Laufzeit- vs. Pegelpanning
Re: Laufzeit- vs. Pegelpanning
Was haben denn die genannten Gerätschaften mit dem Thema zu tun?
Die Rockmusik hat ihre eigene Klangästhetik entwickelt, die mag einem gefallen oder nicht. Völlig ohne Belang. Diese resultiert aus dem "Missbrauch" der jeweils vorhanden gewesenen Technologien. Einfachstes Beispiel, die verzerrte Gitarre. War sicher nicht im Sinne des Erfinders. Heiß gefahrenes Band auch nicht. Kompressoren wurden erfunden, um das zu vermeiden, aber auch die hat man als Werkzeug zur Klanggestaltung "missbraucht".
Die genannten Gerätschaften stehen in dieser Tradition. Man mag diese weder mögen noch verstehen, aber man sollte sie eben als das erkennen was sie ist. Der eine malt in Pastell, der andere in Neon. Für mich steht der Beweis noch aus, dass der akademische Tonmeister eine Heavy-Metal-Produktion fahren kann, die vor dem entsprechenden Fachleuten besteht. Andersherum gilt das natürlich auch, aber ich habe noch keinen Rock-Producer erlebt, der sich anmassen würde, sich über die Kunst des klassischen Tonmeisters herablassend zu äussern. Ähnliches Phänomen gibt es bei einigen E-Musikern und Jazzern die natürlich über Profanitäten wie Rock und Pop erhaben sind, aber leider dann doch versagen, wenn es eben drum geht eine viertaktige Meldie zu komponieren, die vor dem entsprechenden "Proleten-Publikum" bestehen könnte.
Man sollte also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Derjenige also, der diese Gerätschaften bewusst einsetzt, versucht nicht etwa, wie Sie implizieren, eigene Unfähigkeit auszugleichen, sondern er benutzt sie als kreative Werkzeuge. Es gibt natürlich in einer musikalischen Tradition, in der Amateurhaftigkeit und Dilettantismus teilweise Voraussetzung, ja Bedingung für verschiedenste kreative Impulse (Blues, Punk, etc.) waren und sind, sicherlich nicht viele Personen, die das tun.
Es gab seinerzeit sicherlich einige Musiker aus der Tradition der europäischen Hochkultur, die dem schwarzen Musiker in ähnlicher Manier erklärten, die Mollpentatonik sei nicht über eine reine Dur-Begleitung zu spielen. Zum Glück haben sie es entweder nicht verstanden oder absichtlich ignoriert. Auf was hätten wir sonst letztlich alles verzichten müssen...
Zum Thema Ambisonics:
Ich bin kein Anhänger dieser "Lehre". Aber auch hier stelle ich mir oft die Frage, warum Leute, die auch mal gerne XY-Hauptmikrofone anwenden und ihre Stützmikrofone dann mit einem regulären Panpot anpassen, sich über Ambisonics lustig machen. Ausserdem wird Ambisonics gerne auf eine "puristische" Aufnahmemethode reduziert.
Immerhin muss man Gerzon und der Ambisonics-Community zu gute halten, dass sie sich immerhin seit über 30 Jahren mit Fragen beschäftigt, die sich die meisten heute überhaupt zum ersten Mal stellen. Oops, seitliche Phantomschallquellen, hm, das ist ja gar nicht so einfach. Von Phantomschallquellen im dreidimensonalem Raum reden wir erst gar nicht.
Und es dauert bis 2004 (?) bis Schoeps mit einem "Doppel-MS-System" kommt, also einem abgespecktem Soundfield-Mikrofon.
Wie auch immer, auch in diesem Forum habe ich Threads gelesen, in denen die Aufnahmen von David Chesky von Einigen positiv bemerkt wurden:
Zitat:
"ich habe des öfteren Aufnahmen gehört, die einen spürbaren Anteil von "Phasigkeit" enthalten, was ich dabei aber eher als positiv empfunden habe. Das geht soweit, daß man den Eindruck hat, es befänden sich Schallquellen ausserhalb der Stereobasis. Und ich frage mich, ob da sowas wie ein Blumlein im Spiel gewesen sein könnte."
Chesky ist allerdings bekannt als Ambisonics-Vertreter.
Egal, auf was ich letztlich hinaus will ist meine These, dass kein System zwingend "besser" ist, wohl glaube ich aber, dass man jedes System "geniessen" lernen muss. Ähnlich wie bei der Musik selbst, ich kann keinem 5-Jährigen die Kunst der Fuge antun, er wird sich langsam dort "hinarbeiten" müssen. Dann kann aber der Genuss vielleicht grösser sein, als alles zuvor gehörte. Das ist immer so, wem schmeckt der erste Schluck Wein? Man muss immer erst die Rezeptoren entwickeln. Das Bewusstsein über diese Zusammenhänge ist für mich eng mit Kunst überhaupt verknüpft. Kunst ist "erarbeiteter" Genuss, Unterhaltung ist geschenkt und schmeckt sofort - ein bisschen. Deshalb ist Kunst auch praktisch verschwunden, vor allem aus den Bereichen, die sie eigentlich lautstark für sich beanspruchen.
Damit hätte ich also eindeutig bewiesen: Alle die das Wort Ambisonics in ernsthaftem Zusammenhang erwähnen haben eh' einen Sprung in der Schüssel.
Die Rockmusik hat ihre eigene Klangästhetik entwickelt, die mag einem gefallen oder nicht. Völlig ohne Belang. Diese resultiert aus dem "Missbrauch" der jeweils vorhanden gewesenen Technologien. Einfachstes Beispiel, die verzerrte Gitarre. War sicher nicht im Sinne des Erfinders. Heiß gefahrenes Band auch nicht. Kompressoren wurden erfunden, um das zu vermeiden, aber auch die hat man als Werkzeug zur Klanggestaltung "missbraucht".
Die genannten Gerätschaften stehen in dieser Tradition. Man mag diese weder mögen noch verstehen, aber man sollte sie eben als das erkennen was sie ist. Der eine malt in Pastell, der andere in Neon. Für mich steht der Beweis noch aus, dass der akademische Tonmeister eine Heavy-Metal-Produktion fahren kann, die vor dem entsprechenden Fachleuten besteht. Andersherum gilt das natürlich auch, aber ich habe noch keinen Rock-Producer erlebt, der sich anmassen würde, sich über die Kunst des klassischen Tonmeisters herablassend zu äussern. Ähnliches Phänomen gibt es bei einigen E-Musikern und Jazzern die natürlich über Profanitäten wie Rock und Pop erhaben sind, aber leider dann doch versagen, wenn es eben drum geht eine viertaktige Meldie zu komponieren, die vor dem entsprechenden "Proleten-Publikum" bestehen könnte.
Man sollte also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Derjenige also, der diese Gerätschaften bewusst einsetzt, versucht nicht etwa, wie Sie implizieren, eigene Unfähigkeit auszugleichen, sondern er benutzt sie als kreative Werkzeuge. Es gibt natürlich in einer musikalischen Tradition, in der Amateurhaftigkeit und Dilettantismus teilweise Voraussetzung, ja Bedingung für verschiedenste kreative Impulse (Blues, Punk, etc.) waren und sind, sicherlich nicht viele Personen, die das tun.
Es gab seinerzeit sicherlich einige Musiker aus der Tradition der europäischen Hochkultur, die dem schwarzen Musiker in ähnlicher Manier erklärten, die Mollpentatonik sei nicht über eine reine Dur-Begleitung zu spielen. Zum Glück haben sie es entweder nicht verstanden oder absichtlich ignoriert. Auf was hätten wir sonst letztlich alles verzichten müssen...
Zum Thema Ambisonics:
Ich bin kein Anhänger dieser "Lehre". Aber auch hier stelle ich mir oft die Frage, warum Leute, die auch mal gerne XY-Hauptmikrofone anwenden und ihre Stützmikrofone dann mit einem regulären Panpot anpassen, sich über Ambisonics lustig machen. Ausserdem wird Ambisonics gerne auf eine "puristische" Aufnahmemethode reduziert.
Immerhin muss man Gerzon und der Ambisonics-Community zu gute halten, dass sie sich immerhin seit über 30 Jahren mit Fragen beschäftigt, die sich die meisten heute überhaupt zum ersten Mal stellen. Oops, seitliche Phantomschallquellen, hm, das ist ja gar nicht so einfach. Von Phantomschallquellen im dreidimensonalem Raum reden wir erst gar nicht.
Und es dauert bis 2004 (?) bis Schoeps mit einem "Doppel-MS-System" kommt, also einem abgespecktem Soundfield-Mikrofon.
Wie auch immer, auch in diesem Forum habe ich Threads gelesen, in denen die Aufnahmen von David Chesky von Einigen positiv bemerkt wurden:
Zitat:
"ich habe des öfteren Aufnahmen gehört, die einen spürbaren Anteil von "Phasigkeit" enthalten, was ich dabei aber eher als positiv empfunden habe. Das geht soweit, daß man den Eindruck hat, es befänden sich Schallquellen ausserhalb der Stereobasis. Und ich frage mich, ob da sowas wie ein Blumlein im Spiel gewesen sein könnte."
Chesky ist allerdings bekannt als Ambisonics-Vertreter.
Egal, auf was ich letztlich hinaus will ist meine These, dass kein System zwingend "besser" ist, wohl glaube ich aber, dass man jedes System "geniessen" lernen muss. Ähnlich wie bei der Musik selbst, ich kann keinem 5-Jährigen die Kunst der Fuge antun, er wird sich langsam dort "hinarbeiten" müssen. Dann kann aber der Genuss vielleicht grösser sein, als alles zuvor gehörte. Das ist immer so, wem schmeckt der erste Schluck Wein? Man muss immer erst die Rezeptoren entwickeln. Das Bewusstsein über diese Zusammenhänge ist für mich eng mit Kunst überhaupt verknüpft. Kunst ist "erarbeiteter" Genuss, Unterhaltung ist geschenkt und schmeckt sofort - ein bisschen. Deshalb ist Kunst auch praktisch verschwunden, vor allem aus den Bereichen, die sie eigentlich lautstark für sich beanspruchen.
Damit hätte ich also eindeutig bewiesen: Alle die das Wort Ambisonics in ernsthaftem Zusammenhang erwähnen haben eh' einen Sprung in der Schüssel.
Re: Laufzeit- vs. Pegelpanning
Gerade so ein Aphex Aural Exciter sollte die harten, isoliert zu hörenden punktförmigen Phantomschallquellen irgendwie verbinden oder "aufweichen". Das passiert mit "Phasenschweinereien" und zusätzlicher Laufzeit.Was haben denn die genannten Gerätschaften mit dem Thema zu tun?
Also das Thema ist, wie kriege ich den synthetischen Klang etwas "menschlicher".
Da sind schon einige Effektgeräte dabei, dieses mono dirigé, wie es auf französisch heißt, also Knüppelstereofonie, irgendwie verbindlicher zu präsentieren.
Re: Laufzeit- vs. Pegelpanning
""Angefangen damit, dass die Qualität der Übertragungskette verantwortlich ist für das Stützverhalten (Diskussion mit Rainer vorprogrammiert), denn es zeigt sich immer wieder, dass bei Verwendung höchstwertiger Geräte nicht unbedingt mehr gestützt werden brauch - jedenfalls nicht aus dem Grund, weswegen man ansonsten gestützt hätte!""
Hallo Dirk,
JA! Die Diskussion mit mir hast Du sehr gut vorprgrammiert! Und Du siehst auch, daß ich da nicht der Einzige bin, der Dein Argument kritisch hinterfragt!
O.K.: Ich nehme mir künftig mein NAGRA V (die ja wirklich sehr hochwertig Mikrofonverstärker hat), schalte die auf 24bit/96 kHz und nehme mir 2 Schoeps- oder DPA-Mikrofone und mache damit künftig eine Oratorienaufnahme mit einem 100-Mann-Chor, einem 70-Mann-Orchester und mindestens 4 Gesangs- und noch ein paar Instrumentalsolisten und bin froh und glücklich darüber!
Glaubst Du wirklich daran daß das was Du da angeführt hast, wissenschaftlich haltbar ist?
Demnach müßten ja alle die mit 20 oder mehr Mikrofonen eine Opernaufnahme machen alle schlechtes Equipment haben.
Bevor ich dazu weitere Kommentare abgebe, begründe mir das doch mal physikalisch/technisch, weshalb denn eine "hochwertige" Übertragungskette weniger Stützmikrofone erfordert als eine wengier hochwertige ÜT-Kette.
Aber bitte: Keine "audiophilen" oder sonstigen esoterischen Argumente, sondern sachliche physikalisch/technische u. ggf. auch in künstlerischer Hinsicht begründete Argumente!
MfG
Rainer
Hallo Dirk,
JA! Die Diskussion mit mir hast Du sehr gut vorprgrammiert! Und Du siehst auch, daß ich da nicht der Einzige bin, der Dein Argument kritisch hinterfragt!
O.K.: Ich nehme mir künftig mein NAGRA V (die ja wirklich sehr hochwertig Mikrofonverstärker hat), schalte die auf 24bit/96 kHz und nehme mir 2 Schoeps- oder DPA-Mikrofone und mache damit künftig eine Oratorienaufnahme mit einem 100-Mann-Chor, einem 70-Mann-Orchester und mindestens 4 Gesangs- und noch ein paar Instrumentalsolisten und bin froh und glücklich darüber!
Glaubst Du wirklich daran daß das was Du da angeführt hast, wissenschaftlich haltbar ist?
Demnach müßten ja alle die mit 20 oder mehr Mikrofonen eine Opernaufnahme machen alle schlechtes Equipment haben.
Bevor ich dazu weitere Kommentare abgebe, begründe mir das doch mal physikalisch/technisch, weshalb denn eine "hochwertige" Übertragungskette weniger Stützmikrofone erfordert als eine wengier hochwertige ÜT-Kette.
Aber bitte: Keine "audiophilen" oder sonstigen esoterischen Argumente, sondern sachliche physikalisch/technische u. ggf. auch in künstlerischer Hinsicht begründete Argumente!
MfG
Rainer
Re: Laufzeit- vs. Pegelpanning
Rainer,
bevor ich weitere Kommentare abgebe, lese doch noch einmal mein Posting durch und denke darüber nach, was gemeint ist.
Gr.
Dirk
bevor ich weitere Kommentare abgebe, lese doch noch einmal mein Posting durch und denke darüber nach, was gemeint ist.
Gr.
Dirk
Re: Laufzeit- vs. Pegelpanning
Dirk ich habe Dein Posting sehr wohl durchgelesen. Für mich ist es eindeutig!
Interessant ist nur, daß auch andere Dir die selbe Frage stellen wie ich.
Und bitte nicht der Frage ausweichen!. Ich möchte eine hieb- und stichfeste Begründung, weshalb eine "höchstwertige Übertragungskette" weniger Stützmikrofone erfordert.
Weshalb stützen wir denn?
MfG
Rainer
Interessant ist nur, daß auch andere Dir die selbe Frage stellen wie ich.
Und bitte nicht der Frage ausweichen!. Ich möchte eine hieb- und stichfeste Begründung, weshalb eine "höchstwertige Übertragungskette" weniger Stützmikrofone erfordert.
Weshalb stützen wir denn?
MfG
Rainer
Re: Laufzeit- vs. Pegelpanning
Mann Rainer,
spiel doch nicht so ein Kinderspiel. Du hast eindeutig nicht begriffen, was ich geschrieben habe, und Deine abschliessende Frage bestätigt dies. Ich brauch Dir nicht beweisen, weshalb ich meine, man stütze - besser noch, darum ging es in meinem Posting gar nicht. Wenn Du es wirklich verstanden hättest, dann würdest Du sehen, dass es mir darum ging, dass bei unterschiedlicher Qualität der Aufnahmekette aus der Notwendikeit unterschiedliche Mikrofonierungen entstehen können.
Gr.
Dirk
spiel doch nicht so ein Kinderspiel. Du hast eindeutig nicht begriffen, was ich geschrieben habe, und Deine abschliessende Frage bestätigt dies. Ich brauch Dir nicht beweisen, weshalb ich meine, man stütze - besser noch, darum ging es in meinem Posting gar nicht. Wenn Du es wirklich verstanden hättest, dann würdest Du sehen, dass es mir darum ging, dass bei unterschiedlicher Qualität der Aufnahmekette aus der Notwendikeit unterschiedliche Mikrofonierungen entstehen können.
Gr.
Dirk
Re: Laufzeit- vs. Pegelpanning
""Wenn Du es wirklich verstanden hättest, dann würdest Du sehen, dass es mir darum ging, dass bei unterschiedlicher Qualität der Aufnahmekette aus der Notwendikeit unterschiedliche Mikrofonierungen entstehen können.""
Das ist jetzt mal eine ganz andere Aussage als die von gestern.
Trotzdem habe ich keine Ahnung worauf Du konkret hinaus willst...
Du?
Das ist jetzt mal eine ganz andere Aussage als die von gestern.
Trotzdem habe ich keine Ahnung worauf Du konkret hinaus willst...
Du?
Re: Laufzeit- vs. Pegelpanning
Dirk Du weichst der Frage aus und stellst immer wieder neue Thesen auf und zwar jetzt diese:
"dass bei unterschiedlicher Qualität der Aufnahmekette aus der Notwendikeit unterschiedliche Mikrofonierungen entstehen können."
Begründe das doch mal hieb und stichfest.
Die Mikrofonierung hat doch mit der Aufnahmekette nichts zu tun. Das hängt doch in erster Linie an der Aufnahmesituation selbst, ob ein Orchester einen ausgewogenen Klang bringt oder nicht, oder von den Vorstellungen hinsichtlich bestimmter Klangbilder, sowie an der Akustik und Beschaffenheit des Saales, nicht aber an den verwendeten Geräten.
Tut mir leid - aber Dein Argument überzeugt mich nicht ! Und ich mache ja nicht erst seit gestern Aufnahmen und auch nicht gerade mit Homerecording-Spielzeug.
Gib doch mal eine überzeugende und plausible Begründung Deiner These. Anderenfalls darfst Du Dich nicht wundern wenn aus immer mehr Ecken und Enden gesagt wird, daß auch in Profikreisen immer mehr Unfug erzählt wird.
MfG
Rainer
"dass bei unterschiedlicher Qualität der Aufnahmekette aus der Notwendikeit unterschiedliche Mikrofonierungen entstehen können."
Begründe das doch mal hieb und stichfest.
Die Mikrofonierung hat doch mit der Aufnahmekette nichts zu tun. Das hängt doch in erster Linie an der Aufnahmesituation selbst, ob ein Orchester einen ausgewogenen Klang bringt oder nicht, oder von den Vorstellungen hinsichtlich bestimmter Klangbilder, sowie an der Akustik und Beschaffenheit des Saales, nicht aber an den verwendeten Geräten.
Tut mir leid - aber Dein Argument überzeugt mich nicht ! Und ich mache ja nicht erst seit gestern Aufnahmen und auch nicht gerade mit Homerecording-Spielzeug.
Gib doch mal eine überzeugende und plausible Begründung Deiner These. Anderenfalls darfst Du Dich nicht wundern wenn aus immer mehr Ecken und Enden gesagt wird, daß auch in Profikreisen immer mehr Unfug erzählt wird.
MfG
Rainer
Re: Laufzeit- vs. Pegelpanning
Lieber RainerG,
Sie wollen doch nicht im Ernst eine Antwort auf eine unhaltbare Aussage. Jeder, der Erfahrung auch z.B. mit One-Point-Aufnahmen hat, wird bestätigen, daß diese Aufnahmetechnik, und sei die Ausrüstung noch so hochwertig, zu unbefriedigenden Ergebnissen führt. Das gilt selbst für kleine Ensembles. Deswegen ist die Nachfrage
unnötig provokativ.
MA
Sie wollen doch nicht im Ernst eine Antwort auf eine unhaltbare Aussage. Jeder, der Erfahrung auch z.B. mit One-Point-Aufnahmen hat, wird bestätigen, daß diese Aufnahmetechnik, und sei die Ausrüstung noch so hochwertig, zu unbefriedigenden Ergebnissen führt. Das gilt selbst für kleine Ensembles. Deswegen ist die Nachfrage
unnötig provokativ.
MA
Re: Laufzeit- vs. Pegelpanning
Ich bin neu hier im Forum, deshalb eine grundsätzliche Frage: Wann gilt hier ein Post als off-topic?
Re: Laufzeit- vs. Pegelpanning
Zum Verzögern von Stützmikrofonen:
Wie Verzögere ich denn ein Stützmikrofon, wenn ich z.B. ein Äquivalenzsystem als Hauptmikrofon benutze und ich exakt zu diesem hin Verzögern will? Sofern die gestützte Quelle nicht mittig liegt, muss ich doch die Stütze mit jeweils unterschiedlichen Delays auf L und R schicken. Sonst kann ich doch gar nicht exakt (und mal angenommen wir wollen exakt) auf mein Hauptmikrofon hin verzögern? Dann schicke ich sie auf die entsprechende Seite natürlich mit mehr Pegel und schon habe ich ja Äquivalenzpanning angewandt.
Insofern kommen wir dann schon wieder beim Thema an...
Gruß,
Uranus
Wie Verzögere ich denn ein Stützmikrofon, wenn ich z.B. ein Äquivalenzsystem als Hauptmikrofon benutze und ich exakt zu diesem hin Verzögern will? Sofern die gestützte Quelle nicht mittig liegt, muss ich doch die Stütze mit jeweils unterschiedlichen Delays auf L und R schicken. Sonst kann ich doch gar nicht exakt (und mal angenommen wir wollen exakt) auf mein Hauptmikrofon hin verzögern? Dann schicke ich sie auf die entsprechende Seite natürlich mit mehr Pegel und schon habe ich ja Äquivalenzpanning angewandt.
Insofern kommen wir dann schon wieder beim Thema an...
Gruß,
Uranus
Re: Laufzeit- vs. Pegelpanning
Deine Frage mag vielleicht rhetorisch gewesen sein...
Aber es kommt eine Generation - zu der ich mich zähle - nach, die weder Zugang zu dem entsprechenden Equipment hat, noch irgendein Wissen sinnvoll übertragen bekommt. Das ist vielleicht auch gut so, denn daher suche ich nach neuen Ansätzen.
Aber es kommt eine Generation - zu der ich mich zähle - nach, die weder Zugang zu dem entsprechenden Equipment hat, noch irgendein Wissen sinnvoll übertragen bekommt. Das ist vielleicht auch gut so, denn daher suche ich nach neuen Ansätzen.
Re: Laufzeit- vs. Pegelpanning
Hallo UranusEXP,
wie wir doch kürzlich gehört haben, muss man nicht unbedingt das Stützmikrofon genau auf die Zeit des Hauptmikrofons bringen. Es darf auch etwas später kommen. Nur nicht zu früh, empfiehlt doch Dr. Theile:
http://www.sengpielaudio.com/Hauptmikro ... rofone.pdf
wie wir doch kürzlich gehört haben, muss man nicht unbedingt das Stützmikrofon genau auf die Zeit des Hauptmikrofons bringen. Es darf auch etwas später kommen. Nur nicht zu früh, empfiehlt doch Dr. Theile:
http://www.sengpielaudio.com/Hauptmikro ... rofone.pdf
Re: Laufzeit- vs. Pegelpanning
Hallo Uranus,
nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Insofern würde ich die Exaktheit der Verzögerung bei Stützen nicht übertreiben. Es reichen für den Anfang ungefähre Peilwerte ( Mikrophon war pi mal Daumen x Meter weg, also brauche ich eine Delay-Zeit von y). Den "Rest" macht man nach Gehör (zumindest ich).
Gruß aus Berlin
"Der ewige" MarkusP.
nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Insofern würde ich die Exaktheit der Verzögerung bei Stützen nicht übertreiben. Es reichen für den Anfang ungefähre Peilwerte ( Mikrophon war pi mal Daumen x Meter weg, also brauche ich eine Delay-Zeit von y). Den "Rest" macht man nach Gehör (zumindest ich).
Gruß aus Berlin
"Der ewige" MarkusP.
Re: Laufzeit- vs. Pegelpanning
Lieber MA,
ich erwarte auch auf solchen pseudowissenschaftlichen Unfug keine fundierte Antwort. Ich wollte DirkF nur mit dieser provokativen Frage nur beweisen, daß seine Aussage physikalischer Unfug ist.
Ich habe immer wieder die Feststellung gemacht (nicht nur im Audio-Bereich), daß wenn man diese pseudowissenschaftlichen Behauptungen mal näher hinterfragt, von dem Betreffenden entweder nur eine ausweichende Antwort bekommt, oder die Behauptung dann verdreht wird, oder der Betreffende dann kneift.
DirkF's Postings bestätigen mir dieser Erfahrung in eindrucksvoller Weise wieder. Und mit "Tonmaus's" "audiophilen" Schaltungen (siehe das mit dem VCA im Signalweg) ist genauso ein pseudowissenschaftlicher Mumpitz und eine fundierte Antwort kam auch da nicht.
Ich erwarte da auch keine konkreten Antworten mehr.
Und das ist es was mich so verdammt ärgert in solchen Foren:
Da wird eine waghalsige Behauptung aufgestellt und wenn man diese kritisch hinterfragt kommt nur noch heiße Luft oder erneute technisch inhaltslose Erklärungen mit laienhaftem Charakter oder gar nichts mehr. Ein Armutszeugnis ist das für den der solche Behauptungen aufstellt.
MfG
Rainer
ich erwarte auch auf solchen pseudowissenschaftlichen Unfug keine fundierte Antwort. Ich wollte DirkF nur mit dieser provokativen Frage nur beweisen, daß seine Aussage physikalischer Unfug ist.
Ich habe immer wieder die Feststellung gemacht (nicht nur im Audio-Bereich), daß wenn man diese pseudowissenschaftlichen Behauptungen mal näher hinterfragt, von dem Betreffenden entweder nur eine ausweichende Antwort bekommt, oder die Behauptung dann verdreht wird, oder der Betreffende dann kneift.
DirkF's Postings bestätigen mir dieser Erfahrung in eindrucksvoller Weise wieder. Und mit "Tonmaus's" "audiophilen" Schaltungen (siehe das mit dem VCA im Signalweg) ist genauso ein pseudowissenschaftlicher Mumpitz und eine fundierte Antwort kam auch da nicht.
Ich erwarte da auch keine konkreten Antworten mehr.
Und das ist es was mich so verdammt ärgert in solchen Foren:
Da wird eine waghalsige Behauptung aufgestellt und wenn man diese kritisch hinterfragt kommt nur noch heiße Luft oder erneute technisch inhaltslose Erklärungen mit laienhaftem Charakter oder gar nichts mehr. Ein Armutszeugnis ist das für den der solche Behauptungen aufstellt.
MfG
Rainer
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