Splitter Eigenbau; lohnt sich das?

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Thomäs

Danke schön! :-) (n/t)

Beitrag von Thomäs » Mo 5. Nov 2007, 14:50

Danke schön! :-) (n/t)

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Juppy

Re: Danke schön! :-) (n/t)

Beitrag von Juppy » Mo 5. Nov 2007, 15:34

Eine @mail-adresse und ich könnte Dir die (aus einem Buch eingescannte) Schaltung mitsamt Platinenlayout eines trafosymmetrierten Line-Splitters auf Basis preiswerterer Übertrager und NE5534/32 zusenden.
Tel.: 01 62/7 10 59 40
Bernd K

Re: Danke schön! :-) (n/t)

Beitrag von Bernd K » Mo 5. Nov 2007, 15:37

Hallo,
wie sieht es hier mit dem Uhrheberrecht aus ?
Freundliche Grüsse,
Bernd K
Juppy

Re: Danke schön! :-) (n/t)

Beitrag von Juppy » Mo 5. Nov 2007, 15:49

wie sieht es hier mit dem Uhrheberrecht aus ?
Da ist keiner, der Uhren hebt - also greift auch kein Uhrheberrecht ...
Darüber hinaus veröffentliche ich nichts, sondern stelle jemandem persönlich etwas zu Lehr- und Anschauungszwecken zur Verfügung. Und dieses "etwas" ist im Grunde nichts anderes als eine Standardschaltung, wie sie in jedem "Kochbuch" zu finden sein dürfte.
Cutter

Re: Splitter Eigenbau; lohnt sich das?

Beitrag von Cutter » Mo 5. Nov 2007, 12:01

ich habe früher bei der NOS solche Splitter gesehen.
Aber ich dachte daß da nur einen Trafo drin war. Mit extra Wicklungen.
Also für Dich wären das dann 4 Wicklungen. Wenn die alle einen Mittelanzapfung haben,
können die verbunden werden, sodaß auch Phantomspannung durchgeschleust wird.
Aber 1200 euro ???? Dafür müssten die mir 12 Stk liefern, bevor ich es mir überlegen würde.
(wenn ich sowas brauchen würde)
MfG,
Evert
Juppy

Re: Splitter Eigenbau; lohnt sich das?

Beitrag von Juppy » Mo 5. Nov 2007, 12:09

Im Internet gibt es eine Reihe von Seiten, auf denen die Schaltpläne bewährter Verstärkerkarten zugänglich sind. Sofern die Ein- und Ausgangsübertrager von deren Herstellern (z.B. Haufe, picatron) erhältlich sind, dürfte es kein großer Akt sein, sich nach diesen Unterlagen und ein wenig eigenem know how entsprechend den eigenen Vorstellungen einen hochwertigen Linepegel-Splitter nachzubauen.
Eine Alternative: Bei ibäh nach solchen Karten Ausschau halten. Ein Anbieter (vintagetoolsde) hatte immer wieder entsprechende Karten von LAWO im Angebot, aber auch von anderen Herstellern tauchen solche Verteilerkarten immer wieder auf ...
Deutlich preiswerter wird ein Nachbau bewährter Schaltungen, wenn eine elektronische Symetrierung ausreicht.
Man kann aber auch auf die nach ihren technischen Daten hervorragenden Module von funk tonstudiotechnik zurück greifen und sich damit Linesplitter und/oder Wandler von sym // unsym. aufbauen. Damit spart man sich die Entwicklung und Herstellung eigener Platinen - und diese Module finde ich für die gebotene Qualität ausgesprochen preiswert.
Einziger Vorwurf an Funk: Er bietet keinen Mikrofonvorverstärker an ...
Doch würde ich trafosymetrierte Splitter in jedem Fall vorziehen, wenn die Tonsignale in unterschiedliche Richtungen geleitet werden ...
Die einzige Forderung, die bei meinen Vorschlägen nicht erfüllt wird, ist die nach einem Mikrofonvorverstärker.


http://www.funk-tonstudiotechnik.de/
Rainer

Re: Splitter Eigenbau; lohnt sich das?

Beitrag von Rainer » Mo 5. Nov 2007, 12:40

Hallo,

ich muß darauf hinweisen, daß die besagten Verteilerkarten wie sie z.B. von Lawo oder Neumann gebaut werden/wurden (V 982, V482 etc), für Hochpegelige Anwedungen gedacht sind. Mikrofonsignale darüber schicken, verschlechtert den Störabstand unzulässig.
Weiterhin muß bedacht werden, daß bei rein passiver Ausführung mit Übertragern mit mehreren Wicklungen die Belastung für das Mikrofon steigt und der Pegel sinkt!
Wenn ein Übertrager mit 3 Sekundärwicklungen und einem Übersetzungsverhältnis von 1:(1+1+1) auf jeder Sekundärwicklung mit z.B. 300 Ohm belastet wird, dann "sieht" die an der Primärwicklung angeschlossene Quelle einen Widerstand von nur 100 Ohm!. Will man also die Quelle nicht weiter belasten als sie sonst mit dem Eingangswiderstand des nachfolgenden Verstärkers belastet wäre, dann muß man um so mehr abwärts transformieren, je mehr Wicklungen vorhanden sind, was dann zwangsläufig den am Ausgang der Wicklungen anstehenden Pegel entsprechend vermindert.

MfG
Rainer
Juppy

Re: Splitter Eigenbau; lohnt sich das?

Beitrag von Juppy » Mo 5. Nov 2007, 12:59

Daß diese Karten allein keine Lösung für Mikrofon(eingäng)e darstellen, hatte ich ausdrücklich geschrieben. Ein Mikrofon an einen Vx82 zu hängen habe ich nirgendwo vorgeschlagen - aber diese Verstärker lassen sich problemlos um eine Mikrofonvorverstärkerkarte erweitern oder hinter einen beliebigen Mikrofonvorverstärker schalten ...
Splittübertrager für Mikrofone halte ich ebenfalls - aus den von Dir genannten Gründen - für eine absolute Notlösung. Es wird einem nirgendwo etwas geschenkt ... ;-)
Thomäs

Re: Splitter Eigenbau; lohnt sich das?

Beitrag von Thomäs » Mo 5. Nov 2007, 13:21

Hallo Evert,
natürlich beinhalten die 1200 euro auch den üblichen Zuschlag für einen Namen, Entwicklungskosten, etc. ;-)
Aber ganz so trivial ist so eine Schaltung nicht, denke ich, wenn die Mikrofonseite nicht über mehrfaches abgreifen des Signals zusätzlich belastet werden soll. Auch ein 'neutraler' Aufholverstärker ist nicht für 2 ct zu bauen.
Danke für den Kommentar.
Lieben Gruß
Thomas
Thomäs

Re: Splitter Eigenbau; lohnt sich das?

Beitrag von Thomäs » Mo 5. Nov 2007, 13:50

Danke für Eure Kommentare!
Wenn ich Rainer richtig verstanden habe benötige ich zwei Schaltkreise für den Eingang (1x Line, 1x Mik), von denen ich via Umschalter auf einen Aufholverstärker und von dort auf einen Übertrager schalte, richtig?
Die erwähnten Karten von funk-tonstudiotechnik könnten beim Bau eine Hilfe sein, auch die fertig aufgebauten Netzteile.
Gibt es dazu Preise?
Habe ich auf der Seite nicht gefunden.
Das Problem des MVV und der Integration besteht damit jedoch nach wie vor...
Einen Bauplan für einen von mir beschriebenen Splitter habe ich im Netz noch nicht gefunden. Muss ich vielleicht noch mal weiter suchen.
Danke nochmals!
Viele Grüße
Thomas
Cutter

Re: Splitter Eigenbau; lohnt sich das?

Beitrag von Cutter » Mo 5. Nov 2007, 14:35

Hallo Thomas,
ja klar, re Entwicklungskosten- und Namenszuschlag.
Aber manchmal kann man es auch übertreiben.
"Wieso einfach halten, wenn es superkompliziert geht"
Was Rainer schrieb, die 3-fach Belastung, stimmt aber auch.
Die Splitter den ich bei der NOS gesehen habe, waren 1 => 2,
um die Saalbeschallung und der eigene Kreis zu splitten.
Die wurden aber auch im Mikrofonkreis verwendet.
Problem bei aktiven Splittern ist, daß der Verstärker nicht vom Pult aus erreichbar ist.
Um übersteuerung zu verhindern, kann der Verstärker nicht viel verstärken.
Mehr als etwa 10...12 dB würde ich nicht machen.
Eventuell einen aktiven Impedanzwandler mit dahinter den 1 => 3 Trafo.
Nur daß dafür wieder eine Spannungsversorgung benötigt wird.
MfG,
Evert
Juppy

Re: Splitter Eigenbau; lohnt sich das?

Beitrag von Juppy » Mo 5. Nov 2007, 14:46

... benötige ich zwei Schaltkreise für den Eingang (1x Line, 1x Mik), von denen ich via Umschalter
auf einen Aufholverstärker und von dort auf einen Übertrager schalte, richtig?
Die erwähnten Karten von funk-tonstudiotechnik könnten beim Bau eine Hilfe sein, auch
die fertig aufgebauten Netzteile. Gibt es dazu Preise? Habe ich auf der Seite nicht gefunden.
Einen Bauplan für einen von mir beschriebenen Splitter habe ich im Netz noch nicht gefunden.
Muss ich vielleicht noch mal weiter suchen.
Solange Du mit LinePegel arbeitest, genügt der Spiltter.
Wenn Mikrofonverstärkung gebraucht wird, muß der VV vor den Splitter gesetzt werden.
Dies kann man mit einem Umschalter Lineeingang/oder/MikrofonVV-Ausgang machen.
Zu erreichen von der Startseite: http://www.funk-tonstudiotechnik.de/preise.htm
Vielleicht unter: http://audio.kubarth.com/ - "german vintage modules"?
Es könnte sich auch hier zu stöbern lohnen: http://sound.westhost.com/p-list.htm
Auch bei http://www.rane.com findet man zu fast allen Geräten Serviceunterlagen.
Man sollte auf solchen Seiten nicht nur nach "Splitter" suchen, sondern sich die Eingangs- und Ausgangsstufen anschauen. Eine Eingangsstufe kann normalerweise mehrere parallel geschaltete Ausgangsstufen treiben ...
Wer auf "moderne" ICs zurückgreifen möchte, könnte auch bei Texas Instruments nach SSM2141, SSM 2142 oder bei THAT Corp. nach vergleichbaren Typen suchen. Die techn. Daten ereichen zwar nicht die der Funk-Module, ein Signalverteiler wäre damit aber recht einfach und preiswert aufzubauen. (Eins dieser ICs dürfte unter 10 ? zu haben sein.)

Vielleicht hat auch schon jemand einen solchen Splitter selber gebaut und würde die Unterlagen (Schaltpläne, Platinenlayouts, ...) dazu allgemein zugänglich machen?
Jan

Re: Splitter Eigenbau; lohnt sich das?

Beitrag von Jan » Di 6. Nov 2007, 16:47

Wenn ich die Antworten sehe, fällt mir auf, dass du noch keinen Meter weitergekommen bist.
Du willst: ..Ich benötige mindestens 2 Splitter mit wenigstens 1 auf 3 Wege.
Der Splitter sollte Mikrofon als auch Line Signale verarbeiten können (Pad?) und möglichst Phantomspeisung zur Verfügung stellen, sowie einen regelbaren Gain.
...mein Gesamtbudget liegt bei 1000E....
Kauf dir für etwas unter 1000? ein Mackie 1604VLZ3 dann hast du:
16 Mono Mikrofon-/Line-/XLR-/Klinke-Inputs
6 Aux Sends (Das sind die, die du brauchst)
16 Kanal Inserts (wo man auch nochmal ein Signal abgreifen kann)
8x Direct Out (Für die Kanäle 1-8)
48V Phantomspeisung
4 Subgruppen mit separaten Ausgängen
Master Insert (wo man auch nochmal ein Signal abgreifen kann)
Wenn das nicht reicht, dann muss wirklich ein Splitter her!
Thomäs

Re: Splitter Eigenbau; lohnt sich das?

Beitrag von Thomäs » Mi 7. Nov 2007, 10:36

Hallo Jan,
Die Verwendung eines VLZ Mischers bringt mich nicht weiter; zum einen habe ich mit dem VLZ1604 die Erfahrung gemacht, dass das Übersprechen der Kanäle recht hoch ist. Damit scheidet für meinen Anwendungsfall das Mackie aus.
Desweiteren wäre keine galvanische Trennung zwischen Ein- und Ausgängen vorhanden, was auch ein Muss ist.
Danke für Deine Antwort.
Liebe Grüße
Thomas
Cutter

Re: Splitter Eigenbau; lohnt sich das? - zusatz

Beitrag von Cutter » Mo 5. Nov 2007, 12:09

Die abmessungen waren gerade so groß, daß gerade die XLR-Buchsen im Gehäuse paßten.
Also viel kann da auch nicht drin gewesen sein.
Tschüß!
Evert
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