Juppy, hier ist die berühmt/berüchtigte "Liste" zum trainieren der Lachmuskeln !
Re: danke, einen habe ich noch
Hallo Alfred K.,
Du meinst:
"Nebenbei: es ist schon sehr schade, daß im Internet jeder "Hinz und Kunz" schreiben darf."
Finde ich auch. Ich bin für eine staatliche Registrierungspflicht.
(ok, daß war jetzt ironisch gemeint)
Andererseits, gebe meinen Namen einfach mal bei Google ein, dann wirst Du feststellen, daß ich keineswegs so unbekannt bin.
Da steht sogar ein Impressum mit ladungsfähiger Anschrift.
Soll heißen: Ich stehe zu meinen Aussagen, vielleicht ein wenig anders als Du, wo Du doch nicht deinen Namen angegeben hast, sondern mit einem Pseudonym vorlieb nimmst.
Zumindest in einer Sache stimme ich dir zu: Ich bin ein kleines Licht in den Weiten des Internets
http://www.zynzek.de
Du meinst:
"Nebenbei: es ist schon sehr schade, daß im Internet jeder "Hinz und Kunz" schreiben darf."
Finde ich auch. Ich bin für eine staatliche Registrierungspflicht.
(ok, daß war jetzt ironisch gemeint)
Andererseits, gebe meinen Namen einfach mal bei Google ein, dann wirst Du feststellen, daß ich keineswegs so unbekannt bin.
Da steht sogar ein Impressum mit ladungsfähiger Anschrift.
Soll heißen: Ich stehe zu meinen Aussagen, vielleicht ein wenig anders als Du, wo Du doch nicht deinen Namen angegeben hast, sondern mit einem Pseudonym vorlieb nimmst.
Zumindest in einer Sache stimme ich dir zu: Ich bin ein kleines Licht in den Weiten des Internets
http://www.zynzek.de
Re: danke, einen habe ich noch
Ein Kabel ist ein Kabel. Dabei ist es egal, ob es in der Erde liegt, aufgerollt ist oder in der Luft zwischen Masten gespannt wurde.
Leitung ist der allgemeine Begriff für einzelne Drähte oder Kabel.
Die Bezeichnung "Kabel" hat nicht ursächlich mit der Übertragung elektrischer Signale bzw. Energie zu tun.
Schließlich ist "Kabel" auch eine Bezeichnung für rein mechanischen Zwecken dienende Seile.
Diese "Kabel" gab es Jahrhunderte vor den "elektrischen" Kabeln.
Die uns geläufigen Kabel haben ihre Bezeichnung von der vergleichbaren Herstellung, nämlich der Verseilung.
Die heute vewendeten Maschinen und Verfahren zur Verseilung sind sogar weitgehend identisch.
Z.B. gibts bei Seilen und Kabeln Lagen- o. Bündelverseilung.
Auch die Zweidrahtleitung ist ein Kabel, wenn die Drähte im gemeinsamen Mantel gewollt "verseilt"
oder ungewollt verdrillt, verdrallt, verheddert oder was weiß ich sind.
Es grüßt RainerK
Leitung ist der allgemeine Begriff für einzelne Drähte oder Kabel.
Die Bezeichnung "Kabel" hat nicht ursächlich mit der Übertragung elektrischer Signale bzw. Energie zu tun.
Schließlich ist "Kabel" auch eine Bezeichnung für rein mechanischen Zwecken dienende Seile.
Diese "Kabel" gab es Jahrhunderte vor den "elektrischen" Kabeln.
Die uns geläufigen Kabel haben ihre Bezeichnung von der vergleichbaren Herstellung, nämlich der Verseilung.
Die heute vewendeten Maschinen und Verfahren zur Verseilung sind sogar weitgehend identisch.
Z.B. gibts bei Seilen und Kabeln Lagen- o. Bündelverseilung.
Auch die Zweidrahtleitung ist ein Kabel, wenn die Drähte im gemeinsamen Mantel gewollt "verseilt"
oder ungewollt verdrillt, verdrallt, verheddert oder was weiß ich sind.
Es grüßt RainerK
Re: danke, einen habe ich noch
Das ist der Stand von vor 20 Jahren etwa. Aktuelle (Industrie- wie "Audio"-) Elkos habe Werte, die an Grenze des rein (schon rein geometrisch) physikalisch Möglichen liegen. Bis zu 10nH ESL (der Kenner weiß was für ein extremer Wert das ist), und weit unter 10mR ESR sind Stand der Technik... da dominiert ganz allein das Layout / die Verdrahtung ALLES.Und, jetzt mal ganz ehrlich, einige Punkte sind durchaus sachlich richtig, wie z.B.
[...]
- Parallelschaltung von Kondensatoren über Elektrolytkondensatoren
(diese haben einen hohen dynamischen Innenwiderstand, und können sehr schlecht
den erforderlichen Strom für Impulsspitzen liefern)
Grüße, Klaus
Re: Das ist noch lange nicht alles !
Sondern nur ein kleiner Teil aus meiner Sammlung!
Wird gelegentlich fortgesetzt !
MfG
Rainer
Wird gelegentlich fortgesetzt !
MfG
Rainer
Re: Druckauflagen gehen drastisch zurück
Dem Urteil bezüglich der oben aufgelisteten "Herrenwitz-Liste" möchte ich mich uneinschränkt anschließen.
Was die Druckauflage von Populärzeitschriften betrifft, so ist dies aber durchaus ein Phänomen dass Querbeet anzutreffen ist. Anglermagazine, Automagazine sind hiervon genauso betroffen. Der dafür häufig genannte Grund heißt "Internet". Ich halte es für fraglich, ob es im Fall HiFi wirklich inhaltliche Gründe hat.
Grüße,
Tonmaus
Was die Druckauflage von Populärzeitschriften betrifft, so ist dies aber durchaus ein Phänomen dass Querbeet anzutreffen ist. Anglermagazine, Automagazine sind hiervon genauso betroffen. Der dafür häufig genannte Grund heißt "Internet". Ich halte es für fraglich, ob es im Fall HiFi wirklich inhaltliche Gründe hat.
Grüße,
Tonmaus
Re: Druckauflagen gehen drastisch zurück
Das trifft nicht nur sogenannte Fachmagazine.
Der Bezirk unseres Tageszeitungszustellers hat sich in den letzten Jahren in der Fläche etwa verdoppelt.
Die absolute Zahl der von ihm verteilten Exemplare hat sich jedoch nur wenig erhöht.
M.E. besteht kein Grund zur Hoffnung auf eine angebliche Einsicht der Leserschaft von sogenannten Fachmagazinen
in die Verdummung durch die Voodoo-Redakteure.
Ich teile auch die Auffassung, daß die früheren Fachmagazinleser ihre Konsumbedarfe im Internet stillen.
Es grüßt RainerK
Der Bezirk unseres Tageszeitungszustellers hat sich in den letzten Jahren in der Fläche etwa verdoppelt.
Die absolute Zahl der von ihm verteilten Exemplare hat sich jedoch nur wenig erhöht.
M.E. besteht kein Grund zur Hoffnung auf eine angebliche Einsicht der Leserschaft von sogenannten Fachmagazinen
in die Verdummung durch die Voodoo-Redakteure.
Ich teile auch die Auffassung, daß die früheren Fachmagazinleser ihre Konsumbedarfe im Internet stillen.
Es grüßt RainerK
Re: Druckauflagen gehen drastisch zurück
Auch Dank der "neuen Medien" haben sich die Bedürfnisse in den letzten Jahr(zehnt)en dramatisch geändert:
Wärend Teile der Jugend vor 20 Jahren für das Hobby "Musikhören" durchaus bereit waren, mit ihrem Taschengeld die HiFi-Händler zu subventionieren, haben wir heute einen Massenmarkt für MPEG-Player und sogar Telefone mit Musikwiedergabe. Kaum ein Mensch interessiert sich in der Zeit von Musik mit Datenreduktion bis zur Unerträglichkeit noch für "hochwertige" Musikanlagen.
Darüber hinaus sind die Kiddies heute glücklich, wenn sie im Kinderzimmer den eigenen PC und in der Hosentasche das "voll geile Handy" haben. Die Werbekampagnen von S*turn und M*edia M*rkt zeigen, deß der erwachsene Konsument nicht anders drauf ist.
Dafür wird der kleiner werdende Kreis der HiFi-Enthusiaten mit immer obskurerern und teueren Wundermitteln bei Laune gehalten.
Doch das Prinzip, den "Musikhörern" nach und nach immer "Neueres, Besseres und natürlich Teuereres" zu verkaufen, gab es schon damals ... Der Markt hat zwischenzeitlich nur Wege gefunden, den kleiner werdenden Kreis bei Kauflaune zu halten.
Wärend Teile der Jugend vor 20 Jahren für das Hobby "Musikhören" durchaus bereit waren, mit ihrem Taschengeld die HiFi-Händler zu subventionieren, haben wir heute einen Massenmarkt für MPEG-Player und sogar Telefone mit Musikwiedergabe. Kaum ein Mensch interessiert sich in der Zeit von Musik mit Datenreduktion bis zur Unerträglichkeit noch für "hochwertige" Musikanlagen.
Darüber hinaus sind die Kiddies heute glücklich, wenn sie im Kinderzimmer den eigenen PC und in der Hosentasche das "voll geile Handy" haben. Die Werbekampagnen von S*turn und M*edia M*rkt zeigen, deß der erwachsene Konsument nicht anders drauf ist.
Dafür wird der kleiner werdende Kreis der HiFi-Enthusiaten mit immer obskurerern und teueren Wundermitteln bei Laune gehalten.
Doch das Prinzip, den "Musikhörern" nach und nach immer "Neueres, Besseres und natürlich Teuereres" zu verkaufen, gab es schon damals ... Der Markt hat zwischenzeitlich nur Wege gefunden, den kleiner werdenden Kreis bei Kauflaune zu halten.
Re: In einem Punkt muß ich widersprechen
Selbstverständlich hast Du recht, wenn es um den Dämpfungsfaktor geht.
Die These die sich aber hinter diesem Ausspruch der Hifideliker verbirgt, ist aber nicht ausschließlich der Dämpfungsfaktor, sondern die Leute glauben tatsächlich an einen hörbaren Laufzeitunterschied der dann eine Verschiebung im Sinne des Haas-Effektes zur Folge haben soll...
MfG
Rainer
Die These die sich aber hinter diesem Ausspruch der Hifideliker verbirgt, ist aber nicht ausschließlich der Dämpfungsfaktor, sondern die Leute glauben tatsächlich an einen hörbaren Laufzeitunterschied der dann eine Verschiebung im Sinne des Haas-Effektes zur Folge haben soll...
MfG
Rainer
Re: In einem Punkt muß ich widersprechen
Das ist sicher nicht falsch.... jedoch würde ich mir da eher erstmal Sorgen machen um die Paargleichheit der Treiberparameter an sich. Nur wenige Hersteller geben ja überhaupt Toleranzen an (PHL z.B., für Fs und Re), und wenn, dann gern +-10%. 10% bei Re sind wohl oft relevanter als 100mR vom Kabel, für Qes-->Qts. Im Sinne des Vermeidens zusätzlicher Fehler ist es natürlich in Ordnung. Wenn's im Betrieb ungleich warm wird, wegen "schiefer" L/R-Bassbelastung kommen auch noch mal einige 10% hinzu... und die TSP sind ja eh oft nur für Kleinsignal gültig....
Grüße, Klaus
Grüße, Klaus
Re: In einem Punkt muß ich widersprechen
Einen "viel zu schnellen" und dazu nicht mit jeder Last 100% stabilen Amp vorausgesetzt (also Elektroschrott, eigentlich), können auch HF-Transmissionline-Effekte (nicht mit dem Z abgeschlossen) einen Unterschied machen, in diesem Fall.
Grüße, Klaus
Grüße, Klaus
Re: Juppy, hier ist die ber�hmt/ber�chtigte "Liste" zum trainieren der Lachm
Ja, ihr lacht über den tontechnischen Unfug, aber habt ihr auch den lichttechnischen bemerkt?
Re: Juppy, hier ist die berühmt/berüchtigte "Liste" zum trainieren der Lachmuske
Q: "... wie kann ich die "Luftigkeit" meiner Tonbandmaschine verbessern ? ..."
A: Montiere Propeller auf die Raeder und stelle eine hoehere Bandlaufgeschwindigkeit ein!
A: Montiere Propeller auf die Raeder und stelle eine hoehere Bandlaufgeschwindigkeit ein!
Re: Warum klingt analoges Equipment besser?
Ah tach auch,
also so viel hanebüchenen Unsinn habe ich ja noch nie gelesen. Wir werden also von "Dioden" gescannt, das riecht doch sehr nach Scienentology.......
Warum klingt analoges Equipment besser?
Besser wäre die Frage, warum analoges Equipment teilweise als angenehm(er) empfinden wird. Da ist sehr viel Psychoakustik dabei, sehr viel Psychologie an sich.
Von den rein technischen Meßwerten (hinsichtlich der Übertragungstreue)her ist digital in jedem Fall besser.
Wo liegen die Knackpunkte?
1.) Könnte es sein, daß der Höhenabfall der analogen Tonaufzeichnung "angenehmer" ist, da er u.U zwar früher anfängt, aber flacher verläuft?!? Eine gute Analogmaschine kann aber auch bis 20 kHz, bei entsprechenden Köpfen, Bandmaterial, Einmessung etc.pp.
2.) Manches analoges Gerät reagiert nun mal komplexer, als es sich mit einer rein digitalen Reproduktion darstellen ließe (noch?!?)?!?
3.) Wir verbinden gedanklich analoge Geräte mit der "guten alten Zeit", ich auch.
Wir haben "mehr Optik". Eine Bandmaschine wirkt "eindrucksvoller" als ein "blöder" Laptop...
4.) Analoge Geräte sind intuitiver zu betätigen, sie haben "Sonderfälle", die in einer rein digitalen Umgebung nicht realisiert werden (siehe 2). Ich erinnere an den "Extremmodus" der alten Ureis, wo man alle "Kompressionsmodustasten" gleichzeitig gedrückt hat.
5.) Wir haben in der letzten Zeit zuviel stressige Digitalprobleme gehabt (Absturz, Datensicherung...) und sehnen uns nach den fast unkaputtbaren Analoggeräten zurück. Zumindest bei guten(!) Analogbändern kann man sagen, daß die um ein wesentliches länger halten, als jede gebrannte CD/DVD (auch eigene Erfahrungswerte)
6.) Digital ist: Geht oder geht NICHT. Analog geht immer irgendwie und die Grenze zwischen "Geht sehr gut" und "geht schlecht" ist sehr fließend. Geht gar nicht taucht eher bei absolutem Geräteversagen oder eigener Blödheit auf.
7.) Die (in sehr vielen Kilos abgewogene) Robustheit. Die Geräte waren noch aus dem vollen geschnitzt.
8.) Man konnte bei diesen Geräten - im wahrsten Sinne des Wortes - noch was löten.
9.) Extremfall Röhren. Ich liebe sie auch, habe damit auch noch gebaut und werde es auch noch tun. Die technischen Daten von Mikrophonvorverstärkern mit Röhren sprechen eindeutig gegen deren Verwendung, aber sehen sie nicht "schön aus"?
Was "warm aussieht " muß doch "warm klingen".
Vielleicht brauchen wir auch für gewisse Produktionen diese technischen Unzulänglichkeiten.
Ich selber gebe gerne zu, daß ich noch gelegentlich analog aufnehme, oder Digitalaufnahmen auf Senkel der Archivierung wegen kopiere, da Senkel einfach länger halten. Wichtige Aufnahmen möchte ich nicht verlieren, da nehme ich auch gerne das höhere Rauschen hin.
Digital ist sehr wunderbar, wenn es funktioniert, der"Ärgerfaktor" aber u.U. deutlich größer.
Dies soll jetzt kein Pladoyer contra digital sein, sondern zum Nachdenken anregen, wie wir digital genauso langzeitstabil und damit archivierbar und sicher benutzbar bekommen wie analog. Ich möchte die Segnungen der Digitaltechnik nicht missen, aber wir haben vieles einfach noch nicht im Griff. Die Datensicherung über mindestens garantierte 50 Jahre ist da leider noch nicht dabei!
Ich kann mich an einen Test vor sehr langer Zeit erinnern, in dem es um den "Höhengehalt" von digitalen Aufnahmen ging. Das ganze ist auch übertragbar auf Aufnahmen, die mit Dolby erstellt wurden.
Man hatte dort eine (so es technisch möglich war) digitale rauschfreie Aufnahme mal direkt abhören lassen und dann Rauschen zugefügt. Die verrauschte Aufnahme wurde in der Regel als "höhenreicher " empfunden.....
Ich habe selber immer konsequent mit Dolby gearbeitet, mir fehlten da Höhen nie, aber, aber....
So viel dazu
Herzlichen Gruß
"Der ewige" MarkusP
also so viel hanebüchenen Unsinn habe ich ja noch nie gelesen. Wir werden also von "Dioden" gescannt, das riecht doch sehr nach Scienentology.......
Warum klingt analoges Equipment besser?
Besser wäre die Frage, warum analoges Equipment teilweise als angenehm(er) empfinden wird. Da ist sehr viel Psychoakustik dabei, sehr viel Psychologie an sich.
Von den rein technischen Meßwerten (hinsichtlich der Übertragungstreue)her ist digital in jedem Fall besser.
Wo liegen die Knackpunkte?
1.) Könnte es sein, daß der Höhenabfall der analogen Tonaufzeichnung "angenehmer" ist, da er u.U zwar früher anfängt, aber flacher verläuft?!? Eine gute Analogmaschine kann aber auch bis 20 kHz, bei entsprechenden Köpfen, Bandmaterial, Einmessung etc.pp.
2.) Manches analoges Gerät reagiert nun mal komplexer, als es sich mit einer rein digitalen Reproduktion darstellen ließe (noch?!?)?!?
3.) Wir verbinden gedanklich analoge Geräte mit der "guten alten Zeit", ich auch.
Wir haben "mehr Optik". Eine Bandmaschine wirkt "eindrucksvoller" als ein "blöder" Laptop...
4.) Analoge Geräte sind intuitiver zu betätigen, sie haben "Sonderfälle", die in einer rein digitalen Umgebung nicht realisiert werden (siehe 2). Ich erinnere an den "Extremmodus" der alten Ureis, wo man alle "Kompressionsmodustasten" gleichzeitig gedrückt hat.
5.) Wir haben in der letzten Zeit zuviel stressige Digitalprobleme gehabt (Absturz, Datensicherung...) und sehnen uns nach den fast unkaputtbaren Analoggeräten zurück. Zumindest bei guten(!) Analogbändern kann man sagen, daß die um ein wesentliches länger halten, als jede gebrannte CD/DVD (auch eigene Erfahrungswerte)
6.) Digital ist: Geht oder geht NICHT. Analog geht immer irgendwie und die Grenze zwischen "Geht sehr gut" und "geht schlecht" ist sehr fließend. Geht gar nicht taucht eher bei absolutem Geräteversagen oder eigener Blödheit auf.
7.) Die (in sehr vielen Kilos abgewogene) Robustheit. Die Geräte waren noch aus dem vollen geschnitzt.
8.) Man konnte bei diesen Geräten - im wahrsten Sinne des Wortes - noch was löten.
9.) Extremfall Röhren. Ich liebe sie auch, habe damit auch noch gebaut und werde es auch noch tun. Die technischen Daten von Mikrophonvorverstärkern mit Röhren sprechen eindeutig gegen deren Verwendung, aber sehen sie nicht "schön aus"?
Was "warm aussieht " muß doch "warm klingen".
Vielleicht brauchen wir auch für gewisse Produktionen diese technischen Unzulänglichkeiten.
Ich selber gebe gerne zu, daß ich noch gelegentlich analog aufnehme, oder Digitalaufnahmen auf Senkel der Archivierung wegen kopiere, da Senkel einfach länger halten. Wichtige Aufnahmen möchte ich nicht verlieren, da nehme ich auch gerne das höhere Rauschen hin.
Digital ist sehr wunderbar, wenn es funktioniert, der"Ärgerfaktor" aber u.U. deutlich größer.
Dies soll jetzt kein Pladoyer contra digital sein, sondern zum Nachdenken anregen, wie wir digital genauso langzeitstabil und damit archivierbar und sicher benutzbar bekommen wie analog. Ich möchte die Segnungen der Digitaltechnik nicht missen, aber wir haben vieles einfach noch nicht im Griff. Die Datensicherung über mindestens garantierte 50 Jahre ist da leider noch nicht dabei!
Ich kann mich an einen Test vor sehr langer Zeit erinnern, in dem es um den "Höhengehalt" von digitalen Aufnahmen ging. Das ganze ist auch übertragbar auf Aufnahmen, die mit Dolby erstellt wurden.
Man hatte dort eine (so es technisch möglich war) digitale rauschfreie Aufnahme mal direkt abhören lassen und dann Rauschen zugefügt. Die verrauschte Aufnahme wurde in der Regel als "höhenreicher " empfunden.....
Ich habe selber immer konsequent mit Dolby gearbeitet, mir fehlten da Höhen nie, aber, aber....
So viel dazu
Herzlichen Gruß
"Der ewige" MarkusP
Re: Warum klingt analoges Equipment besser?
Ich möchte mal kurz was dazu schreiben.
1.) Könnte es sein, daß der Höhenabfall der analogen Tonaufzeichnung "angenehmer" ist, da er u.U zwar früher anfängt, aber flacher verläuft?!?
Ja definitiv. Ein starker Höhenabfall wirkt dumpf. Zu viele Höhen zwar "digital brilliant" aber eben "digital" und das ist für viele Analogbefürworter entscheidend.
Die Psychologie spielt hier mit rein.
Man möchte gerne wertvolle Diamanten, weil die so schon glänzen. Aber bitte nicht zuuu sehr, denn dann können es nur billige künstliche sein...so kommt mir das vor.
Seidenglanz - edel, richtig glänzend - billiger Polyestersatin.
Etc.pp. die gleichen Mechanismen scheinen auch hier eine Rolle zu spielen.
2.) Manches analoges Gerät reagiert nun mal komplexer, als es sich mit einer rein digitalen Reproduktion darstellen ließe (noch?!?)?!?
Ausrede, die zwar technisch stimmt aber irrelevant ist.
Klar klingen zwei Röhrenamps alle anders auch anders als die digitale Simulation.
Aber was ist nun besser oder schlechter?
3.) Wir verbinden gedanklich analoge Geräte mit der "guten alten Zeit", ich auch.
Wir haben "mehr Optik". Eine Bandmaschine wirkt "eindrucksvoller" als ein "blöder" Laptop...
Definitv. Dasselbe bei Schallplatte. Oder mechanische Uhren.
4.) Analoge Geräte sind intuitiver zu betätigen, sie haben "Sonderfälle", die in einer rein digitalen Umgebung nicht realisiert werden (siehe 2). Ich erinnere an den "Extremmodus" der alten Ureis, wo man alle "Kompressionsmodustasten" gleichzeitig gedrückt hat.
Dafür gibt es digital andere Möglichkeiten. Z.B. zwanzig Urei-Simulationen in Reihe.
5.) Wir haben in der letzten Zeit zuviel stressige Digitalprobleme gehabt (Absturz, Datensicherung...) und sehnen uns nach den fast unkaputtbaren Analoggeräten zurück.
Reine Romantik. Analoge Technik macht nur andere Probleme. Probleme die sich nicht über ein Update per Internet beheben lassen.
Das liegt aber auch in der Natur der Sache.
6.) Digital ist: Geht oder geht NICHT. Analog geht immer irgendwie und die Grenze zwischen "Geht sehr gut" und "geht schlecht" ist sehr fließend. Geht gar nicht taucht eher bei absolutem Geräteversagen oder eigener Blödheit auf.
Ja, genau das meinte ich.
Das ist aber auch ein Problem _wie_ die digitalen Werte gespeichter werden. Das low significant bit ist genauso wichtig wie das most significat bit. Würde man die MSB mit ähnlicher Redundanz speichern wäre das Verhalten des digitale Alterungsprozesses ähnlich.
7.) Die (in sehr vielen Kilos abgewogene) Robustheit. Die Geräte waren noch aus dem vollen geschnitzt.
Psychologie.
8.) Man konnte bei diesen Geräten - im wahrsten Sinne des Wortes - noch was löten.
Und sie konnten runterfallen und kaputtgehen.
9.) Extremfall Röhren. Ich liebe sie auch, habe damit auch noch gebaut und werde es auch noch tun. Die technischen Daten von Mikrophonvorverstärkern mit Röhren sprechen eindeutig gegen deren Verwendung, aber sehen sie nicht "schön aus"?
Ja. Aber muss es dann ein Röhren-Mikrofon-verstärker sein?
Bei der heimischen Stereoanlage könnte ich das eher verstehen.
Ja, definitiv. "Dreck würzt".
Meine Erfahrung: "echt" wirken künstliche Dinge dann wenn sie "dreckig" sind.
D.h. zufällige Abweichungen vom Ideal besitzen, wirklich im wahrsten Sinne des Wortes dreckig aussehen (d.h. wieder zufällig verdunkelt/verrauscht). Eine digital simulierte gleichmässige Patina wirkt wieder künstlich. Wichtig sind immer die statistischen Abweichungen, die bestimmten Regel folgen müssen.
1.) Könnte es sein, daß der Höhenabfall der analogen Tonaufzeichnung "angenehmer" ist, da er u.U zwar früher anfängt, aber flacher verläuft?!?
Ja definitiv. Ein starker Höhenabfall wirkt dumpf. Zu viele Höhen zwar "digital brilliant" aber eben "digital" und das ist für viele Analogbefürworter entscheidend.
Die Psychologie spielt hier mit rein.
Man möchte gerne wertvolle Diamanten, weil die so schon glänzen. Aber bitte nicht zuuu sehr, denn dann können es nur billige künstliche sein...so kommt mir das vor.
Seidenglanz - edel, richtig glänzend - billiger Polyestersatin.
Etc.pp. die gleichen Mechanismen scheinen auch hier eine Rolle zu spielen.
2.) Manches analoges Gerät reagiert nun mal komplexer, als es sich mit einer rein digitalen Reproduktion darstellen ließe (noch?!?)?!?
Ausrede, die zwar technisch stimmt aber irrelevant ist.
Klar klingen zwei Röhrenamps alle anders auch anders als die digitale Simulation.
Aber was ist nun besser oder schlechter?
3.) Wir verbinden gedanklich analoge Geräte mit der "guten alten Zeit", ich auch.
Wir haben "mehr Optik". Eine Bandmaschine wirkt "eindrucksvoller" als ein "blöder" Laptop...
Definitv. Dasselbe bei Schallplatte. Oder mechanische Uhren.
4.) Analoge Geräte sind intuitiver zu betätigen, sie haben "Sonderfälle", die in einer rein digitalen Umgebung nicht realisiert werden (siehe 2). Ich erinnere an den "Extremmodus" der alten Ureis, wo man alle "Kompressionsmodustasten" gleichzeitig gedrückt hat.
Dafür gibt es digital andere Möglichkeiten. Z.B. zwanzig Urei-Simulationen in Reihe.
5.) Wir haben in der letzten Zeit zuviel stressige Digitalprobleme gehabt (Absturz, Datensicherung...) und sehnen uns nach den fast unkaputtbaren Analoggeräten zurück.
Reine Romantik. Analoge Technik macht nur andere Probleme. Probleme die sich nicht über ein Update per Internet beheben lassen.
Ja. Dasselbe bei Film.Zumindest bei guten(!) Analogbändern kann man sagen, daß die um ein wesentliches länger halten, als jede gebrannte CD/DVD (auch eigene Erfahrungswerte)
Vielleicht brauchen wir auch für gewisse Produktionen diese technischen Unzulänglichkeiten.
Das liegt aber auch in der Natur der Sache.
6.) Digital ist: Geht oder geht NICHT. Analog geht immer irgendwie und die Grenze zwischen "Geht sehr gut" und "geht schlecht" ist sehr fließend. Geht gar nicht taucht eher bei absolutem Geräteversagen oder eigener Blödheit auf.
Ja, genau das meinte ich.
Das ist aber auch ein Problem _wie_ die digitalen Werte gespeichter werden. Das low significant bit ist genauso wichtig wie das most significat bit. Würde man die MSB mit ähnlicher Redundanz speichern wäre das Verhalten des digitale Alterungsprozesses ähnlich.
7.) Die (in sehr vielen Kilos abgewogene) Robustheit. Die Geräte waren noch aus dem vollen geschnitzt.
Psychologie.
8.) Man konnte bei diesen Geräten - im wahrsten Sinne des Wortes - noch was löten.
Und sie konnten runterfallen und kaputtgehen.
9.) Extremfall Röhren. Ich liebe sie auch, habe damit auch noch gebaut und werde es auch noch tun. Die technischen Daten von Mikrophonvorverstärkern mit Röhren sprechen eindeutig gegen deren Verwendung, aber sehen sie nicht "schön aus"?
Ja. Aber muss es dann ein Röhren-Mikrofon-verstärker sein?
Bei der heimischen Stereoanlage könnte ich das eher verstehen.
Ja, definitiv. "Dreck würzt".
Meine Erfahrung: "echt" wirken künstliche Dinge dann wenn sie "dreckig" sind.
D.h. zufällige Abweichungen vom Ideal besitzen, wirklich im wahrsten Sinne des Wortes dreckig aussehen (d.h. wieder zufällig verdunkelt/verrauscht). Eine digital simulierte gleichmässige Patina wirkt wieder künstlich. Wichtig sind immer die statistischen Abweichungen, die bestimmten Regel folgen müssen.
Re: Warum klingt analoges Equipment besser?
Liegt es evtl. daran, daß Digitaltechnik relativ preiswert und einfach verfügbar ist? Das sie jedem suggeriert, mit ihr alles machen zu können ohne zu verstehen, was er tut?
Und daß aus der Sicht der Marketingleute die Anforderungen an Aufnahmen heute ganz andere als früher sind? Nicht mehr schön sondern einfach nur noch laut und effektvoll?
Und das viele das dem Wechsel von Analog zu Digital zuschreiben?
Und daß aus der Sicht der Marketingleute die Anforderungen an Aufnahmen heute ganz andere als früher sind? Nicht mehr schön sondern einfach nur noch laut und effektvoll?
Und das viele das dem Wechsel von Analog zu Digital zuschreiben?
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