohl ein DSD-stereo- als ein diskreter 6-kanaliger DSD-Surroundinhalt gespeichert ist.
Einer der Vorteile des Formats ist, dass bei der Wiedergabe auf einen Grossteil der Elektronik verzichtet werden kann. Player können demnach relativ unaufwendig trotzdem hohe Qualität liefern. Viele Kollegen berichten von Klangverbesserung, auch beim Abspielen existierender CDs.
Was die Aufnahmeseite angeht... nun ja, keiner muss in DSD aufnehmen, um eine SACD zu machen, solange beim Mastering schlussendlich dahin hochgewandelt wird. Die nachkommenden Vorteile, sowie die Möglichkeit einer diskreten Mehrkanalmischung bietet derzeit kein anderes Medium. Nach meiner Erfahrung, und die meiner Kollegen, klingen Produktionen, welche von Start bis Ende in DSD produziert sind (soweit man das mit den Neuberechnungen etc. so sagen kann) jedoch einfach etwas besser. Dabei darf man ruhig davon ausgehen, dass wir das beurteilen können - falls jezt wieder jemand mit Doppelblindtests etc. ankommt.
Persönlich muss ich jedoch sagen, dass der Aufwand - sowohl technisch als auch finanziell - für mich DSD-Produktionen nicht ermöglichen. Ich würde die Flexibilität einer 88.2k- / 176.4k-Aufnahme bevorzugen, und dann schlussendlich zum DSD-Master hochsampeln.
Trotz allem hoffe ich, dass klar ist, dass man diese Diskussion eben ein wenig nuancieren muss.
Grüsse,
Dirk
ich denke, man muss erst einmal das Format und den Träger getrennt betrachten. Die SACD ist ja eine DVD-5, zweilagig und bietet damit neben einer herkömmlichen CD-layer eben die sog. high-density layer an, auf der sowohl ein DSD-stereo- als ein diskreter 6-kanaliger DSD-Surroundinhalt gespeichert ist.
Einer der Vorteile des Formats ist, dass bei der Wiedergabe auf einen Grossteil der Elektronik verzichtet werden kann. Player können demnach relativ unaufwendig trotzdem hohe Qualität liefern. Viele Kollegen berichten von Klangverbesserung, auch beim Abspielen existierender CDs.
Was die Aufnahmeseite angeht... nun ja, keiner muss in DSD aufnehmen, um eine SACD zu machen, solange beim Mastering schlussendlich dahin hochgewandelt wird. Die nachkommenden Vorteile, sowie die Möglichkeit einer diskreten Mehrkanalmischung bietet derzeit kein anderes Medium. Nach meiner Erfahrung, und die meiner Kollegen, klingen Produktionen, welche von Start bis Ende in DSD produziert sind (soweit man das mit den Neuberechnungen etc. so sagen kann) jedoch einfach etwas besser. Dabei darf man ruhig davon ausgehen, dass wir das beurteilen können - falls jezt wieder jemand mit Doppelblindtests etc. ankommt.
Persönlich muss ich jedoch sagen, dass der Aufwand - sowohl technisch als auch finanziell - für mich DSD-Produktionen nicht ermöglichen. Ich würde die Flexibilität einer 88.2k- / 176.4k-Aufnahme bevorzugen, und dann schlussendlich zum DSD-Master hochsampeln.
Trotz allem hoffe ich, dass klar ist, dass man diese Diskussion eben ein wenig nuancieren muss.
Grüsse,
Dirk
Re: 1-bit technik
Das muss man normalerweise nicht, wenn man eine übliche CD, DVD-Video oder DVD-Audio als Ziel hat. Die brauchen als Signale ganz normale PCM = Pulse-Code Modulation.Persönlich muss ich jedoch sagen, dass der Aufwand - sowohl technisch als auch finanziell - für mich DSD-Produktionen nicht ermöglichen. Ich würde die Flexibilität einer 88.2k- / 176.4k-Aufnahme bevorzugen, und dann schlussendlich zum DSD-Master hochsampeln.
Dirk F hat das spezielle Format als Ziel: eben diese Sony SACD - Super Audio CD
http://www.sa-cd.net/
http://www.sonymusic.com/sacd/
Re: 1-bit technik
Hab ich da was an aktueller Signaltheorie verpasst? M.W. kann man keinerlei digitale Algorithmen direkt in DSD anwenden, weil sie auf linear codiertem PCM basieren. Und selbst da bekommt man Probleme, sobald man angefangen hat, per dithering die Auflösung virtuell zu steigern (also PCM für PWM-Zecke "misbraucht", quasi).
Grüße, Klaus S
Grüße, Klaus S
Re: 1-bit technik
Ich stehe auch vor einer Kaufentscheidung und hatte bisher den TASCAM HD-P2, den FOSTEX FR-2 und die neuere LE-Version im Auge. Durch den Test im aktuellen Professional Audio Magazin wurde ich in auf den Korg MR-1000 aufmerksam.
Der Korg wird dort mit Lob nur so überschüttet:
* Klanglich topp
* Überragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
Da werde nun einer schlau draus. Vielleicht liegt es daran, dass die hier zitierten AES-Erkenntnisse aus einer Zeit (Stanley P. Lipshitz and John Vanderkooy, 2001!!!) stammen, wo es heftige Grabenkriege zwischen SACD und DVD/A gab? Das Thema ist doch mittlerweile so etwas von durch.
Wenn ich mir das Rechteckverhalten des Korg ansehe, bin ich schon einigermassen beeindruckt. Wenn man jetzt noch wüsste, ob die Mikrofoneingänge was taugen...
Joachim
Der Korg wird dort mit Lob nur so überschüttet:
* Klanglich topp
* Überragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
Da werde nun einer schlau draus. Vielleicht liegt es daran, dass die hier zitierten AES-Erkenntnisse aus einer Zeit (Stanley P. Lipshitz and John Vanderkooy, 2001!!!) stammen, wo es heftige Grabenkriege zwischen SACD und DVD/A gab? Das Thema ist doch mittlerweile so etwas von durch.
Wenn ich mir das Rechteckverhalten des Korg ansehe, bin ich schon einigermassen beeindruckt. Wenn man jetzt noch wüsste, ob die Mikrofoneingänge was taugen...
Joachim
Re: 1-bit technik
hatte die gleiche entscheidung zu treffen und bin bei tascam gelandet. der deutsche korg-support brauchte ewig, um einfachste fragen zu beantworten, die soundfiles des korg benötigen eine eigene software um auf enien rechner gezogen und weiterbearbeitet werden zu können -und allein damit ist mir das ding nicht flexibel genug. außerdem kann der hd-p2 als einziger timecode verarbeiten, ohne eine teure serweiterung (sh. FR2). ton und pramps sind gut, die bedienung auch in eiligen situationen logisch und einfach. mit mignon-zellen gefütert gibt es auch keinen spezialakku-unsinn. da sich in den dingern nichts mehr bewegt, dürften sie (alle) robuster sein als alles, was wir davor kaufen konnten.
Re: Zur Seriösität von Testberichten...
... das Professional Audio wird mir nach wie vor ins Haus geschickt, obschon ich es nach dem Testabo nachweislich gekündigt habe. So staune ich also jeden Monat über ein druckfrisches Magazin im Briefkasten.
Mir gefällt das Heft auch nicht, auch deshalb nicht, weil eigentlich alles immer eine gute Kritik bekommt, das getestete Gerät wird ggf. einfach einer anderen - einfacheren - Kategorie zugeordnet und schon stimmt die Qualität wieder. Die Testergebnisse sind also nicht absolut. Diese Vorgehensweise kann man wählen, aber zumindest mir behagt sie nicht.
Insgesamt wird m. Erachtens vermittel, das Heft wende sich an Profis, aber da wundere ich mich dann schon, warum z. B. in 4.2007 Schlagzeug-Mikrofo-Sets auch von T.Bone und Samson getestet werden - das sind typische Consumer-Produkte. Ein Test im RecMag wäre angemessen - dieses Magazin hatte mir anfangs gar nicht gefallen, weil viele haarsträubende Fehler enthalten waren. Mittlerweile ist das Magazin, das sich an Homerecording-User richtet, in kurzer Zeit sehr gereift und die Themenauswahl finde ich für diese Zielgruppe sehr gelungen und auch gut verständlich umgesetzt (ich hatte auf der Messe 2006 ein Probeheft mitgenommen und ein paar Ausgaben später noch mal ein Testabo).
Gruß
Uwe
PS: Du hast vergessen, bei den unbestechlichen Fachzeitschriften SONIC wood & brass aufzuführen, sämtliche meine Tests gehen unredigiert in Druck, da sind auch Verrisse dabei. Ich gehe davon aus (weil ich die Meinung des Chefredakteurs und Herausgebers sehr gut kenne) , dass die Test meiner Kollegen ebenso unverblümt sind, das ist so gewollt und wird übrigens von Werbekunden mittel-und langfristig durchaus als vertrauensbildende Maßnahme gesehen - eine ehrliche Werbeplattform ist deutlich seriöser als eine Werbegazette.
Tonstudio 12
Mir gefällt das Heft auch nicht, auch deshalb nicht, weil eigentlich alles immer eine gute Kritik bekommt, das getestete Gerät wird ggf. einfach einer anderen - einfacheren - Kategorie zugeordnet und schon stimmt die Qualität wieder. Die Testergebnisse sind also nicht absolut. Diese Vorgehensweise kann man wählen, aber zumindest mir behagt sie nicht.
Insgesamt wird m. Erachtens vermittel, das Heft wende sich an Profis, aber da wundere ich mich dann schon, warum z. B. in 4.2007 Schlagzeug-Mikrofo-Sets auch von T.Bone und Samson getestet werden - das sind typische Consumer-Produkte. Ein Test im RecMag wäre angemessen - dieses Magazin hatte mir anfangs gar nicht gefallen, weil viele haarsträubende Fehler enthalten waren. Mittlerweile ist das Magazin, das sich an Homerecording-User richtet, in kurzer Zeit sehr gereift und die Themenauswahl finde ich für diese Zielgruppe sehr gelungen und auch gut verständlich umgesetzt (ich hatte auf der Messe 2006 ein Probeheft mitgenommen und ein paar Ausgaben später noch mal ein Testabo).
Gruß
Uwe
PS: Du hast vergessen, bei den unbestechlichen Fachzeitschriften SONIC wood & brass aufzuführen, sämtliche meine Tests gehen unredigiert in Druck, da sind auch Verrisse dabei. Ich gehe davon aus (weil ich die Meinung des Chefredakteurs und Herausgebers sehr gut kenne) , dass die Test meiner Kollegen ebenso unverblümt sind, das ist so gewollt und wird übrigens von Werbekunden mittel-und langfristig durchaus als vertrauensbildende Maßnahme gesehen - eine ehrliche Werbeplattform ist deutlich seriöser als eine Werbegazette.
Tonstudio 12
Re: Zur Seriösität von Testberichten...
""Du hast vergessen, bei den unbestechlichen Fachzeitschriften SONIC wood & brass aufzuführen""
Nicht vergessen, sondern ich kenne das nicht...
Aber schön zu hören, dass nicht alles Shit ist was glänzt -
zumindest schön für die Holz- und Blechbläser
Nicht vergessen, sondern ich kenne das nicht...
Aber schön zu hören, dass nicht alles Shit ist was glänzt -
zumindest schön für die Holz- und Blechbläser

Zur Seriösität von Testberichten...
""Durch den Test im aktuellen Professional Audio Magazin wurde ich in auf den Korg MR-1000 aufmerksam.
Der Korg wird dort mit Lob nur so überschüttet:
* Klanglich topp
* Überragendes Preis-Leistungs-Verhältnis""
Ich habe mir dieses Blättchen auch gekauft (als Reiselektüre) und muß sagen:
DAGEGEN ist das "Studio-Magazin" fast eine fundiert-seriöse Veranstaltung.
So viel Unsinn wie in zwei Ausgaben "P.A.M." habe ich höchstens mal von einem "Fachverkäufer" gehört...
BITTE Bedenken: Tests in solchen Blättern (aller Themenrichtungen) sind fast immer mit den Herstellern abgesprochen und dienen ENTSCHEIDEND zur Sicherung der Anzeigen!
Zwei der ganz wenigen Ausnahmen sind c'T und Stiftung Warentest.
Der Korg wird dort mit Lob nur so überschüttet:
* Klanglich topp
* Überragendes Preis-Leistungs-Verhältnis""
Ich habe mir dieses Blättchen auch gekauft (als Reiselektüre) und muß sagen:
DAGEGEN ist das "Studio-Magazin" fast eine fundiert-seriöse Veranstaltung.
So viel Unsinn wie in zwei Ausgaben "P.A.M." habe ich höchstens mal von einem "Fachverkäufer" gehört...
BITTE Bedenken: Tests in solchen Blättern (aller Themenrichtungen) sind fast immer mit den Herstellern abgesprochen und dienen ENTSCHEIDEND zur Sicherung der Anzeigen!
Zwei der ganz wenigen Ausnahmen sind c'T und Stiftung Warentest.
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