Warmer Sound - kalter Sound: sagt mir doch mal was das ist
Re: Thread geschlossen
Wegen in Sinnlosigkeit ausartende Hifi-Voodoo-Diskussion schließe ich den Thread jetzt!
Jegliche weitere Diskussion in neuen Threads über Hifi-Voodoo lösche ich unkommentiert!
MfG
Rainer
Jegliche weitere Diskussion in neuen Threads über Hifi-Voodoo lösche ich unkommentiert!
MfG
Rainer
Re: Warmer Sound - kalter Sound: sagt mir doch mal was das ist
Ich benutze diese Begriffe auch, aber anders. Sie charakterisieren nicht die Widergabekette, sondern den Klang an sich.
Kalt:
weniger Bässe, sehr wenig im Bereich 200-300Hz,
eventuell sogar leicht kratzige Mitten um 4KHz, viele Höhen bis in die höchten Bereiche.
Warm:
mehr Bässe, relavtiv viel um 250Hz, relativ glatter Frequenzgang, keine nervigen Mitten, sanfter Höhenabfall
Dumpf:
die extreme Variante von "warm"
Kalt:
weniger Bässe, sehr wenig im Bereich 200-300Hz,
eventuell sogar leicht kratzige Mitten um 4KHz, viele Höhen bis in die höchten Bereiche.
Warm:
mehr Bässe, relavtiv viel um 250Hz, relativ glatter Frequenzgang, keine nervigen Mitten, sanfter Höhenabfall
Dumpf:
die extreme Variante von "warm"
Re: Warmer Sound - kalter Sound: sagt mir doch mal was das ist
warm:
band: bandsättigung kommt hinzu, evtl. eine art multiband-compressionseffekt
röhre: der berühmte k2... und die beheizte vakuumstrecke
wandler: wie beim vorposter, eben schlechter samplingfrequenz-tiefpass - die höhen werden schon beschnitten.
kalt:
wandler: guter samplingfrequenz-tiefpass (digital xg z.b.)
analytisch:
wandler: sehr guter samplingfrequenz-tiefpass, hohe tiefenstaffelung in den höhen.
hab noch 1 paar matsushita 16bitter rumliegen - anno '90 auf nem portablen DAT.
band: bandsättigung kommt hinzu, evtl. eine art multiband-compressionseffekt
röhre: der berühmte k2... und die beheizte vakuumstrecke
wandler: wie beim vorposter, eben schlechter samplingfrequenz-tiefpass - die höhen werden schon beschnitten.
kalt:
wandler: guter samplingfrequenz-tiefpass (digital xg z.b.)
analytisch:
wandler: sehr guter samplingfrequenz-tiefpass, hohe tiefenstaffelung in den höhen.
hab noch 1 paar matsushita 16bitter rumliegen - anno '90 auf nem portablen DAT.
Re: Warmer Sound - kalter Sound: sagt mir doch mal was das ist
Hmmm...bei Röhrenverzerrung wäre ich mir nicht sicher.
Die kann u.U. auch "kalt" wirken.
Übrigens ein Mik-Preamp der "warm" ist, ist der dbx386.
Die kann u.U. auch "kalt" wirken.
Übrigens ein Mik-Preamp der "warm" ist, ist der dbx386.
Re: Warmer Sound - kalter Sound: sagt mir doch mal was das ist
... da werden Mängel als Feature verkauft!warm:
band: bandsättigung kommt hinzu, evtl. eine art multiband-compressionseffekt
röhre: der berühmte k2... und die beheizte vakuumstrecke

Re: Warmer Sound - kalter Sound: sagt mir doch mal was das ist
Vielleicht lässt sich eine Analogie zum Bild finden? Es gibt ja auch warme und kalte Farben (Farbtemperatur)... Man könnte vielleicht eine Definition finden, wenn man das Frequwenzspektrum analysiert und Gewichtungen vornimmt. ...nur ne Idee, so etwas ist meiner Meinung nach eher am Rand von musikalischem Interesse.
Wenn etwas 'kalt' klingt ist das in meinen Ohren am ehesten Musik, die recht steril und ohne Spielfreude gespielt/produziert wurde
Wenn etwas 'kalt' klingt ist das in meinen Ohren am ehesten Musik, die recht steril und ohne Spielfreude gespielt/produziert wurde

Re: Warmer Sound - kalter Sound: sagt mir doch mal was das ist
""warm:
...
röhre: der berühmte k2... und die beheizte vakuumstrecke""
Das war klar... Ein es warmes Gerät macht einen "warmen" Sound - es lebe das Cliché.
Aber in Wirklichkeit ist es genau anders herum: Röhrenklirr-Artefakte spielen sich im Obertonbereich ab - ein "mehr" dort wird allgemein (?) als "kalt" definiert.
Von daher ist der "warme Röhrensound" nichts anderes als kolportierter Marketing-Dummschwätz.
Lässt man sich auf diese fragliche Kalt/Warm-Diskussion ein, dann lässt sich mit einem einfachen Shelving (*Kuhschwanz*) Filter aus jeder beliebigen Kette eine "kalte" oder "warme" machen. Dazu braucht es dann weder Röhren, Übertrager, Magnetband oder "warmweiches" Class-A Design.
...
röhre: der berühmte k2... und die beheizte vakuumstrecke""
Das war klar... Ein es warmes Gerät macht einen "warmen" Sound - es lebe das Cliché.
Aber in Wirklichkeit ist es genau anders herum: Röhrenklirr-Artefakte spielen sich im Obertonbereich ab - ein "mehr" dort wird allgemein (?) als "kalt" definiert.
Von daher ist der "warme Röhrensound" nichts anderes als kolportierter Marketing-Dummschwätz.
Lässt man sich auf diese fragliche Kalt/Warm-Diskussion ein, dann lässt sich mit einem einfachen Shelving (*Kuhschwanz*) Filter aus jeder beliebigen Kette eine "kalte" oder "warme" machen. Dazu braucht es dann weder Röhren, Übertrager, Magnetband oder "warmweiches" Class-A Design.
Re: Warmer Sound - kalter Sound: sagt mir doch mal was das ist
Kalt ist meist das, was der Realität am nähsten kommt.
Warm wirkt alles, was die eigentliche Realität in ein vermeintlich besseres Licht stellt ( Bandklirr, Röhrenklirr, fetter EQ, Compressor, Übertragersättigung...)
Warm wirkt alles, was die eigentliche Realität in ein vermeintlich besseres Licht stellt ( Bandklirr, Röhrenklirr, fetter EQ, Compressor, Übertragersättigung...)
Re: Warmer Sound - kalter Sound: sagt mir doch mal was das ist
Vorsicht.Es gibt ja auch warme und kalte Farben (Farbtemperatur)
Die als "warm" emfundenen Farben (gelb, rötlich) bzw. entsprechendes Licht ("Glühlampen, Feuer) sind gerade Beleuchtungen mit _niedrigerer_ Farbtemperatur.
Farbtemperatur ist die Temperatur, die ein schwarzer Strahler hat, wenn er Licht gleicher Farbe emittiert. D.h. je heisser je blauer.
Wohingegen das psychologische Farbempfinden eher aus der täglichen Erfahrung resultiert: kaltes ist eher bläulich oder weiss (Wasser, Eis, Stein, metallisch), warmes eher rötliche (Feuer, Holz).
Re: Warmer Sound - kalter Sound: sagt mir doch mal was das ist
Warm ist, wenn nicht steril klinisch sauber, also dreckig; so wie eine plüschig warme gemütliche Wohnung das Gegenteil von einer glattgestylten kalten Designer-Wohnung ist, wo man kein Wein oder Bier trinkt und lieber außer Haus einen Trinken geht.
Re: Warmer Sound - kalter Sound: sagt mir doch mal was das ist
... war da nich was mit obertönen, und wenn die ungeraden überwiegen hatten Testpersonen attribute wie warm etc. dazu gesagt, wogegen sie bei überwiegenden geraden sowas wie "kalt" empfunden haben...
war das nich so?
grüsse
dB
war das nich so?
grüsse
dB
Re: Warmer Sound - kalter Sound: sagt mir doch mal was das ist
Daraus könnte man ableiten, dass kalter Sound der "Klang" sein könnte, bei dem man sich einen kalten Raum vorstellt. Damit meine ich nicht einen Raum ohne Heizung, sondern einen Raum mit Gegenständen, die sich kalt anfühlen bzw. ein hohe Wärmeleitfähigkeit haben.
Die meisten Gegenstände die mir da einfallen würden absorbieren kaum Höhen und sind eher glatt. Das würde die These unterstützen:
kalter Sound = höhenreich / langer Nachhall der Höhen
warmer Sound = höhenarm / kurzer Nachhall der Höhen
Nur so eine Idee, die mir aber plausibel erscheint...
Die meisten Gegenstände die mir da einfallen würden absorbieren kaum Höhen und sind eher glatt. Das würde die These unterstützen:
kalter Sound = höhenreich / langer Nachhall der Höhen
warmer Sound = höhenarm / kurzer Nachhall der Höhen
Nur so eine Idee, die mir aber plausibel erscheint...
Re: Warmer Sound - kalter Sound: sagt mir doch mal was das ist
Hier ist etwas mit Obertönen:
http://www.sengpielaudio.com/Harmonisch ... rtoene.pdf
Kalt: Transistor-Verstärker und analoge Tonbänder können leicht besonders nichtlineare Verzerrungen mit kubischem Klirrfaktor an einer symmetrischen Kennlinie erzeugen, und dabei die ungeradzahligen Harmonischen hervorheben. Das sind harmonisch weniger verwandte Teiltöne, die rau und unangenehm klingen. Klirrfaktor k3, k5, k7 ? Beim Tonbandsättigungseffekt wirken die schnelle Kompression der Höhen und der Klirrfaktor k3 zusammen.
Warm: Röhrenverstärker und Röhrenmikrofone (Trioden), die bei größeren Lautstärken nichtlineare Verzerrungen mit quadratischem Klirrfaktor an einer unsymmetrischen Kennlinie mit nur geradzahligen Harmonischen erzeugen können, heben besonders diejenigen Teiltöne hervor, die mit dem Grundton harmonisch nah verwandt sind. Klirrfaktor k2, k4, k6 ? So erklärt sich die Klarheit der Klänge mit hervortretenden geradzahligen Teiltönen. Das sind Verzerrungen, die klanglich vom subjektiven Hörempfinden nicht unbedingt abgelehnt werden, sondern sogar zur Klanggestaltung mit herangezogen werden können. Denke an die Beliebtheit von Röhren, besonders von Trioden.
http://www.sengpielaudio.com/Harmonisch ... rtoene.pdf
Kalt: Transistor-Verstärker und analoge Tonbänder können leicht besonders nichtlineare Verzerrungen mit kubischem Klirrfaktor an einer symmetrischen Kennlinie erzeugen, und dabei die ungeradzahligen Harmonischen hervorheben. Das sind harmonisch weniger verwandte Teiltöne, die rau und unangenehm klingen. Klirrfaktor k3, k5, k7 ? Beim Tonbandsättigungseffekt wirken die schnelle Kompression der Höhen und der Klirrfaktor k3 zusammen.
Warm: Röhrenverstärker und Röhrenmikrofone (Trioden), die bei größeren Lautstärken nichtlineare Verzerrungen mit quadratischem Klirrfaktor an einer unsymmetrischen Kennlinie mit nur geradzahligen Harmonischen erzeugen können, heben besonders diejenigen Teiltöne hervor, die mit dem Grundton harmonisch nah verwandt sind. Klirrfaktor k2, k4, k6 ? So erklärt sich die Klarheit der Klänge mit hervortretenden geradzahligen Teiltönen. Das sind Verzerrungen, die klanglich vom subjektiven Hörempfinden nicht unbedingt abgelehnt werden, sondern sogar zur Klanggestaltung mit herangezogen werden können. Denke an die Beliebtheit von Röhren, besonders von Trioden.
Re: Warmer Sound - kalter Sound: sagt mir doch mal was das ist
jo so in etwa hatte ich das in erinnerung... klar genau andersrum wie ich im posting vermutet hatte aber... jo so denke ich isses begründet.
grüsse
dB
grüsse
dB
Re: Warmer Sound - kalter Sound: sagt mir doch mal was das ist
"Warm" ist für mich: dezenter und nicht sehr steilflankiger (!) Höhenabfall, ein gewisses Maß an Kompression oder Sättigung, keine oder wenig Baßabsenkung.
Eine "kalt"-Wirkung kann bei mir erzielt werden z.B. durch Resonanzen oder nicht zu breitbandige Anhebungen oberhalb etwa 2 KHz, steilere Filter, bestimmte Arten harmonischer Verzerrung (sägezahn-artig).
Das muß dabei gar nicht unbedingt etwas mit Digital/Analog oder Röhre/Transistor zu tun haben. Das Sennheiser MKH 416 T klingt für mich eher "warm", das MKH 416 P48 eher "kalt".
Eine "kalt"-Wirkung kann bei mir erzielt werden z.B. durch Resonanzen oder nicht zu breitbandige Anhebungen oberhalb etwa 2 KHz, steilere Filter, bestimmte Arten harmonischer Verzerrung (sägezahn-artig).
Das muß dabei gar nicht unbedingt etwas mit Digital/Analog oder Röhre/Transistor zu tun haben. Das Sennheiser MKH 416 T klingt für mich eher "warm", das MKH 416 P48 eher "kalt".
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