Pre-Master CD auf Fehler überprüfen ?

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Rainer

Re: zur realität

Beitrag von Rainer » Di 25. Sep 2007, 14:54

Den CD-Checker gibt es m.W. von der Firma Koch Digitaldisk. Kostet aber in der Gegend von 5000 ?!

MfG
Rainer

Re: zur realität

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Tonmaus

Re: zur realität

Beitrag von Tonmaus » Di 25. Sep 2007, 17:14

Das kann EAC auch. Kann man alles getrost vergessen. Zuverlässig funktionieren tun nur Checksummen oder Differenzfiles, denn wenn schon Mist auf die CD gebrannt wurde, wird dieser auch immer gleich ausgelesen.
/TM
Tonzauberer

Re: zur realität

Beitrag von Tonzauberer » Di 25. Sep 2007, 18:10

nicht unbedingt - was kann die Error Correction noch wiederherstellen, was nicht? Das kann von Auslesevorgang zu Auslesevorgang durchaus variieren.
hafi69

Re: zur realität

Beitrag von hafi69 » Di 25. Sep 2007, 18:23

""Zuverlässig funktionieren tun nur Checksummen oder Differenzfiles, denn wenn schon Mist auf die CD gebrannt wurde, wird dieser auch immer gleich ausgelesen.""
Moment: Es geht doch zunächst nur darum, "Mist" überhaupt zu erkennen!
Und solange gebrannte CDs verlustfrei wieder Eingelesen werden können ("Ultra-Save" arbeitet ja letztlich mit Checksummen und Differenzfiles) lassen sich Fehler doch eindeutig auf den Brennvorgang reduzieren. Das macht die Brennqualität freilich nicht besser, schafft aber ggf. Klarheit beim anschließenden Erstellen eines Differenzfiles.
Das verlustfrei Grabben sollte in erster Linie ein Standard VOR dem Erstellen einer CD sein, ist es aber eindeutig nicht - da wird meist auf die Schnelle (also mit max. Lesegeschwindigkeit...) mit *irgendwas* ausgelesen - mit entsprechenden Fehlern, die man teilweise ohne Probleme auch hören kann.
*Dagegen* sind Fehler beim Brennen bei einer guten Brenner- und Rohling Kombi fast zu vernachlässigen.
Tonmaus

Re: zur realität

Beitrag von Tonmaus » Di 25. Sep 2007, 18:42

Das kommt auf das jeweils verwendete Verfahren an. Der ursprüngliche SecureMode von EAC umgeht prinzipiell die C2 Fehlerstufe. Der mit C2 liest so lange im Burst, bis die C2 Stufe meckert, und fängt dann an zu vergleichen.
Ein Fehler der beim Brennen entstanden ist muss nicht zu einem Anspringen der Fehlerkorrektur führen, z.B. wenn ein Prozess Samples verliert. Im Differenzsignal sieht man das recht deutlich.
Grüße,
Tonmaus
Tonmaus

Re: zur realität

Beitrag von Tonmaus » Di 25. Sep 2007, 18:45

Ach, guck an. Ich hab Dich mißverstanden. UltraSave macht schlicht den Step automatisch, den man anders manuell machen müsste: Es stellt das Extrakt gegen das Masterfile das beim Brennen entstanden ist. Von mehrfachem Auslesen der Blöcke wie bei EAC sehe ich da nix.
/TM
RainerK

Re: zur realität

Beitrag von RainerK » Mi 26. Sep 2007, 07:36

Echte Bitfehler dürften wohl das geringere Problem sein. Die analogen Parameter beim Generieren des Masters oder beim Brennen einer CD haben vermutlich den größeren Einfluß auf die Abspielbarkeit auf den beliebig vielen Varianten von Playern. Lage, Breite, Länge und Schärfe der Pits, die über die Universalität der Aufzeichnung entscheiden, lassen sich nicht mit einem normalen Laufwerk prüfen, dass diese Parameter nicht analog sondern auch nur mit 0 und 1 erfassen kann.
Es grüsst RainerK
MarkusP.

Re: zur realität

Beitrag von MarkusP. » Mi 26. Sep 2007, 08:12

Hallo Tonmaus,
eine Frage dazu am Rande. Wie gut ist hier die Überprüfungsfunktion von Samplitude einzuschätzen. Ich benutze die immer sicherheitshalber, habe es aber auch schon dort erlebt, daß als einwandfrei getestete CDs auf anderen Playern absolut nicht liefen. Entweder wurden sie gar nicht erkannt oder es wurden zumindest die Titel erkannnt, die aber nichts enthielten.
Wo finden denn hier in dem digitalen Nirvana die Verknotungen statt?
Gruß aus Berlin
Markus Przybilla
Tonmaus

Re: zur realität

Beitrag von Tonmaus » Mi 26. Sep 2007, 09:32

Wie in Wavelab.
Das heißt, dass das Abhören trotzdem nicht unterbleiben kann, denn wenn beim Rendern Samples fehlen führt das nicht zu einer Fehlermeldung. Brenn- und Rücklesefehler führen zu einer Fehlermeldung.
Grüße,
Tonmaus
hafi69

Re: zur realität

Beitrag von hafi69 » Mi 26. Sep 2007, 14:02

Nein, ich glaube Du hast das dann noch nicht richtig verstanden:
""Der Ultra-Safe-Modus
Manchmal wird ein kleiner Teil des CD-Titels nicht sauber importiert.
(Dies hängt von der Qualität Ihres CD-Laufwerks ab.) Auf diese Weise
können Störgeräusche entstehen. Um dieses Problem zu beheben, können
Sie den Ultra-Safe-Modus im Optionen-Einblendmenü aktivieren.
Wenn dieser Modus eingeschaltet ist, wird eine besonders gründliche
Auslesemethode mit Prüfsummen verwendet, d.h. der Titel wird mehrere
Male gelesen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.""
Also kein Vergleich mit einem anderen File - nur das Auslesen wird sicherer.
Wieviele Versuche gemacht werden lässt sich stufenlos einstellen, so dass auch die Gefahr des "doppelt Falscheinlesens" verringert wird.
Nicht mehr und nicht weniger.
Tonmaus

Re: zur realität

Beitrag von Tonmaus » Mi 26. Sep 2007, 15:23

Ach, also doch wie EAC.
Dann gilt obiges.
TM
dB

Re: zur realität

Beitrag von dB » Do 27. Sep 2007, 13:08

das mach ich öfters mal aber das iss auch nich wirklich sicher und dauert manchmal EWIG! wie gesagt, nie probleme mit der iso-methode und auch mit CD-Mastern gehabt, ey man überlegt euch ma ein fehler -80dB, lachhaft. früher hab ich bänder ins presswerk geschickt, nicht auszudenken was da an -80 bis -40dB fehler beim überspielen und dem transport reingekommen sind. ausserdem checken die presswerke zu denen ich schicke den kram. das image brennen die und checken es auf fehler, cd´s sowieso. ich hatte mal eine zeit vor paar jahren(schlechte plextor-brenner gehabt) da hab ich jeden 3. rohling mit CU-Fehler zurückbekommen. fehler bei der produktion gab es trotzdem nie. einfach neu gebrannt und ab dafür.
nee die anschaffung jeglichem equipment würde sich nur dann lohnen, wenn die auftragslage besser währe und ich keine zeit mehr hätte das zu tun.

grüsse
dB
Josch

Workflow mit NERO als workaround !

Beitrag von Josch » Do 27. Sep 2007, 14:44

Meine Produktion ist schon wieder aus dem Presswerk zurück, da fiel mir folgender Workflow ein:
1.) Zunächst mal ein Image der CD auf die Platte "brennen" - bei NERO muss man dafür einfach nur den virtuellen Imagerecorder anstatt des echten Brenners aus der Liste auswählen. Damit umgeht man den Fehlerbehafteten Prozess des echten Brennens auf einen Rohling zur Erstellung eines ISO-Images (wäre auch was für Dich dB !?).
2.) Image Datei brennen und zusätzlich die Option "Daten überprüfen" anwählen, dann wird die CD nach dem Brennvorgang nochmal eingezogen und mit dem Image verglichen. Alternativ natürlich der FTP-upload ...
Bei der nächsten Produktion werde ich so verfahren. Nero ist sicherlich ein Consumerprogramm und nicht die erste Wahl, aber einige Sachen lassen sich ja zum Glück ausstellen (wie z.B. automatisch normalisieren ;-))
Josch
dB

zur realität

Beitrag von dB » So 16. Sep 2007, 19:03

... sorry, um aber bei der realität zu bleiben: das macht keiner mehr, und immer mehr presswerke nehmen auch keine exabytes mehr an. iss quasi am aussterben ;O) (klar kann man solange bei presswerk xy bleiben und drauf schwören, weil die das halt noch annehmen bis ihr lesegerät kaputt geht ;O)
die fehler werden schon meistens im presswerk erkannt...
persönlich hatte ich bis vor 2 jahren exabytes im einsatz, nun schon lange nicht mehr. eine fehlpressung hatte ich noch nie verursacht, aber schon ca. 10 von 300 mal hat mir das presswerk n master mit CU-Fehler zurückgeschickt. lag an meinen neuen plextor laufwerken (was fürn schrott mittlerweile, hatten früher immer guten ruf) nun brenn ich mit LG, keine probleme seit 100 mastern...

grüsse
dB
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